225. Stav rytířský z Chebského kraje a purkmistr i rada města Chebu oznamují komoře, poněvadž dluhy jsou příliš ztíženi, že na svolenou sněmem českým berni a posudné více dáti nemohou než 5400 zl. ve čtyřech půlletních lhůtách, však po srážce půjčených 2000 zl.

1567, 20. června. Opis souč. v říšsk. arch. financ. ve Vídni.

... Was in Namen und anstatt der allerhöchstgedachten Röm. Kais. Mt., unsers allergnedigisten Herrns, von E. G. und Gunsten einer abermals fuerfallender Besteuerung halber fur Handlung mit unsern Abgeordenten kurz verloffenen Tage gepflogen worden, haben sie uns neben einem schriftlichen Abschiede referirt. Daraus wir befinden, dass von diesem kleinen, geringen Kreis, darinnen nicht uber fünf oder sechs Rittergueter seind, nit alleine eine bei diesem Kreis hier zuvor unerhörte Besteuerungssumma begeret, sonder auch von unsern Abgeordenten ein solches, so uber unser Vermögen ist (doch uf wieder hinder sich bringen und soferr wir darein willigen würden), allbereit erboten worden, wiewol wir underdienstlichen verhoffet, E. G. und Gunsten als diejenigen, so die Grösse und Gelegenheit dieses Kreises wissen, denen auch gemeiner Stadt Eger fast in Ewigkeit unablegliche Schuldenlasten, hochwichtig Bürgschaften und andere Beschwerüngen selbsten unvorborgen, sollten uns mit Gnaden und Gunsten bedacht und bei viel geringerer Summa dann erboten worden, haben bleiben lassen. Wie deme allem, damit wir unserer Abgeordenter Erbieten nit zurücksetzen und zuefüerderst der Röm. Kais. Mt., unserm allergenedigisten Herrn, unsern allerunderthenigisten und schuldigen Gehorsamb leisten mögen, so wollen wir die erbotene Summa der fünf Tausend Gulden reinischer behemischer Landswehrung, den Gulden zu 56 Kreuzern gerechnet, für die zweijährige Steuer oder Bern und Biergeld, ungeacht dass es uber unser Vermögen ist, bewilliget haben, doch dass die 2000 Gulden vorigens unsers gethanen Anlehens zu Ausgang deren darüeber aufgerichten Schuldverschreibung abgezogen und innebehalten und die uberigen 3000 Gulden zue vier Fristen diese zwei folgende Jahr von halben Jahrn zue halben Jahrn angenommen werde, und seind underdienstlicher gueter Zuvorsicht, E. G. und Gunsten werden weiter nit urgiern, sintemal es je uber unser Vermögen, wir auch das vorige gethanes Anlehen und gereichte Steuer andern Leuten noch zu erlegen schuldig. Im Fall aber bei E. G. und Gunsten solches abermaln nit Statt finden möchte, als wir doch nit hoffen noch achten wollen, bitten wir underdienstlich und fleissig, E. G, und Gunsten wöllen uns nit verargern, sonder gnedig und günstig zuelassen auch Zeit und Raum geben, der Röm. Kais. Mt., unserm allergenedigisten Herrn, unsere Beschwer und Entschuldigung selbsten schriftlich oder mündlich allerunderthenigist anbringen zu lassen. Wellen wir nit zweifeln, Ihre Kais. Mt. werden uns als derselben jederzeit gehorsame Underthan dieser Gränitzoder Ortstadt und geringschätzigen Kreises, in Erwegung allerhand Beschwerungen, darinnen wir stecken, beiheraus in diesen geschwinden theuren Leuften und Zeiten, mit Gnaden allergnedigist bedenken.




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