V BŘETISLAVI. 1567, 23. července. Opis souč. v říšsk. arch. financ. ve Vídni.

(Der Eingang ist vollkommen gleich lautend mit demjenigen in der Instruction dd. Pressburg den 5. Juli 1567, die den in den Elbogner Kreis abgeordneten Kommissären mitgegeben wurde).

... Dieweil sie dann zuvor je und allweg neben den Ständen obgemelts Künigreichs Beheimb auch ihre Hülfen und Steuern gethan, so wär demnach unser genedigs Begern, u. s. w. (wie in der obgedachten Instruction vom 5. Juli 1567).

... Und do sie sich gleich mit ihren Privilegien, Freiheiten, alten Gebreuchen und Unvermügen entschuldigen wollten, so sollen doch gedachte unsere Commissarien ihnen diese und andereihre Behelf und Weigerung mit gueter Ausfüerung, wie es die Gelegenheit geben und die Notturft erfordern wirdet, ableinen und unter anderm ihnen auch zu Gemüet füeren, dass die Ständ der Kron Beheimb gleichsfalls mit Teuerung, Misswachs und andern Obligen und Beschwerungen behaftet, sie hetten aber nichtsdestoweniger ein Veg wie den andern obbemelte Hülf fast uber ihr Vermügen, unverschont der Geistlichen und Weltlichen auch armen Leuten, gehorsambist bewilligt. Zu dem liessen wir von unsern eingenthumblichen Herrschaften in Beheimb die Steuer und Biergeld, allermassen wie andere Inwohner auch geben und wäre auch der durchleuchtig Fürst Erzherzog Ferdinand, unser geliebter Bruder diesfals nicht exempt, sondern reichet von denselben Seiner Lieb Herrschaften Steuer und Biergeld gleichermassen wie Andere. Derhalben sich angeregter Adel, auch Städt und Freirichter der Grafschaft Glatz solcher Hülf, welche ihnen selbst auch mit zu guetem kumbt, billicherweis nit zu beschweren oder davon auszuschliessen haben, wie dann dies und anders unsere Commissarien ihnen nachlengst fürzuhalten werden wissen.

(Der Schluss lautet gleichfalls wörtlich wie in der Instruction vom 5. Juli 1567).