133. Císař Rudolf II schvaluje Vilímovi z Rožmberka radu jeho v příčině zjednání některých osob v Polště, kteréžby o všem, co se tam děje, zprávu podávaly, i žádá ho, poněvadž tam jest obeznámen, aby s některými k tomu spůsobilými vyjednával. Císař oznamuje, že zatímně za korespondenta přijal Stanislava z Czarnkova.

V BŘETISLAVI. 1578, 3. března. — Orig. v arch. Třeboň.

Rudolf der Ander von Gottes Gnaden römischer Kaiser etc. Hoch- und wohlgeborner lieber Getreuer! Wir haben aus deinem an uns jüngst deren vor längst an den Kunig und die Landräthe in Polen gestellten Concepten halben von eigner Hand gethanen Schreiben unter andenn vernommen, was du von wegen Bestellung gueter Kundschaft, so etwan durch vertraute Personen in bemeltem Künigreich angerichtet und auf dieselben deswegen etwas gewendet werden möchte, wohlmeinlich räthest, wir lassen uns gleichwohl solchen Fürschlag gnädiglich wohl gefallen, so solle es auch an dem Unkosten, so hierauf gehen möchte, nit erwinden. Dieweil aber du der Ende wohl bekannt, so begehren wir gnädiglich, dass du auf dergleichen Person eine oder mehr bedacht sein, dieselben behandlen und uns folgends neben Berichtigung dessen, wess du dich mit ihnen verglichen, sie namhaft machen wollest, das reicht uns von dir zu sonderm und gnädigen und angenehmen Gefallen. Inmittelst aber haben wir nit unterlassen den Referendari Stanislawen von Czarnkow, als den wir bisher änderst nit erkannt, als dass er uns, wie auch zuvor unserm lieben Herrn und Vater Kaiser Maximilian, hochseliger Gedächtnus, und unserm löblichen Haus Österreich mit aufrechtem Gemueth und Treuen zugethan sei, gnädiglich zu ersuchen, dass er mit uns dergleichen Correspondenz, darzue er sich dann zum Theil selbst erboten, halten wolle. Dessen wir dich auch hiemit gnädiglich zu erinnern nit umbgehen wollten, und seind dir mit kaiserlichen und kuniglichen Gnaden jederzeit wohl gewogen. Geben etc.




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