17. Žádost císařská k nejvyšším úředníkům zemským království Českého v příčině působení při sněmu, aby císaři, jakožto vrchnímu válečnému vůdci, ponechána byla úplná volnost v disposicí na Uherských hranicích i při vynaložení na ně povolených pomocí.

V PRAZE. 1581, 21. února. - Konc. v arch. min. fin. ve Vídni.

Von der Röm. Kais. Mt., unsers allergenädigisten Herrn, wegen dero Räthen und verordneten obristen Landsofficierern der Kron Beheimb schriftlich zuzustellen, daraus sie zu vernehmben, was sich des Kriegsvolks halben in der Besatzung Uywar vor Beschwer, Unordnung und höchste Gefahr erzeigen thue. Dieweil dann solchs furnehmlich daher erfolgt, dass die Disposition und Versehung der Gränitzen Ihrer Mt. als obristen Kriegsherrn, die dann dergleichen Unoidnung mehrers und bessere furkumben hätt mögen, wann Ihrer Mt. das verhandene Geld, so sonst eines und des andern Orts im Vorrath gelegen, zu jedwedern Nothfall erlangen und an gehörige Ort anwenden hätt mögen, bisher nit allerdings freigelassen und vertrauet worden, auch zu besorgen sei, do es noch ferrer bei dieser Unordnung gelassen werden sollt, dass es diesen Landen zu unwiederbringlichen Nachtel gereichen möcht: so sei demnach Ihr Mt. genädigists Begehren, wohlgedachte Herren obristen Officierer wollten aus diesen und andern in der Proposition eingeführten Ursachen und Bedenken die Sach dahin dirigieren, damit Ihr Mt., wie gemelt, die Disposition derselben Gränitzen und die darauf bewilligte Hilfen hievor begehrtermassen wiederumben committiert werden möge. Daran befurdern sie gemeines Wesens Nothdurft und erfolgt auch Ihrer Mt. genädiger gefälliger Willen. Actum Prag den 21. Februarii anno 81.




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