332. Nejvyšší úředníci zemští podávajíce císaři dobré zdání o suplikací, kterou ve sněmu někteří ze stavů viry Bratrské v příčině náboženství byli sepsali, radí, aby ustalo se v provádění císařského mandátu proti "Pikartům" (z r. 1602), ale pro postrach aby byla jedna zámožná osoba víry bratrské pohnána a odsouzena.

17. ledna 1603. — Konc. v arch. místodrž. král Česk. II. 109-14.

Allergnädigister Kaiser, Kunig und Herr! Aus E. Kais. Mt. allergmidigsten Befehlen haben die obersten Landofficierer die Supplication (von Personen, die sich in Religionssachen nach den Compactaten, auch nach dem consistorio sub utraque communicantium.nicht richten wollen, beschrieben) in fleissiger Erwägund Beratschlagung gehabt, und ist ihr einhellig Gutachten, dass. auf diesmal weiter nicht geschritten, sondern allein ob E. Kais. Mt. Mandat, welchs auf Kunigs Wiadislai Majestätbrief, auf die Landsordnung, Landtagsbeschlüss und andere mehr starke Fundamenta gegründet, wirklich handgehalten werde, dergestalt, weil etliche Pikharten gedachtem Mandat bis Dato nicht pariert, dass E. Kais. Mt. einen wohlbegüterten aus ihnen durch ihren Kammerprocuratorn beschicken und beim künftigen Landrtcht beschuldigen Hessen. Welche Klag solcher Gestalt angestellt werden möchte, dass er Inhalt gedachtes Mandats den Zbor auf seinen Gründen nicht verschlossen und wider E. Kais. Mt. Verbot den Pikharten anhange. Darauf möchte ein Sentenz und Urti der Landsordnung gemäss ergehen und zu Erhaltung schuldiges Gehorsams ein zuträglich Exempel statuiert werden. Doch dies Alles E. Kais. Mt. allergnädigster fernerer Resolution in gehorsamster Unterthänigkeit heimstellend. 17. Januarii 1602 [sie].




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