100.

V Praze, 18. srpna 1605.



Tajná rada nejv. úředníkům král. Českého; o požadavcích, jež by měly býti předloženy stavům českým na sněmu.

Koncept v arch. c. a k. spol. minist. financí ve Vídni: Böhmen, Landtagssachen 1604 - 1607, fol. 350 - 357. Základem tohoto konceptu byl připiš dvorské komory poslaný tajné radě, do jehož textu v tajné radě přímo připisovány potřebné změny; protože úplný text tohoto přípisu nebylo by možno sestrojiti zcela spolehlivě, uvádím v poznámkách pouze důležitější jeho místa, pokud se Uši od připíšu tajně rady. Na konceptě tajné rady jsou tyto přípisky: 1. "Placet in consilio secreto mit der addition, wann es so weit kumbt, das die behm. gränizen versichert und ohne gefahr sein und man mit disem aufbotvolk neben dem andern was nuzbares ausrichten künte, das solch aufbotvolk weiter ruken müge, an die stend zu begern, und das hieraus ain kurzer extract gemacht und dem h. behm. camerpresidenten zuegestellt werden solle, damit ers irer Mt. referirn müge. Quod factum 18. augusti a. 1605." - 2. "Relata S. Mti. per dorn, praesidem camerae bohemicae et placuit, darauf ist die sach den h. obristen landofficirn ehist fürzutragen; 18. augusti a. 1605." - 3. "Quod factum. Placuit alles ausser des letzten puncten wegen der Joanninischen handlung; sei nit ratsamb jezo in die proposition zu bringen. 20. augusti 1605 ad Caesarem." Srov. poznámku: Nejv. úředníci čeští radili se o tomto návrhu tajné rady 20. srpna (srov. úvodní pozn.) O této poradě se zachoval zápis nejv. kancléře Zd. z Lobkovic v jeho Diariu (rkps. kníž. arch. v Roudnici: F 9.45. Nr. 4), fol. 166. Podle tohoto zápisu byli poradě přítomni vedle nejv. kancléře nejv. hofmistr Kryštof z Lobkovic, Karlštejnský purkrabě


že se proti požadavku stavů hornolužických stavěli nejv. úředníci češti. Ačkoli místo týkající se této věci nebylo z přípisu dvorské komory pojato do přípisu tajné rady k nejv. úředníkům, přece věc sama byla jim v těchto dnech znova předložena. Svědčí o tom vlastnoruční zápis nejv. kancléře Zdeňka z Lobkovic o poradě nejv. úředníků z 29. srpna 1605 (rkps. kníž. arch. v Roudnici; F 9. 45 Nro 4, fol. 167). Nejv. kancléř píše; "Propositum dominis ratione landvogtei in Oberlausitz, quod status Lusatiae volunt dare mutuo 50000 fß sine interesse usque ad voluntatem caesaris, ut ex 12 personis ex illorum nomine (!) unum pro praeside provinciae statuere (!) D. praefectus [t. nejv. hofmistr Kryštof z Lobkovic] concludendo dixit se non posse aliter sententiam dicere, nisi uti prius, ne privilegia nostra patiantur et cum hoc sit contra privilegia, ideo bleibt bei dem vorigen ratschlag. D. iudex [Volf Novohradský z Kolovrat] snáší se z p. hofmistrem. P. sudí dvorskej [Jan Jiří z Švamberka]. Omnes cum d. praefecto."

Genedige herrn! Demnach die Rom. kais. Mt., unser allergnedigister herr, sich vorgestrigs tags [16. VIII.] in etlichen puncten, so auf jezt vorstehundem landtag dises künigreichs Behaimb in cameralibus und was deme anhengig, den löblichen stenden fürgetragen werden sollen, genedigist entschlossen, benebens aber bevohlen, zuvor solche artici mit E. Gn. umb dero rätlichs guetachten zu communicirn, darauf die notturft irer Mt. ferner zu dero entlichem entschlues untertenigist fürgetragen und volgunds wie gebreuchig in die proposition gebracht werden müge, [Srov. č. 99.] als beschiecht demnach solches durch gegenwärtige rät ermelter irer Mt. gnedigisten Verordnung nach hiemit gehorsam, als nemlich fürs erste: [V původním přípise dvorské komory k tajné radě zněl začátek takto: "Auf die von den kais. herrn gehaimben raten jungst an die hofcamer abgangene schriftliche erinderung hat si die hofcamer sambt und neben dem alten h. Hofman freiherrn mit dem h. behm. camerpraesidenten notturftig conferiert, was nemblich auf vorstehunden behm. landtag den löblichen landstenden dises königreichs in cameralibus fürzutragen sein möchte, und ist darauf jeztgedachtes h. behm. camerpresidenten guetachten, weiches ihr die andern jeztgemelte geh. rät auch gefallen lassen, dises, als nemblich." To vše je přelepeno lístkem, na němž napsán změněný text, jak jest otištěn nahoře.]

[1.] Weiln das aufpotvolk des ersten 20. mans, so aus diser cron Behaimb abgefertigt, zum widerstand des feinds und der rebellen einfall in Mährern nur auf drei monat lang bewilligt, welche drei monat, sovil man bisher berichts haben künnen, von der musterung, so den sechsten julii beschehen, auf den sechsten tag octobris negst künftig ihr endschaft erraichen werden, der feind aber erst jezo maistes seine Verrichtung vor sich und, do der abzug desselben behaimischen volks vermerket, leicht dieser orten einfallen und grössers unhail als hievor geschehen möchte, so gedechten demnach ihr Mt. an die stend allergnedigist zu begeren, solch ihr volk von ausgang voriger bewilligter zeit der drei monat noch andere drei monat ohne den abzug vor und voll im veld verbleiben zu lassen, und das si bewilligen wolten, wann des lands gränizen versichert und man durch das aufpotvolk was nuzlichs richten künte, das dasselb alsdann mit irer Mt. und der herrn ob. landofficiere vorwissen, weiter ruken möchte, und das sich die stend auf ihre Unterhaltung, wie auch der obersten und bevelchsleut Zahlung ainer anlag zu vergleichen, weil sonsten auf ihren abzug nichts gewissers als des feinds einfall und das lezte ärger als das vorig zu besorgen. [Srov. č. 98 odst. 1 a č. 99 odst. 1 a 4.]

[2.] Weiln auch die anlag, so etwo im landtag wirdet gemacht und beschlossen werden, auf dise drei monat nit sobald einzubringen ist, das volk aber bei so geringem sold ohne gelt nit verbleiben kan, sintemal auf dem landtagsbeschluss die publication desselben im ganzen land zum allerwenigsten ain monat verlauft, das demnach die stend auf ein summa gelts zu anticipirn gedenken und schliessen wolten, dieselbe kunte hernach, wann die bewilligungen eingebracht, damit wider bezalet werden. [Srov. č. 98 odst. 2 a č. 99 odst. 2.]

[3.] Die liferung aines jeden gebüer auf die drei monat kunte alhero aufs Prager schloss auf ain gewissen ehisten termin geschechen, wohin oder wem es die stend vertrauen wurden. [Srov. č. 98 odst. 3 a č. 99 odst. 3.]

[4.] Demnach dann auch die Tu mischen ain tausent und Wrzesowizischen fünfhundert pfärd, so aus der stend bewilligung aufgenomben worden, uber die sechs monat, darauf der stend beschluss gerichtet, bishero etlich monat gedienet und fast ain ganzes jähr unabgedankt auf dato verbliben, welche auf ihre bezalung hart dringen, so wäre demnach irer Mt. genedigistes ansuechen an die stend, das si bei disem landtag ain extraordinari haussteuer zwainzig weissgroschen auf zween termin, so den andern hievorigen bewilligungen und gesezten terminen nit verhinderlichen wären, als etwo Martini und weichnachten, aus aigenem sekl richten wolten. [V původním přípise dv. komory následovalo tu ještě: "Do aber die stend in diss nit eingehen wolten, so könte von irer Mt. gnedigst begert werden, sie wolten die hundert tausent taler, darumben sich jezo die h. obr. landofficierer verschreiben wollen, auf sich zu bezalen nemen"; ale tato slova, přejatá z dobrozdání Štěpána ze Šternberka [č. 98 odst. 4] jsou škrtnuta a k tomu připsáno na okraji: "Nota, conclusum in consilio secreto, diss sei in die replicarli zu sparen." Srov. č. 99 odst. 5.] [Srov. č. 98 odst. 4 a č. 99 odst. 5.]

[5.] Neben diesem, weil gleichwol auch ain sondere notturft sein will, auf miti und weg zu gedenken, wie man das kriegsvolk, so jezo geworben und heur im veld dienen wierdet, zu rechter zeit abdanken und bezalen und dardurch dergleichen incommoditeten und so grossen unwiderbringlichen schaden, wie bisher von ainer zeit mit dem vertigs jähr in veld gewesenen und uber winter in Oberhungern gehaltenen kriegsvolk fürgangen, sowol ihrer Mt. als dero lande tails der höchsten notturft nach verhüeten müge, weil dergleichen gefahr bei gegenwärtigem stand (da nemblich nit allain vast ganz Ungern, sondern auch ain gueter tail an Österreich und Märhern berait verhört und verderbt ist) künftig noch vil schwerer fallen und weiter einreissen wurde, wierdet zwar aus allen mitln, die diser zeit vor der hand sein, ainiches bessers oder ergäbigers nit dann die bewuste Joanninische gelthandlung, in gleichem auch zur assecuration der interesse, die den darleichern von disem capitai alle halbe jähr zu raichen sein werden (und daran dise ganze handlung haftet) in mangi anderer ihrer Mt. gefel und einkommen bei disem erschöpften wesen nochmaln, als bishero sonsten kain rat gefunden, dann irer Mt. künigreich und lande, nemblich auf jedes derselben nach gelegenheit dessen vermügens ain gewisse quotarsi zu schlagen: weren demnach ire kais. Mt. genedigist bedacht, ratione dises künigreichs Behaimb prioribus zu inhaerirn und nemlich die stend gnedigist zu ersuchen, an obbemelten joanninischen interesse des jahrs bis in 45.000 fl. zu übernemben, und wiewol ire kais. Mt. ezlichermassen in deme anstehen, ob auch ratsamb sein wolle, über obstehunde puneten deswegen unter jezigen landtag etbas zu movirn, damit nit ains das ander hindere [Místo věty: "weren demnach.... hindere" bylo původně psáno: "inraassen dann auf solchen fall prioribus inhaerirt und nemblich bei disem künigreich des jahrs in 45.000 fl. zu übernemben begert werden künnte; es ist aber hiebei die beisorg, ob auch ratsamb sein wolle, deswegen unter jezigem landtag ichtwas zu movieren, weilen nit allain ains das ander leicht hindern möchte, sondern auch dennocht obvermelte puneten etwas stark und also beschaffen, das man vielleicht zufrieden sein kündte, da dieselben bei den löblichen stenden dieses künigreichs für dismal völlig erhalten werden sollten".] zudem das hierwider auch leichtlich mit deme excipiert werden möchte, das dieses jezige werk mehrers ain eilende zusambenkunft wegen jeziger feindsgefahr weder ain dergleichen landtag ist, darauf solche Sachen zu proponiern sein, weil aber die gemaine not, die kain gesaz leidet, jeziger zeit so gross ist, als dieselb villeicht zuvor niemals gewest sein mag, erachten ire kais. Mt., es sei mit disem begern, zumal dasselb bereit unter jüngsten landtag auch fürkomben, destoweniger auszusezen, damit dasselb (wie es auch in warheit nit anders und ain hohe notturft ist) desto genötiger erscheine, und darinnen nichts unterlassen werde, [V původním přípise dv. komory následovalo tu ještě: "auch so es gleich wider verhörten jezo nit beschäch, doch auf künftigen landtag in winter desto ehunter erhalten werden muge, als wierdet zu höchst ermelter ihrer Mt. und der h. geheimen rät fernem gnedigsten vernunftigen erwegen, willen und gefallen gestelt, was dits orts zu tuen und ob nit ein weg wäre, das dises neben obstehunden puneten gleichsfals alsbald den h. obr. landofficiern fürgetragen oder auch ihnen deswegen gar durch ihr kais. Mt. selbst zuegesprochen wuerdte mit beweglicher zugemüetführung jeziger des ermelten bedrängten wesens beschaifenhait und obberüertes sonsten in widrigen hierauf beruchenden noch mehrern höchsten unhail, umb dessen willen ratsamber und beser ain übriges zu tuen." To vše je škrtnuto.] weil die not, wie gemeldt, gros, umb deren willen ratsamber und besser ain ubrigs zu tuen und die anrainenden land rotten zu helfen, weder im widrigem dergleichen Übeln zuestands gleichsfals gewertig zu sein; [Za těmito slovy škrtnut v konceptě tento text: "und obwohl kain zweifei, si, die h. behm. obr. landofficier wie auch die stend insgemain, werden sich, alsbald dises an si gelangen wirdet, mit denen ohne das starken und so lange Jahr hero continuirten auch numehr vast unerschwinglichen darlagen entschuldigen, wie es dan auch zwar nit ohn ist, mueste man sehen, wie man ihnen zu desto besserer ihrer commovirung und satisfaction mit ainer gegenversicherung entgegen gehen müge, daraus si diser ihrer einwilligung enthebt wurden, zum fall anders diser jährlichen 45 000 fl. ubernembung nicht simpliciter oder absolute (wie mans anfangs versuechen möchte) zu erhalten sein wuerde. Därzue wissen die geh. rät. bei gegenwertigen beschwerten vast gar erschöpften wesen ainiches anders miti nit, dann fürs erst, ob ihr kais. Mt. dahin zu bewegen wären, das si den stenden dises künigraichs aine herrschaft, die so vil jährlichs einkombens ertrüege, oppignorirten, nit dass dieselb alieniert werden dürfte, sondern allain die stend ihre Versicherung oder hypothecam darauf netten, darzue nun villeicht Parduwiz benent werden möchte, oder aber, dass zu denen 6 w. gr. biergelt von jedem vass noch der sibente oder, da es not täte, gar der achte weissgroschen auf jedes vass geschlagen wuerde, welchen mehrern aufschlag den stenden anstat obbemelter 45.000 fl. einzunemben genzlich oder absolute eingeraumbt werden möchten; villeicht hetten sie dardurch noch ein zuestand, umb welches willen si hierzue desto thunter zu bewegen sein möchten, zu deme dass kain zweifei, si, die stend, wuerden an vieissiger einbringung dises gefels nichts erwinden lassen, daher zu vermueten, es möchten villeicht die vorigen sechs groschen ihrer Mt. auch umb so vil mehrers ertragen. Kunte nun solches auf eine ge



raumbe anzahl jähr erhalten werden, wol und guet, wo nit, möchte man zufriden sein, wann dieser aufschlag nur so lang als die vorigen 6 gr. erhalten wurde; und wann es gleich gar nur ain jähr were, künte man, weiln alzeit neue landtag gehalten werden, mit ferner suechung dises gefels continuirn, hierdurch aber, wie obgemelt, welches vast das fürnembste ist, zu ebenmässiger erlangung gegen den andern landen (davon zu seiner zeit gleichsfals gemeldet werden solle) gleichsamb die bahn gebrochen werden. Und were solchem nach, wann nemblich der herrn obr. landofficierer consens in diesem fall erlangt worden, das begern (jedoch mit ihrer kais. Mt. allergnedigisten vorwissen) dahin zu stellen, das nemblich si, die löbl. stend dises künigreichs, ihnen, den h. obr. landofficiern und landrechtsizern, wie auch etlichen aus der gmain gewalt geben wolten, deswegen mit ihrer Mt. vergleichung zu treffen; und wierdet dafür gehalten, wann dises auf angezaigten weg denen landstenden mit nottürftiger dexteritet und zugemüetfüehrung jeziger des wesens beschaffenhait fürgetragen wierdet, si werden disen punct villeicht so hoch nit difficultiern, zumal gegen der Versicherung oder enthebung aus obandeuten mittin. Und wiewol bei diser Joanninischen handlung noch dieser zweifei fürfallen möchte, ob nemlich die darleiher auf obbemelte ihrer Mt. land Versicherung sehen und sich damit contentieren lassen wurden, so kunte doch diser scrupl villeicht auch dardurch removirt werden, wann mit etlichen fürnemben handlsleuten, als den Werdemanischen, Weiserischen, Castellischen, Viatischen und dergleichen, gehandlet wurde, das si sich ain jeder mit ain viertl aus disen 2 millionen gegen den darleihern einliessen und obligierten und dagegen von den landen widerumb notturftig assecurirt wurden."] zu dem wann durch dis künigreich Beheimb der anfang in disem fall gemacht ist, die nachgehunde incorporirte lande ausser allen zweifeis auch nachvolgen und zu gleichmässiger einwilligung desto leichter zu bringen sein werden, haben obbemelte gegenwärtige rät irer Mt. genedigisten bevelch nach E. Gn. hiemit fürzutragen nit unterlassen sollen. [Srov. č. 99 odst. 6.]

[6.] Die kriegsarticl, so hiemit E. Qn. übergeben werden, [Články sestavené dv. vojenskou radou ("Kriegsarticl"), o nichž se tu mluví, nejsou mi známy. Jaký byl asi jejich obsah, lze poněkud souditi z císařského rozhodnuti z 20. srpna [č. 101] které se jich na konci dovolává.] sein unius eiusdemque tenoris, wie oben von prorogirung des aufpots und bezalung der Turnischen und Wresowizischen pförd gemeldt, daher die rät weiter nichts dazu zu melden wissen. [Místo této věty měla asi původně do konceptu přijíti jiná, jež je napsána tužkou na okraji, a není ani přepsána inkoustem jako jiné změny a dodatky původního textu ani škrtnuta. Zní takto: "Was die kriegsarticl belangt, wirdet dieselb expedition sonder zweifei die notturft angedeut haben; zur hofcamer ist nichts komen, sonsten woltesi es auch in erwegung gezogen und ire mainung eröfnet haben".]

Darüber sich E. Gn. unbeschwört zu entschliessen, damit, wie obverstanden, darauf die notturft irer Mt. derselben Verordnung gmäs untertenigist fürgetragen und alsdan fernere gebür fürgenomben werden müge. [V původním přípise dv. komory následovala tu ještě tato slova, jež však nebyla do konceptu tajné rady pojata: "Jedoch dises alles zu mehrhöchstermelter ihrer Mt. und der h. gehaimen rät [opraveno: E. Gn.] fernemallergnedigisten vernunftigen erwegen, willen und wolgefallen gestelt. Und sein obgedachte gehorsame rät erbötig, wan diese sach irer Mt. fürgetragen und si ihr solches gnedigist gefallen lassen, die notturft darauf oftund wolgedachten herrn obr. landofficiern in ainem und andern fürzutragen und fernere gebüer darauf fortzustellen. Fürsains audiatur votum, dann und zum andern werden sich mehrwolgedachte herrn gehaimben [opraveno tužkou: E. Qn.] auch noch wol erindern, was in der oberlausizischen sach, nemblich wegen derjenigen 50.000 taler, die dieselben stend mit gewissen conditionen derselben landvogtei halben sich auf beschechne behandlungohne interesse darzuleihen bewilligt, berait von ainer gueten zeit hero fürkomben ist. Dieweil dann die h. obrlandofficier bisher allainig darwider gewest mit vermelden, das dise handlung wider ihre privilegia were, welchesaber nit zu befinden, weil hierdurch nichts vergeben wierdet, so nit jeder zeit oder alle stunden mit erstattung des


anlehens widerumb in vorigen stand gebracht werden kan, ist der h. obr. cantzler der beschaffenhait vor wenig tagen aigentlich berichtet worden, der sich dann auch darauf erboten, die sach den h. obr. landofficiern ferner zu referirn. Es were aber vielleicht ain weg, wann die geh. rät ohnedas in obigen puncten zu ihnen, den h. obr. landofficiern, kumben werden, das si die notturft selbst mit ihnen communicierten und die sach auf gueten weg und zu ort brächten, dardurch man dermalains zum gelt kumen und gelangen müge, darüber sich die h. gehaimen gleichfals unbeschwert zu entschliessen".] [Nejv. úředníci čeští radili se o tomto návrhu tajné rady 20. srpna (srov. úvodní pozn.) O této poradě se zachoval zápis nejv. kancléře Zd. z Lobkovic v jeho Diariu (rkps. kníž. arch. v Roudnici: F 9.45. Nr. 4), fol. 166. Podle tohoto zápisu byli poradě přítomni vedle nejv. kancléře nejv. hofmistr Kryštof z Lobkovic, Karlštejnský purkrabě
že se proti požadavku stavů hornolužických stavěli nejv. úředníci češti. Ačkoli místo týkající se této věci nebylo z přípisu dvorské komory pojato do přípisu tajné rady k nejv. úředníkům, přece věc sama byla jim v těchto dnech znova předložena. Svědčí o tom vlastnoruční zápis nejv. kancléře Zdeňka z Lobkovic o poradě nejv. úředníků z 29. srpna 1605 (rkps. kníž. arch. v Roudnici; F 9. 45 Nro 4, fol. 167). Nejv. kancléř píše; "Propositum dominis ratione landvogtei in Oberlausitz, quod status Lusatiae volunt dare mutuo 50000 fß sine interesse usque ad voluntatem caesaris, ut ex 12 personis ex illorum nomine (!) unum pro praeside provinciae statuere (!) D. praefectus [t. nejv. hofmistr Kryštof z Lobkovic] concludendo dixit se non posse aliter sententiam dicere, nisi uti prius, ne privilegia nostra patiantur et cum hoc sit contra privilegia, ideo bleibt bei dem vorigen ratschlag. D. iudex [Volf Novohradský z Kolovrat] snáší se z p. hofmistrem. P. sudí dvorskej [Jan Jiří z Švamberka]. Omnes cum d. praefecto."]




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