208. V Praze 20. května 1606.

Eliáš Schmidgrabner z Lusteneku, rentmistr České komory, panovníkovi, že již na sedmý rok vedle svého rentmistrovského úřadu pracuje v kanceláři direktorů české berně a vykonává všechna řízení, spojená s příjmem a vydáním berně. Když se tam ujal služby, bylo mu slíbeno 500 tolarů ročně, ale za všechna léta dostal jen 2000 tolarů. Prosí proto, aby mu panovník dal poukázati 2000 tolarů za poslední čtyři roky a k tomu dalších 1000 tol. jako výslužku.

Orig. v archivu Dvorské komory, nyní archiv Pražského hradu, oddělení ,Böhmen ad 17. august 1606'. In tergo: An die röm. kais. auch zu Hungern und Behaimb kgl. Mt alleruntertenigiste gehorsamiste petition vom behmischen rentmaister. Alia manu: Nachzusehen, was ime berait nievor gewilligt worden 22. mai 1606; šifra, 17. augusti anno 1806 o třetí rukou: Rentmaister in Behaimb Elias Schmidgrabner bitt ime sein von 4 jařen ausstendige, wegen extraordinari gelt, bewilligte jarliche 500 taler neben 1000 taer gelt aus den alten restanten bis 1603 zu bezahlen. B. 17. augustus anno 1606. Pod textem žádosti jest pak napsáno: Placet domino praesidenti Camerae aulicae, doch dis dem herrn behm. Presidenten und volgunds dem heim hofmarschalch als.mit directoribus zu refe-rirn 3. julii anno 1606 a dále: Factum - und lassen inen solches beede herrn gleichsfals gefallen, jedoch das es nit aus den jüngsten, sondern vorgehunden alten restanten bis end 1603 jars beschehe. 29. juli anno 1606.

Allerdurchleuchtigister, grossmechtigister und unüberwündlichister römischer kaiser, auch zu Hungarn und Behaimb künig.

Allergenedigister herr, ich habe nun vom neun und neunzigisten bies schon ins achte jähr hero neben meinen andern müheseligen rentambts Verrichtungen und verraitungen auch die behmische zum kriegswesen bewilligte landscontributionen mit einnamb und ausgab, sowol vielfeltigen darauf beschehnen ansehelichen grossen anticipationen auch die bezahlungen des auf diese behmische contributionen geworbenen kriegsvolks geordnete anrit und laufgelder auch ersten monatsolds und dergleichen ob mier gehabt und diese acht jähr hero etlich viel hundert tausent, ja uber vier milion taler durch meine Verrichtungen geen lassen und, ob gottwol one sondern ruemb zemelden, alles treulich und erbar verraitet, dabei grosse mühe, sorg und kumernuss ausgestanden, derwegen auch eine zwei ambtsdiener merers als sonsten zuvor halten und besolten müssen. Füer welche meine, also uber mich genumbene müehe und Verrichtung mier jener zeit durch E. Mt zue obgeherter kriegscontribution verordnete herrn directores jehrlichen aus denen contributionen von vier bies in fünf hundert taler neben meiner, ohne das gering habenden mir auch jahrlichen 500 taler rentambts besoldung, ervolgt zewerden versprochen und zuegesagt worden. Ich bin aber an solchen jehrlichen verdrösten 500 taler diese 8 jähr hero nit merers auf Verordnung habhaft worden als 2000 taler


[z opisu (překladu?), uloženého s datem 19. listopadu 1601 v archivu Dv. Komory ,Böhmen ad 17. August 1606' plyne, že toho dne (19. XI. 1601) dostal a kvitoval Eliáš Schmidgrabner Štěpánu Jiřímu ze Šternberka 1000 tolarů, po druhé dostal 1000 tolarů někdy po 9. únoru 1605, neboť z toho dne jest zachována certefikace, vystavená oběma presidenty komor Unverzagtem a Šternberkem, označená jako překlad do němčiny a uložená na témže místě], das wäre nun nur für vier jähr stünden, mir sambt jezigen noch per vier jähr aus auch 2000 taler. Damit ich nun meiner gehabten und noch teglich tragenden grossen mühe und sorg billiche ergözlikheit haben möchte, als pitt ich E. kais. Mt underthenigist und gehorsambist, die geruhen mich mit gnaden dahin zuebedenken und mier die obgemelten 2000 taler biliches verdienen und nach uber dies 1000 taler aus gnaden zue etwas ergözlicheit in bedrachtung, das ich auch in so grossen summen empfangs und ausgebens Villen verlust geliten, aber nichts weder heller noch pfenig dergleichen eingestelt, aus denen dieser jähr hin noch aussteunden restanten genedigist zu bewilligen und deretwegen gewissen bevelich an mich ausgeen ze lassen, mich daran also nach und nach bezalt zemachen und in raitungen zu passiern hette [Eliáš Schmidgrabner byl v těchto letech značně zámožný. R. 1598 koupil od cís. stavitele Avostalise dům, který ještě s jiným stál na místě Vrtbovského paláce na Malé Straně (Ruth, Kronika král. Prahy, str. 554), r. 1609 půjčil na běžné potřeby cís. dvora 5000 zl. na účet posudného v termínu svatojakubském 1610 (archiv Dv. komory.Böhmen 27. X. 1609), 1612 koupil Satanýřovský dům v Nerudově ulici a když r. 1622 propadl polovinou majetku náležel mu také jeden z domků na místě dnešního Valdštejnského paláce (Ruth, Kronika král. Prahy, str. 788 a 1099)]. Solches will ich E. kais. Mt mit meinem vleissigen dienen allerundertenigist und gehorsambist widerhereinbringen. E. kais. Mt mich zu kaiserlichen gnaden gehorsambist bevehlend. Actum 20. mai anno 1606. - E. kais Mt allerundertenigister und gehorsambister E. Schmidtgrabner mp.




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