Meine willige dienst etc. Wohlgeborne etc. Ihre kgl. Mt. etc. unser gnädigster herr haben mich diese vergangene nacht durch einen aigenen curier schriftlich berichtet, wie das dasjehnige volk, so sich von einer langen zeit im bistumb Passaw aufgehalten, unversehens in Oberösterreich gerucket, davon mir dann nit weniger auch eben diese zeit die verordneten personen in angeregtem erzherzogtumb etwas weitleuftiger zuschreiben und sich zu den herren stenden dieses marggraftumbs umb hülf wenden. [Pochod pasovského vojska do Horních Rakous počal v noci z 21. na 22. prosinec 1610, nejdříve se obrátilo směrem jihovýchodním přes Wels, Lambach a Kremsmünster k štýrským hranicím. Srovn. Kurz-Czerny, Der Einfall des von Kaiser Rudolf II. in Passau angeworbenen Kriegsvolkes in Oberösterreich und Böhmen. Jahresbericht 53-55 des Museums Francisco-Carolinum. Linz 1895-1897, I, st. 68-85. O listě Matyášově Žerotínovi, o němž je výše zmínka, srovn. list Karla ze Žerotina Hartwichovi ze Stittenu (vyd. Schulz H., Neue Briefe Karls von Žerotin an Hartwich von Stitten 1610-1612, Zeitschrift für gesch. Mährens u. Schlesiens III, st. 123-124 a Dvorský v Archivu čes. XXVII, č. 1729) z 30. prosince 1610. V dopise poslaném Stittenovi divi se Žerotin, že od Homorakušanů dosud nedostal zpráv ťdas mir nicht allein die stände, sondern auch meine gute

Sintemalen nun dieser so unversehen beschehener einfall zu einer weitern gefahren gereichen und in ihrer kgl. Mt. lendern neue erhebung und aufstand verursachen möchte, inmassen dann ihre kgl. Mt. beim herren palatino des königreichs Ungarn, bei mir, sowohl in beiden erzherzogtumben Österreich, dass wir zu rettung ihrer Mt. und deroselben lande in beraitschaft stehen sollen, absonderliche Verordnung getan, habe demnach nit umbgehen wollen, zu erhaltung gueter nachbarschaft und beeder länder alten voreinigung fri. gn. solches anzudeuten, mit dorbei angehengter bitt, E. gn. wollen, soviel an ihnen gelegen, (wie dann viel an ihnen ligt) gunstige ursacher sein, damit gegen diesem lande, als dem für-nembsten glied des königreichs Behemb nichts gefährliches und schädliches gemeinet, viel weniger vorgenomben und wieder die im königreich Beheimb zwischen ihrer kais. Mt., unserm allergnädigsten herren, ihrer kgl. Mt. und landen, bevorab aber dem marggraftumb Mährern beschehene berednüss [Zde se dovolává Žerotín smlouvy 24. června 1608 v Libni uzavřené mezi Rudolfem a Matyášem a císařem den na to podepsané. V smlouvě té stavové češti převzali záruku za rozpuštěni císařského vojska. Císař Rudolf i stavové čeští v ní slíbili, že lid válečný najatý i domácí se rozpustí a že se nebude znovu najímati proti Matyášovi a zemím s nim spojeným. Stavové češti se zavázali, jest-ti by takovým lidem válečným proti arciknížeti Matyášovi a zemím s nim spojeným ťco na škodu předsevzato byloŤ, že proti němu s Matyášem a sjednocenými zeměmi za jedno státi budou a proti němu se postaví až do nejvyššího přemožení. Smlouva ta byla vzata za základ při ujednáni míru mezi Rudolfem a Matyášem na konventu knížat v Praze 1610.] nit gehandelt werde, nit zweiflend, weilen mir E. gn. guete affection zu erhaltung des gemeinen friedens und nit einest gegen uns beschehene anerbietung bewuest, si werden ihnen solches bevohlen sein lassen, nit weniger, als wie ich waiss, dass die herren stende dieses landes, so gegen E. gn., den herren stenden dieses königreichs Behemb ebenmessig affectionirt, in dergleichen fallen sich ebenfalls verhalten werden. Die gnade gottes mit uns allen. Datum zue Drijewohosticz am mitwoch vor dem Neuen jähr des 1611.