47.

V Linci, 23. ledna 1611.



Stavové hornorakouští nejvyšším úředníkům a stavům českým: odpovědi jejich na svou žádost byli potěšeni a nepochybuji, že čeští stavové smlouvám dostojí; Pasovští jsou ještě v zemi kolem Mauthausen a až k Cáhlovu; ač Ramée psal, že již odtáhne, nevědí kdy a kam a varuji je před nebezpečím.

Kopie v zemském archivu v Linci: Annalenband 50, fol. 749-751. V kodexu tom předchází psáni nejv. úředniků a stavů českých z 19. ledna (viz č. 38) stavům hornorakouským a nad touto kopii je nadepsáno: Antwort darauf. Podle odpovědi stavů českých z 5. února (č. 83) došlo toto psaní 30. ledna.

Hoch und wolgeborne herrn, edle und gestrenge ritter besonders gnädige liebe herrn nachbarn und freund etc. - Was E. fürstl. Ost. und Cm. auf unser, den achten dits an sie abgangenen, schreiben [Viz č. 18, kde je psáni stavů hornorakouských k nejvyšším úředníkům a stavům českým z 9. ledna. Tato neshoda v chronologickém určení vznikla asi z rozdílu data mezi konceptem a čistopisem.] widerumben geantwortet, [Psaní nejv. úředníků a stavů českých stavům hornorakouským z 19. ledna víz pod č. 38.] haben wir sambt dem einschlusschreiben, an ir kgl. Mt. etc., unsern genedigisten herrn, lautent, [Totiž list nejv. úředníků a stavů českých králi Matyáši z 19. ledna; viz č. 39.] zurecht empfangen und daraus, das sie uns alle freundschaft und nachberschaft zu erweisen und dem bewusten vertrag [Totiž že dostojí smlouvě libeňské z r. 1608, znovu potvrzené na konventu knížat v Praze 1610; srovn. pozn. 2 u č. 9 a pozn. 2 u č. 10.] ein genüegen zu tun, inen nicht widrig wollen sein lassen, gern vernommen, wie wir uns nun derent-weegen gegen E. fürstl. gst. und gn. höchlich zu bedanken und darauf nit ungeneigt sein, die angefangene vertreuliche correspondenz unausseczlich zu continuiren; als wollen wir nicht zweifeln, E. fürstl. gst. und gn. werden solches craft der alten und neuen vertrag auf begebenden fai im werk erzeigen und also mit und neben uns dasjenige, was höchstgedachter kgl. Mt. etc. land und leut zu schaden kommen möchte, muglichistes vleisses abwenden helfen.

Betreffent das passauische krüegsvolk, helt sich dasselb bis dato im land zu desselben mergglichen grossen schaden und verderben noch immerdar umb Mathausen bis gar in die Freistat hinein auf, und ob sich zwar der obrist Ramee, vermüg seines Schreibens hiebei, heut oder morgen aus dem land zu ziehen, erbiett und dabei etliche Ursachen zu seiner vermainten entshuldigung anziecht, [Psaní plukovníka Ramée stavům hornorakouským z 22. ledna; viz Kurz-Czerny 1. c. III, příloha 44.] so ist doch dasselb, inhalt unser ime und seinen hohen bevelchhabern darauf gegebene antwort, [Odpovědi stavů hornorakouským plukovníkovi Ramée a ostatním velitelům z 23. ledna] viz tamže nur ain blosser praetext seines bisher beschehenen unbefüegeten aufhaltens, also das wir nicht aigentlich wissen können, wann und wohin er noch seinen weege nemen werde. Welches E. fürstl. gst. und gn. wir zu dem ende erinnern wollen, damit sie sowol derselben als unser dabei beruehende gefahr zu bederseits mehrerer und besserer Versicherung in vleissige und gebürliche obacht nemen können, und tuen hierüber E. fürstl. gst. und gn. in schuez des allerhöchsten bevelhen und uns derselben zu freundwilligen und gehorsamen diensten erbieten.

Datum Linz den dreiundzwanzigisten Januarii anno etc. sechzehenhundert und ailf etc. E. fürstl. gst. und gn. dienstwillig und gehorsambe

 

N. ainer ersammen löblichen landschaft des erzherzogtombs Österreich ob der Enns verordneten und innen adjungierte gevolmechtigte ausschüss.






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