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[V Praze], 9. února 1611. |
Jan Jiří z Krakova nejvyššímu komorníku Janu Jiřímu ze Švamberka udává, jak slyšel od bratři Rebmannů, že se konají úklady o život jeho a jiných evangelických stavů.
Orig. v archivu mistodrž. v Praze: K 1/211. Vydáno podle staršího opisu zemského archivu, neboť nyní pod touto signaturou v archivu mistodrž. tento připis se nenalézá.
Den 9. Februarii, als ich undenbenambter bei den herrn Reman [Hanuš Oldřich Rebmann, úředník říšské dvorské kanceláře.] zugastegewesen, hat er mir vormeldet, ich solte dem herrn obristen landkammerer, dem von Schwanbergk [Nejvyšší komorník Jan Jiří ze Švamberka na Orlíku.] anzeigen, das selzame schelmische practiken für der hand weren, den man ihr [Gn.] und ezliche andere evangelische herren überfallen wolte und die köpfe entzweischlagen, und ob er der herr Reman schon nicht des landkammerers religion were, so wolte er ihm doch solches aus treuherziger affection nicht verschweigen, bite mich hirmit, Ihrgn. solches zu eröffnen. Ist auch darnach sein bruder, so ein doctor ist [Dr. Jan Martin Rebman, rada kurfirsta mohučského a jeho agent v Praze a rada krále Matyáše.] darzu kommen und mir dieses auchgesagt, auch darneben mitangehenget, er were des erzherzog Leopoldi diener, er solte zwar solche Sachen nicht sagen, so könte er doch dieses nicht verschweigen, den ihm der von Schwanberggar herzlich lieb were. Und solche reden liefen alhir bei dem erzherzog für. Ich solte auch solches dem herrn landkammerer neben Vermeidung seiner willigen dienste anzeigen.
Hansgeorg von Kracau m. p. |