Orig. v archivu mistodrž. v Praze: K 1/211. Vydáno podle staršího opisu zemského archivu, neboť nyní pod touto signaturou v archivu mistodrž. tato výpověď není.

Was der durchleuchtig hochgeborn fürst und herr, herrgeorg Ludwig landgrave zu Leuchtenberg,graf zu Halss, röm. kais. Mt.gehaimber rat, camerer und obriste hofmaister, meingenediger fürst und herr, mir ingegenwertigkeit deren auch hochund wolgebornen,gestrengen und edlen herrn, herrn landofficirer der cron Behaimbgenedig vorgehalten, auch mich des Hansgeorgen von Cracow erdicht schrifftliches, unbegründtes fürgeben ablesen lassen, hierauf tue ich in undertenigkait und aus schuldiger pflicht disen meinen bestendigen warhaften bericht, dasgedachter von Cracow sich mit meinem Schwägern, dem Khien, bei mir ohnberuefen bei der mittagmahlzeit eingestelt hat, seine person ich zuvor nie erkent hab, das er uber und wol berauscht undgleichsam insalutirt darvongangen. Seind nur reden fürgeloffen in voller weis, dasgeschrai were, als sollte man ettliche hern bei den köpfen erdappen, welche anderstwogeredt worden, hab ich solch sein von Cracow fürgebens kein Wissenschaft, dann ichgen hof in fünf oder sechs tagen nie hinaufkommen bin, so ist auf hörensagen meines schwager oder anderer leute nichts zu bauen. Ich kans auch bei meinem höchsten aid beteuren, das ich meinem brudern hievon das wenigstgesagt, nochgehört hab. Derwegen der von Cracow den lauteren ungrund fürgibt, weder auf mich noch die meinen in ewig zeit dasgeringste nit beweisen kan, und beger, solches für mein person mit recht oder anderwertsgegen ime auszutragen. Darzue ich mich anerpieten, beinebensgehorsamblichen pitten tue, disen meinen wahrhaften bericht zu begniegiger Verantwortung hiemit ingnaden anund aufzunehmen. Zu beharlichengenaden mich undertenig bevehlend. [Pod touž signaturou byl v mistodrž. archivu originál výpovědi dra. Martina Rebmanna před říšskou dvorskou kanceláři tohoto zněni: Durchleuchtiger, hochgeborner fürst, auch wohlgebornegnedige herren. Was mirgesterigen tags, als solte ich fürgeben haben, dass ettliche boheimbische stand bei dem köpfgenommen werden solten, fürgehalten worden, hab ich albereit mündlich, als nit weniger hiemit schriftlichgeschieht, beantwortet, dass dises von dem von Cracau uf mich ein lauter erdichtes werk sei, so ich keines wegsgestendig, sondern ihn dahienzuhalten begehre, entweders, wie es sich zu recht aignet, auf mich solches zu beweisen und zue dociren, oder ihme ein stillschweigen zu auferlegen, benebe [n]sgegen dem diffamanten mitgebührender straf zu verfahren. J. Martin Rebman Dr., kgl. Mt. zu Hungern und churfürstl. Mainzischer rat und agent am kais. hof m. p.]