372.

V Praze, 12. března 1611.



Pfretschner Schönberkovi: pasy, mosty, přívozy jsou otevřeny; vojsko pronásledující Pasovské se vrátilo; dnes za nimi táhne nové, ale sotva co pořídí, poněvadž nepřítel unikne do pevných míst; Leopold a jiní s ním odtáhli; denně je někdo zajat, včera rytmistr poslaný k vévodovi Těšínskému; včera povolal císař Turna a naříkal, dána mu odpověď, aby potrestal vinniky; Vchynský jde naproti Matyášovi s listem, jimž jej stavově volají do země; Pfretschner pošle jeho opis i jiné písemnosti; císařským radům je úzko; Sulz utěšoval Leopolda, o němž se posměšně píše; Pražané se těší ze zdaru; Pasovšti odtáhli celkem pořádně; až přijde král Matyáš, bude zvláštní inkvisice; stavové mu poslali k podpisu revers; stavové poněkud ochladil, nemluví již tak mnoho o korunováni; Pfretschner dostal zprávu o vojsku kurfirsta Saského v Čechách, prosí důtklivě o zprávu o tom.

Orig. vlastnoruční ve státním archivu v Drážďanech: Passauer kriegsvolk I. Buch, 9166, fol. 375-376 A tergo adresa Schönberkovi a poznámka: "Cito, cito, cito, citissime".

Edler gestrenger herr, mächtiger förderer. Mein schreiben, so gestern abgangen, darinnen ich den abzug der Passauer vermeldet, [Viz č. 362.] wird E. Gestr. wol zukommen sein; confir-mire solchen anjeczo, und seind nunmher gottlob die päs von der Alten Stadt, uberfhuren, brücken und alles offen. Das volk, so ihnen gestriges tages nachgesezet, ist alles wieder zurück, dieweil sie die brücken zu Beraun hinter sich niedergeworfen, und man ihnen also uber die Watta [T. j. Berounka, která v starsi době mèla též název Watta; viz. Fr. Horák, Řeka Watto v Sborníku musea v Plzni] nicht hat folgen können. Heutiges tages aber ziehet [zeiheť v rk.] ihnen das mhärische sambt einer anzhal böhmisches landvolks dieseits der Moltau in guter Ordnung und mit con-sens ihrer Mt. nach, ist sich aber zu befürchten, werde ohne frucht abgehen, dieweil die feinde einen grossen vorsprung, sich auch in Tabor und Budweis, welches zhimliche feste ört, wol retiriren und verwharen können. Der erzherzog hat sich von neuen zu ihnen verschworen, wil doch dieses volk aliquid vel nihil sein, hat in seinem comitatu Sulczensem, Altheim, Hupeczo [T. j. Ubesco]., Bergka (so in diesem aus Mhären verjagt worden) und pater Heinrich [P. Jindřich Aquentius, zpovědník Leopoldův.] etc. Man bringt hier täglich eczliche gefangene ein, welche sich entweder versäumet, oder legationsweise verschicket werden, wie dan gestriges abends der rittmeister Loben, so den succurs des herzogen von Teschen mid seinen cosacken hat solicitiren sollen, auch einbracht hat; wird durch diese gesellen des Tennagels aussage gnugsam confirmiret.

Ihre Mt. haben den grafen von Thurn gestern zweimal zu sich erfordern lassen, lamen-tiret, das sie verfhüret worden were von den bösen raten; ist ihr aber geantwortet worden, wofern es ihrer Mt. ernst, solte sie die rädleinsfhürer bei händen behalten, exempla statuiret haben; das ganze königreich sei nunmher in eusserstes endliches verderben geseezet, und weren kaine remedia. [Srovn., co píše Slavata I. c. st. 13 o vjezdu Turnove na hrad a jeho audienci u císaře: Ten den, kdy Pásovití odtáhli, válečný lid na Starém a Novém meste s dvěma pluky moravskými hned ráno, rozbořivše na mostě.šance, táhli přes Malou Stranu k Bílé hoře, aby dohonili nepřítele; tam se zastavili a obrátili se přímo k hradu. Velitelé, mezi nimiž byl předním vůdcem Turn, volali na hejtmana Jindřicha Šanovce, aby dal otevříti bránu, sice že užijí moci. Hejtman se otázat císaře a na jeho svolení otevřel. Někteří velitelé vjeli a šli žádat o audienci, která jim dána. Turn pravil císaři, že jsou k jeho službě a že jej chtějí chrániti proti všem nepřátelům. Císař jim krátce odpověděl "že toho při tom na ten čas zanechávati ráčí. Velitelé osadili pak hrad silnou stráží z moravského pluku a postavili stráž i nad Prašným mostem, že císař nemohl ani do zahrady.] Gleich anjeezo verrücket der herr Wilhelm Vhinsky [Chybně místo: Wenzel Vchynský.] von hinnen, dem könig Matthiae die vocation zuzubringen; ist aber dieselbe nicht auf die krönung gerichtet, sondern allein (nach ihrer kgl. Würden resolucion), kais. Mt. in schuez zu nehmen, das königreich Böhmen und desselben löbliche stände, als derselben designirter könig, von ihren feinden zu vindiciren und das ubelbestelte regiment zu retormiren; de caetero werden sich beide potentaten als herrn brüder wol mideinander zu vertragen wissen; haec est summa. [Srovn. list stavů králi Matyášovi z 10. března pod č. 349.] Man hat mid der translation nicht können so eilends fortkommen, sonst het ich copiam vocationis E. Gestr. midgeschicket, soll aber mid ehisten gescheen, wie im gleichen auch copiam der Ständevereinigung [Tím míní asi usneseni stavů o defensi země a volbě třiceti direktorů z 8. března; viz č. 328.] item der apologiae; [Patrně tím mysli apologie stavů z 9. března poslané knížatům říšským, které asi zároveň byly vydány tiskem; viz č. 340.] es ist in böhmischer spräche albereit alles publiciret. Aber was in der canzlei tractiret wird, muss auch darinnen trans-feriret werden, damit es nicht unter vieler personen hände komme.

Den kaiserlichen raten, so nochmaln bei ihrer Mt., ist angst und bang, wünezschen eczliche, wie insonderheit Hanibald, das er nie geboren were etc. Hat auch Leopoldus, als er jeezo zu ross seezen sollen, gesagt: ťHabe ich den nun keinen menschen, der es mid mir treulich meineŤ, Sulz geantwortet: ťE. Dt. halten sich an mich, soll Ihr, ob Gott will, kein unglük wiederfharenŤ. Seind also in namen Gottes miteinander fortgewandert. Man findet hinwieder spargiret:

 

Ein erzherzog bin ich geborn, Passau, Gülich, Strassburg verloren, aus Böhmen werď ich auch getrieben, wer ich nur in dem closter blieben.



Sonsten können Ihr E. Gestr. nicht einbilden die freude, so zwischen den Kleinseitern, Altund Neustädtern gewesen, als der pas eröfnet worden. Haben sich gleichwol die Passauer in abzug fein, erbar gehalten, nirgents kein feuer angeleget oder publice andere up-pigkeit getrieben, ob es gleich privatim mit notzüchtigen und dergleichen epicurischen vi-hischen sachen nicht gemangelt hat.

Es wird auf des königs ankunft wunderbar hergehen und selczame inquisition angestellet werden, werden auch die herren stände bis auf dieselbe alles beruhen und im vorigen stände lassen etc. Es haben auch die herren stände einen revers neben der vocation ihrer kgl. Würden zugeschicket, welcher dahin lautet, das ihrer kgl. Würden ankunft ohne einigen schaden des königreichs, imminution oder derogation desselben Privilegien tam publicorum quam privatorum gescheen solle. Soll solcher von ihrer kgl. Würden, ehe sie uber die gränzen schreiten, vollzogen werden.

Von ihrem impetu und rigore lassen die herren stände etwas nach; dan man erstlichen de omnimoda coronatione redete und fast die, die das directorium unter den directoren haben; erstrecken sich aber die voces nunmher nicht so ferne. Übersende hier beiliegend E. Gestr. ein schreiben, so wenig tage vor dem einfall von ihrer Mt. abgangen, dienet alles zu erleu-terung der warhait. [In margine jinou rukou: ťIst nicht vorhanden]

Gleich anjeezo, als ich schliessen wollen, kommet den herren ständen zeitung für, es solle mein gnädigster herr mid heerskraft in die cron Böhmen zihen, albereit eczlich volk zumRotenhaus haben, auch 2 fhane[n] reuter zu Lobosicz. Darumb mich die herren stände für sich fordern lassen, erkundigung zu nhemen, ob mir etwas darvon bewust sei; ich habs in bester form entschuldiget, auch versprochen, innerhalb 2 tagen wharhaften bericht einzubringen. Schicke zu dem ende unterschiedene boten nach Lowosicz, den grund zu erfharen, bitte auch, mich nicht so gar ohne bericht zu lassen, was draussen vorgehet, den ich je meinem gnädigsten herrn vereidet und verpflichtet, auch von ihrer churfurstl. Gn. anhero verordnet und soll gleichwol im geringsten nichts wissen, was etwan verlaufe, auch nicht, wo sich ihre churfurstl. Gn. aufenthielten würde, dergestalt entlichen allhier für einen landesverräter geachtet werden und hohes Unglück zu befürchten haben, sonderlich in hoc rerum statu [statuum v rk.] Darumb ich nochmaln bitte, mich für einen treuen diener zu halten und zu erkennen und bisweilen generalia durch einen canzelisten zuschreiben zu lassen, sonst bin ich, Gott weiss, meines lebens nicht sicher und werde die Stadt wiederumb zu räumen gerecht dränget werden. Habe solches in eil und schrecken vermelden sollen, E. Gestr. zu allen guten mich befhelend.

Prag in eil den 12. Martii morgens umb 10 uhr 1611....[Noviny z Prahy z 12. března, které kurfirstovi Saskému poslal Lüttichau a které jsou ve státním archivu v Drážďanech: Passauer Kriegsvolk I. Buch 9166, fol. 379-380, nepřinášejí mnoho nového. Vypravují, jak Pasovští zpustošiti všechny okolní vsi a jak si vynutili tříměsíční žold a když 10. března přijali peníze,an guten ducaten und talern, v noci odtáhli. Někteří se opili a usnuli a bylo jich ke 40 zajato.,Čtveráď dostali čtyři, kteří leželi nemocní v domech, a shodili je s mostu do vody a stříleli po těch, kdo se hned neutopili. Pasovští před odchodem pevně zatarasili most a pěchotu poslali dříve; 3 hodiny později ji následovala jizda. Stráže dnes v noci viděly, že měli mnohé.windlichter. Venkovský lid řádí prý hůře než nepřítel a než Turci; nikdo není před nim jist na silnicích a ani v Praze. - Kalendář Stehlíka z Čeňkova v knlž. knihovně v Roudnici poznamenává k 11. březnu o odchodu Pasovských, že.nočního času, topíce na vartách, jako by vartovali, pryč ujeli. - Jiné noviny z 12. března z Prahy, též ve státním archivu v Drážďanech; Passauer Kriegsvolk I. Buch 0166, fol. 404, zmiňuji se o ráně přes tvář, kterou dostal Leopold od jednoho vojáka po útěku plukovníka Ramée. Dále vypravuji, že nejvyšší purkrabí a kancléř byli od stavů,ins angesicht vor landesverräter gescholten; pak


se zmiňuji o zajeti Tengnaglově a praví o vojácích pasovských na Malé Straně, že stavům nabídli "sie wolten ihre bevelchshaber ihnen gebunden, weil man sie so schendlich verfuhrt, überantworten und sich auf gnad ergeben. Herberstein má prý na svých praporech zvláštní znamení, na jednom dvě koruny s nápisem,Aut mihi, aut tibi, na druhém srdce s hadem, na třetím rámě se šavli a j. - jiné noviny z 12. března z Prahy jsou uloženy v královském archivu ve Štutgartu: Unionsakten tom. XI, fol. 480-481. Nejdříve vypravuji o potyčce 9. března mezi kornetou jezdců a 100 mušketýrů pasovských s jedné a několika sty Čechů s druhé strany, z nichž prý Pasovšti asi 300 zabili, a to hlavně spálili v chalupách [na Smíchově], kam se ukryli; Pasovských prý padlo 17 a 1 lajtnant. Obdrževše 10. března výplatu, odtáhli Pasovšti včera ráno mezi 3.-4. hodinou přes Bílou Horu k Budějovicům s vůdci, s penězi, s 38 centnýři prachu a několika polními děly, která jim byla dána před třemi dny z císařské zbrojnice. Bránu na mostě při odchodu zatarasili. Čechové teprve po 6. hodině zpozorovali, že odtáhli a odklidivše překážka, poslali přes most kornetu za kornetou a také 500 moravských koni, 5praporců pěchoty a 12 polních děl; ti se částečně pustili za Pasovskými, ale vrátili se, narazivše na míli cesty na zadní voj o 600 mušketýrů a jsouce bez pěchoty. Když Ramée 5. března s dvěma kornetami tajně ujel do Berouna, bouřili se vojáci a zastřelili několik jezdců; 10. března po výplatě vojáci strašně hráli o peníze (vypravuje totéž jako v pozn. 3 u č. 355). Po odchodu Pasovských Čechové zabili nebo naházeli do vody ty, kdo se opili a opozdili anebo byli nalezeni v domech ranění a nemocni. Přes most přitáhlo potom 7000 mužů královské jízdy i pěchoty pod velením Koloničovým a jiných; dva moravské praporce obsadily hrad a Hradčany, ač proti vůli císařově "ist sonst ein schön wolgebutzt volk. Zbytek dnes po přísaze se pustil na druhé straně s 12 děly k Táboru; je obava, že nic nepořídí s Pasovskými. Král Matyáš, až přirazí k svému vojsku u Budějovic, přijde sem a zreformuje vládu.

 

A. Pfreczschner D.






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