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[V Praze], k 24. březnu 1611. |
Popis vjezdu krále Matyáše do Prahy: dopoledne bylo třídění těch, kdo vytáhli králi míli naproti; po druhé hodině přijely nejdříve vozy s nákladem i s různými osobnostmi; po uvítáni nejvyššími úředníky českými následoval slavnostní vjezd, který je podrobně popsán; král před městem vsedl na koně a jel uprostřed mezi Valdštýnem a Vchynským do svého bytu na Starém městě; na náměstí uvítán byl fanfárami a bubny a vojsko tam postaveno v bitevním šiku.
Kopie (A) ve státním archivu ve Vídni: rk. č. 108/11, fol. 242-244, kopie (B) v zemském archivu v Linci: Bd. 615, 4 ad F 1/7 548.
Den 24. Martii anno 1611 hat die Hungarische kgl. Mt., designierter zum könig in Be-haimb, Mathias der Ander etc., alhero in der Altstatt Prag seinen einzug gehalten, welches ohngefehrlich auf nachvolgende weise zugangen:
Erstlichen seind von früe morgens an bis fast gegen mittag diejenigen, welche ihrer Mt. entgegengezogen, in Ordnung sortiert und gebracht worden, die folgends in gerichter Ordnung aus der statt und bis auf ein meil weegs von hier ins feld geruckt, alda ierer Mt. ankunft erwartet. Nach zwaien uhren nachmittag seind vil laasíund fuehrwögen, darauf allerhand proviant und pakasia gewesen, und darauf eine guete anzahl gutschen, auf welchen des königs [kriegsvolks A, königs B] rät und officierer, wie auch etliche bischoffe, darunder herr Gläsl und tails Jesuiter gefahren und nach denselben [Doplněno z B.] der Soldaten tross erschienen, welches uber 2 stund lang geweret. Wie nun die kgl. Mt. denen, so sie herein beglaiten sollen, angemahnet, [angemacheť A "angemahneť B.]
seind alle fürneme behaimbische landofficierer von rossen abgestigen und sich bei ihrer Mt., dieselben zu empfachen, mit gebührender reverenz erzaiget, hernacher wider aufgesessen und in folgender Ordnung gegen fünf uhren in der statt angelangt:
Erstlich seind 22 cornett reuter, den Behaimben zugehörig, als in der ersten der graf vom Thurn, obrister und herr Leonhard von Felss, in rotsamatin rocken angeton, und vor ihnen etliche an der hand gefuerte leibross sambt heerpaucker und trommetter, welche zu-sambt den reutern in rote liverea beklaidet gewest, und an ihren trommeten fahnen, auf einer Seiten des königreichs Behaimbs wappen, nemblichen einen weissen lewen im roten feld und auf der andern des grafen wappen gemalet, gefuehrt, erschinen, denen selben seind 15 ["5" B.] cornetten geworbener reuter in gueter Ordnung und blauer ständischen liverea und nach ihnen 3 starke fahnen landrütterschaft und darauf 3 cornett von der burgerschaft der dreier Prager [Doplněno z B.] statte, alle sechs mit rüstungen, schönen rossen, klaidungen, feldzaichen und federn überaus kostlich und ansechenlich ausgestaffiert, nachgefolget. Nach den Behaimben ist die österreichische reüterei under dem obristen von Buchaimb geworbene 1000 pferd, so in 10 roten fahnen, in deren jeden des königs namen sich erzaiget, nach denselben der obrist graf von Tampier mit seinen 500 Wallonen in 5 cornetten ausgetailt, denen nach ein leibfarber kgl. hoffahnen und darauf 6 gutschen [darauf der gutschiwagen B.] auf welchen der magistrát aller 3er Prager statt gesessen, gefolget. Gleich hernach haben sich die königliche stallpartei und neben gefuerte leibrosse sambt denen edlen knaben bis in 50, an der raien nach ihnen das rennoder kennfendlein und darauf die hoftrommeter und heerpaucker erzaiget.
Als nun dise reüterei fürüber, seind auch die möhrischen in 5 fahnen blau [Doplněno z B] und weisser färb, nach ihnen die österreichischen Soldaten in zehen fahnen von rot und weisser farb [nach ihnen... färb doplněno z B.] ausgetailet, ankommen, welche durch die ganze statt ein gassen oder raien zu beeden Seiten gemacht und sich in die wehren gestelt. So seind auch bei jedem tor und auf allen pläczen, wie auch vorm rathaus etliche fahnen von der burgerschaft, deren anzahl mir noch unwissent, gestanden, item auf der altana des rathauses die kaiserlichen trommeter und heerpaucker erschinen und mit ihrem aufblasen den könig empfangen; nach dem fuessvolk seind abermalen etlichen des königs hofleüt zu ross gefolget.
lere kgl. Mt. seind, in rot ungerischen klaidern angeton und klainen aufgehabten ungerischen huetlein mit einem schwarzen raigerbuschen besteckt, in einer gutschen bis an das eusserste stattor gefahren, alda aber von demselben ab und zu ross gesessen und zwischen der kais. Mt. obristen stallmaistern herrn Adam von Wallstain und herrn Wenzeln Kinsky bis in dero losament auf der Altstatt ins kaiserlichen richters und noch zwaien darzugebrochenen heusern, deren gemach mit sehr kostlichen schonen tapetzereien, so die kais. Mt. herunder gefolgen lassen, gezüert gewesen, eingerütten, die sich ganz frölich erzaigt und dem frauenzimmer, so sich allenthalben an den fünstern erzaigt, mit huetrucken, cordisia erwisen. Nach ierer Mt. seind abermalen 4 cornett mährischer reuter gefolgt [Doplněno z B] und also in allem 42 [bis in 24 B.] cornett und fahnen reuter gewesen; welcher einzug so lang geweret, dass es funstere nacht worden und man vor des königs losament leichter brauchen müessen.
Die reuterei, [Následující text chybí v B.] so vor ihrer Mt. hereinerkommen, haben meistentail, so vil ihrer auf den grossen placz oder ring auf der Altstatt raumb gehabt, in eine Schlachtordnung gestellt, so ein schöner lust anzuschauen gewest, und ist alsbald ein guarnison von zwaien fahnen, des königs Soldaten vor iere Mt. losament geordnet worden, welches noch bis dato tag und nacht continuiert [Psáno tedy některý den po vjezdu.] und verbleibt alles königliches volk neben den ständischen behaimbischen Soldaten einquartiert alhier, also dass es an Soldaten für dismal je nit ermanglet. Sonsten hat sich des zusechenden volks vor und in der statt ein so überaus grosse anzahl befunden, dass sich darob sehr hoch zu verwundern.
[Noviny z Prahy, psané 26. března, uložené v zemském archivu v Linci: Annalenband 52, fol. 242-246, popisuji vjezd krále Matyáše do Prahy takto: "Seiter des 21. anders nichts, dan dass die Behaimb sich seithero zu des königs einzug stark praepariert, darauf ist, als vorgestert den 24. dis, der einzug erfolgt und die reüterei, sowol das volk zu ross und fuess zum Wiener tor ins feld geruckt, zue dem bald das königische kriegsvolk zu ross und fuess auch gestossen, in freiem feld ein jeder zu seinem fahnen mit aufgerechten fingern und ablesend eines articlsbrief, bei disem königreich zu leben und zu sterben, geschworen. Nach solchem ist bald ein Schlachtordnung in geschwinder eil gemacht, darbei sich in allem drei wolgebüzte regiment, item achtundvierzig cornet reüter, alles aufs best armirt und ausgebuczt, befunden; ist also ein sonderer lust zu sehen gewest. Indem seind ir Mt. zu gutschi mit dero hofgesind und hoffahnen auch herbaikomben und ain viertl meil von der statt, a[l]da haben ine die behaimbischen herrn empfangen, von dem gutschi ab und sich zu ross begeben; darauf ist das Kollonitschische und mäherische voran in die statt gezogen; das Kollonitschisch[e] hat auf dem Neustetter placz, das mährerische aber hat vor des königs losament in der Altstatt gehalten; nahent beim Neustetter tor haben aller drei stötter primas, kaisers richter, burgermaister und eltiste ratsverwohnte ire kgl. Mt. absonderlich empfangen, denen ir Mt. etc. allen die hand geraicht, hüerüber der einzug zu ross und fuess, allerseits vor und nach dem könig vil volks gewesen, sein fortgang gehabt und bis in die Altstatt in des kais. richters Kirchmayrs behausung, daselben man drei heüser zusambengebrochen, beglaitet worden." - Jiné noviny z Prahy z 25. března, uložené ve státním archivu v Berlíně: Rep. 3 Nro 18, 1610-1611, fol. 40-41, vypravuji o vjezdu králově stručně toto: Nejdříve jely 23 kornety české a najaté jízdy mit ihren heertrumlen und drommeten, v čele Turn a Fels, je následovaly 23 kornety královské jízdy též s bubny a troubami, 10 praporců královské pěchoty, královi koně (.leibross), králova pážata (.edelknaben), dále jeli na koních čeští stavové ve velkém počtu, pak král, před nimž jel Adam z Valdštejna a Hohenlohe; krále následovali jeho páni a dvořané, na konci šla česká najatá pěchota.týchž novinách je zpráva o Pasovských v Budějovicích, že působí obyvatelům celého kraje velké škody, takže podle zprávy Vchynského žádají o pomoc nebo o dovoleni, selbst kriegsvolk zu werben und an künftiger contribution abzuziehen; Vchynský prý mysli, že po vjezdu by měla proti nim vytrhnouti část vojska a přikročiti k obléháni. Noviny končí zprávou, že čeští stavové poslali 22. března stavům hornolužickým po zvláštním kurýru psaní se žádostí, aby vypravili své vyslance do Prahy k poradám stavů. - Noviny uložené ve státním archivu v Drážďanech: Loc. 10.725, fol. 183, datované těž 25. března v Praze, popisuji podobně vjezd krále Matyáše.čele průvodu uvádějí vedle Turna a Felse též pana z Bubna, 23 kornet české jízdy děli na 21 kornet najatých jezdců a 2 kornety měšťanstva, v královské jízdě rozlišuji 1000 Buchheimových jezdců, 500 Dampierrových a 500 Golčových koni moravských, za nimi des königs hoffahnen; dohromady počítají přibližně 5000 jízdy ve 44 kornetách. Dále v průvodu uvádějí rakouský pěší pluk Koloničův a praporec Dornův, za nimiž jel král v kočáře až k novoměstské bráně, kde vsedl na tureckého koně a ubíral se špalírem jmenované pěchoty k svému obydlí. Před králem jeli prý na koních Herberstein, Puchheim, Dampierre, Valdštejn, Hohenlohe, Václ. Vchynský a jiní vzneseni páni. Dále vypravují tyto noviny o Pasovských, že stále jsou v Budějovicích, ačkoli už minulou neděli uplynula lhůta, do které podle svého závazku, učiněného císaři, měli se rozejiti; v několika dnech se prý uslyší, potáhne-li vojsko proti Pasovským. - Srovn. též zprávu o příjezdu krále Matyáše v novinách, které z knihovny hrabat Nosticů v Praze uveřejnil Šimák ve Sborníku příspěvků k dějinám král. hlav. města Prahy díl II., Z podrobnosti, které noviny tyto přinášejí, pozoruhodná je zpráva o Khleslovi, kterého prý ďábel přivedl do Prahy dvě hodiny před králem, und dass man sein rechtes teufliches antlicz nit erkennen sollte, setzte er den hut in die äugen und verdeckte es mit dem pfaffenrocke; mennieglich hohes und niedriges Standes ist darüber erschrocken. Také vůz jesuitů prý sebou přivezl G (patrně Ghlesl). - Jak se stavové obávali Khlesla, píše těž 24. března Fridrich z Fürstenberka arciknížeti Maxmiliánovi. Viz Briefe und Akten IX, pozn. 5. - Ve zprávě, uložené v drážďanském státním archivu: Passauer Kriegsvolk I. Buch 9166, fol. 503-504, je též zmínka o příjezdu krále Matyáše do Prahy 25. března. Fels prý mu vyšel půl druhé mile naproti s 26 kornetami, které při setkáni na tak dlouho sklonily prapory, dokud neukončil Joachim Ondřej Šlik (!), který s Vilémem z Lobkovic a čtyřmi jinými přijel až ke králi, svou německou uvítací řeč a dokud nedostal odpovědi. - Viz též zprávu Skálovu o vjezdu králově do Prahy v Historii české.