19.

[V Praze], 11. dubna 1611.



Štutgartské diarium: Čeští stavové žádají vévodu Brunšvického, aby se nemísil do jejich věci a aby jim dal účet z peněz, které mu dali na výplatu pasovského vojska.

Začátek diaria ve státním archivu ve Štutgartu: 121, 1, 15 (Böhmen). Toto diarium, které se zachovalo v současné kopii, má na konci poznámku: "Verzeichnus, was uf dem behmisehem landtag vom 1./11. bis uf den 5./15. Aprilis gehandelt worden, darunder auch des königs Matthiae in Ungern krönung zum behmischen könige fürkommen, 1./11. bis 5./15. Aprilis 1611." - Diarium má na začátku nadpis: "Kurze ungefehrliche verzeichnuss, was sich dies tag auf dem rathaus und bei dem landtag verloffen und begeben."

Am montag den 11. April 1611. - Diesen tag demnach die herren stende in erfahrung kommen, wie dass der herzog von Braunschweig zu dem könig Matihias solle gesagi haben, die siende gierigen nur daruf, umb dass sie einen gemachten könig hetten, [Srovn. č. 601.] wann dann daraus soviel abzunemmen, dass der von Braunschweig den stenden nit treulich gewogen, als haben die herren stende aus ihrem mittel gewisse personell zu dem von Braunschweig geschicki und ihme anzeigen lassen, er v/olle in seinem land regiren nach seinem gefallen und wolle sich aber in ihre sach nicht mischen, dann sie bedörfen seiner gar nicht, zu deme haben sie ihme zu gemüt geführei, wasmassen er den stenden schriftlich mit eigner hand, sowol auch mündlich zugesagt, dass das passauer volk nit soll ins land kommen, [Srovn. tamže č. 2, č. 3 a jinde podle rejstříku.] dannenhero er anfangs, ehe das volk ins land kommen, zu abzalung des volks von den stenden zweimal hundert tausend empfangen und von den stenden diesen befelch gehabt, er solte den Passauern kein geld geben, bis sie ihre fahnen abgewiesen hetten, das were aber alles nit beschehen und dieweil er aber noch gelt hinder ihm habe, so begeren die stende, er solle ihnen ordentliche reitung tun, und was er an geld hinder ihm habe, den stenden wider geben.




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