Úterý 19. záøí 1848

Das jedoch gilt für einen geregelten constitutionellen Staat; das gilt aber nicht, wenigstens nicht mit unbedingter Strenge für einen Fall wie der gegenwärtige ist, für einen Moment wie der gegenwärtige, wo es sich nicht um Formalitäten handelt, sondern wo das Blut und Leben von Hunderttausenden auf dem Spiele steht.

Meine Herren! wenn wir vor 2 oder 3 Monaten beisammen gewesen wären, als die Italiener Sieger waren und die Italiener gesagt hätten, wir wollen nicht mit Feldherren unterhandeln, wir wollen uns mit den übrigen Völkern Österreichs verständigen, hätten Sie damals auch diese zurückgewiesen? (Ruf im Centrum: ja.)

Ich zweifle daran, daß die Italiener als S i e g e r wären zurückgewiesen worden. Eben so muß ich in Abrede stellen, daß sich die kroatische Nation an den Reichstag gewendet hat, und daß wir sie abgewiesen haben.

Den Grundsatz, welchen der Herr Abg. Borrosch in dieser Beziehung aufgestellt hat, unterschreibe ich vollkommen; wenn die Anderen mit ihren Wünschen kommen, so haben sie dasselbe Recht, wir wollen keinen zurückweisen, wir wollen auch ferner die Gleichachtung aller Nationalitäten aufrecht erhalten wie bisher; aber meine Herren, daß heißt nicht Achtung der Nationalitäten, wenn man Anklagen schleudert gegen Männer, die sich nicht vertheidigen können, weil sie nicht zugegen sind,  das meine Herren ist nicht edel, ist nicht würdig der. Kammer. (Beifall links, Zischen rechts und im Centrum.)

Ich schließe daher mit Unterstützung des Antrages des Abg. Sierakowski, daß wir einfach beschließen, das Creditiv der Deputation aus ihren Händen hier entgegen zu nehmen, und daß dann über das übrige mit Ausschluss der Deputation berathen werde. Nur auf diese Weise werden wir nicht bloß die Ehre und Würde, nein, auch das materielle Wohl Österreichs werden wir so wahren. Wir sind nicht bloß hier, um die Constitution zu geben, und alles übrige dabei zu Gründe gehen zu lassen. Und geht etwa in Ungarn nicht unser eigenes Interesse zu Grunde? Unsere Fabrikanten hier, die jetzt hungern, haben sie etwas davon, wenn sie ihnen eine Constitution geben und den Bürgerkrieg auf eine Weise wüthen lassen, daß die Kornkammer Österreichs in Feuer und Brand aufgeht? Haben wir da das Interesse Österreichs gewahrt? nie und nimmermehr?

Ich glaube daher, daß, wenn Sie meine Herren, gerade und offen ohne Rückhalt und ohne Rücksicht, der Freiheit eine Gasse öffnen, so öffnen sie der Deputation die Thüre. (Beifall links, Zischen rechts und im Centrum.)

Präs. Abg. Klaudi hat das Wort.

Abg. Klaudi. Wir sind meine Herren zusammengekommen zu einem, wie ich glaube, uns allen vorschwebenden gemeinschaftlichen Zweck. Wenn wir zu  einem gemeinschaftlichen Zwecke zusammengekommen sind, und zu diesem Zwecke hinarbeiten, so sind wir eine Gesellschaft, und wenn wir eine Gesellschaft sind, meine Herren, so brauchen wir um den vorgesteckten Zweck zu erreichen einen Rechtszustand und eine Sicherheit. Diesen Rechtszustand und diese Sicherheit gibt uns ein aus unserm freien Willen hervorgegangenes Gesetz, ich sage Gesetz, weil dieses Reglement, diese Ordnung, die den Gang, wie unsere gemeinschaftlichen Geschäfte geführt werden sollen, die den Gang wie wir unfern gemeinschaftlichen Zweck anstreben sollen, vorschreibt, weil diese Geschäftsordnung alle die, die diese Gesellschaft bilden, die hier in diesem Hause sitzen gleich verbindet, und wenn eine Geschäftsordnung alle gleich verbindet, die einer Gesellschaft angehören, so ist sie ein Gesetz. Mit Gesetzen zu rütteln ist überhaupt gefährlich, mit Gesetzen zu rütteln in einer Gesellschaft, die ihren Zweck erst anstrebt, ist doppelt gefährlich, weil wir dahin kommen, daß wir am Gesetze immer mehr und mehr rütteln und uns dadurch die Anstrebung unseres gemeinschaftlichen Zweckes notwendigerweise erschweren wo nicht ganz unmöglich machen. Deshalb halten wir fest am Gesetze, das wir uns selbst gegeben haben, ein Gesetz das den Gang vorschreibt, das den Gang am sichersten bezeichnet nach der Majorität dieses Hauses, sonst wäre dieses Gesetz nicht zum Beschlüsse erwachsen, und wenn nach der Ansicht der Majorität dieses Hauses, dieses Gesetz gerade dasjenige ist, durch welches wir unfern gemeinschaftlichen Zweck am besten anstreben, so dürfen wir gegen die Ansicht der Majorität unsere Ansicht dann nicht mehr geltend machen, sobald die Ansicht der Majorität ein Gesetz geworden ist. Es wurde bemerkt, daß der Ausdruck "Deputation" nur eben jene Deputationen bedeuten können, die sich als Deputation von Gemeinden, von einzelnen Städten an uns wenden.

Meine Herren! wir sind hier nicht die Vertreter von Städten, Gemeinden und Bezirken, wir sind Vertreter von Völkern, es mußten Völker, Nationen diejenigen sein, von denen wir Deputationen erwartet haben. Übrigens meine Herren, wundert es mich in der That, daß ein Jurist den Ausdruck Deputation auf eine so ausnahmsweise Art auszulegen angestrebt hat. Ein Ausdruck, der allgemein lautet, weiß ein Jeder von uns meine Herren, muß so lange in der allgemeinen Bedeutung genommen werden, als er nicht durch ein besonderes Gesetz eine besondere Bedeutung hat. Und wenn das Wort Deputation, in der allgemeinen Bedeutung genommen werden muß, so muß es auch für die Deputation gelten, die ein Volk an uns sendet, welches für uns fremd ist. Ich sage fremd, weil es sich selbst von uns entfremdet hat. Ich sage das Volk hat sich uns selbst entfremdet. Meine Herren, sehen wir zurück auf die Zeiten, wo dieses Volk an unseren Thüren pocht, dieses Volk pocht nicht, sondern wieder jener Theil, der lange schon ein anderes gleichfalls befreundetes Landgebiet geknechtet hat. Meine Herren, wir reden von Gleichberechtigung, und wollen es als ein Verbrechen ansehen, daß ein Volk in Süd Ungarn sich seiner Freiheit bewußt ist, und daß es angestanden ist, und fordert, daß ein kleiner Teil des Landes gleiche.Rechte ihm anerkenne, daß dieses Volk erklärt, daß die Majorität dieses Landes nicht von der Minorität desselben geknechtet werden darf. (Beifall.) Wenn Sie von Gleichberechtigung reden, so müssen Sie diese Gleichberechtigung in ganz Europa anerkennen, und wenn Sie diese Gleichberechtigung in ganz Europa anerkennen, so müssen Sie die Gleichberechtigung auch in einem Teile Europas anerkennen. Und wenn Sie das Anstreben der Anerkennung, der Gleichberechtigung in Südungarn ein Verbrechen nennen, sind Sie gegen Alle gleich gerecht? Können Sie ein Verbrechen nennen, daß eine Nation stolz aufsteht, und gegen seine Unterdrücker sich bewegt. (Gelächter. Oh! oh!) Meine Herren, wo haben Sie die Garantie, daß jener Teil des Volkes, der die Deputation angehört, dem anderen Teile die Gleichberechtigung zugesteht? Meine Herren! Glauben Sie, wir können jenen Teil der Bewohner Ungarns nicht, daß wir glauben sollten, daß ein Papier, das sie uns geben, und für das sie uns Garantien bieten, daß wir diesem Papiere Glauben schenken; wenn Sie anerkennen, wie Sie aus der Geschichte wissen, daß das Papier geduldig ist, und insbesondere in Ungarn sehr geduldig war. Meine Herren, wenn ein Teil der Bevölkerung und nicht einmal das Drittel des Landes fordert, daß seine Sprache, die Sprache des Parlaments, die Sprache des Gerichts, die Sprache der Schule sei; frage ich, ist das Gleichberechtigung?. Und wenn Sie von Gleichberechtigung sprechen, und das ein Verbrechen nennen, daß ein Volk, welches diese Gleichberechtigung, eine nationale Selbstständigkeit anstrebt, ein Verbrechen begeht, dann meine Herren, nehmen Sie den Begriff von Gleichberechtigung gewiß nur einseitig auf. Es wird Niemanden einfallen zu glauben, daß ein Drittel der Bewohner des Ungarlandes an unsere Türe gekommen wäre, wenn sie nicht die eiserne Notwendigkeit dazu getrieben hätte. Meine Herren, was heißt das, was heißt das, wenn man im Vorteile ist, und auf dem Punkte steht, das zu erlangen, was man anders zu erlangen nicht in der Lage war; wenn man seine Macht aus der Hand gibt, wer die Macht hat, der regiert.

Meine Herren, und wenn der Teil des Volkes in Ungarn, der jetzt die Macht hat, und durch seine Macht die Zugeständnisse zu erzwingen im Stande ist, die ihm freiwillig nie gegeben worden wären, diese Macht aus den Händen gäbe, wäre das nicht unvernünftig, würden Sie diese Macht aus den Händen geben, wenn Sie jenes Volk wären? Gewiss nicht. Meine Herren! verlangen Sie nichts Unbilliges von denen, die auf ändern Wegen kaum dahin kommen würden, ich möchte mit Bestimmtheit sagen, gar nicht dahin kommen werden, diese Rechte zu erreichen, welche wir selbst anstreben, und wünschen, daß auch sie dieselben erlangen. Meine Herren! wir haben auch noch einen ändern Gesichtspunkt. Ich glaube, wir brauchen es nicht zu verhehlen, daß das System, welches ich in Österreich wünsche, und in dem ich das Heil und den Fortbestand Österreichs erblicke, das Föderativsystem ist, und wenn wir von diesem Systeme ausgehen, so können wir das nie missbilligen, was die Bewohner Südungarns wollen, daß auch sie ein Föderativsystem anstreben, und meine Herren, daß die Bewohner Südungarns lieber auf uns herübersehen, und lieber mit uns föderiert werden, als mit Ungarn, das glaube ich dürfen wir ihnen nicht übel nehmen, wir dürfen es ihnen um so weniger zum Verbrechen anrechnen, weil sie nichts anderes verlangen, als wir selbst, und wenn sie das ein Verbrechen nennen, daß der Slave in Südungarn die Selbständigkeit anstrebt, daß die Slaven in Südungarn nicht wie bisher von der Minorität des Landes im Wege der Zentralisation geknechtet sein wollen, und wenn diese Südslaven auch ihre Brüder in Nordungarn nicht vergessen, meine Herren, das ist kein Verbrechen, sondern wir müßten es als ein Verbrechen dieser Bewohner gegen den Zeitgeist ansehen, wenn sie ihr Ziel nicht anstreben sollten, wenn sie es nicht zu erreichen trachten würden, was wir alle erreichen wollen, und meine Herren, wenn wir nach der Geschäftsordnung, um auf das Formelle zurückzukommen denen Teilen der Monarchie, deren Vertreter hier sitzen, die also zu ihren Vertretern kommen, die zu denjenigen kommen, die sie ausgesandt haben, um das Wort Konstitution zur Wahrheit zu machen, und die Früchte der Revolution zur Wahrheit zu machen; wenn wir dieses Volk, daß wir hier vertreten, nicht einlassen in diese Kammer; meine Herren, sollen wir ein fremdes Volk vor dem eigenen begünstigen, mit welchem Vertrauen würde das Volk auf uns schauen, wenn sie wüssten, sie haben keinen Zutritt in das Haus, aber Fremden, die sich selbst von ihnen losgesagt haben, haben Zutritt, deshalb fördert die Gerechtigkeit, Billigkeit, es fordert unsere eigene Vorsicht, daß wir an dem Gesetze festhalten, das wir uns selbst gegeben haben, die Deputation durchaus nicht einzulassen. (Beifall im Zentrum und Rechten, Zischen von der Linken.)

Präs. Wenn diese Zischlaute von der Galerie herabgekommen sind, muß ich (unterbrochen von).

Abg. Löhner. Auf der Galerie ist applaudiert worden. (Heiterkeit.)

Präs. Dann muß ich, da auf der Galerie teilweise applaudiert wurde, ersuchen sich auch des Beifalls zu enthalten. Abg. Löhner hat das Wort

L ö h n e r. Meine Herren, ich werde so bedächtig, so leidenschaftslos sprechen, als möglich. Zu schwer, zu gewaltig ist das Gewicht dieses Augenblickes, als daß ich nicht in meiner kleinen Menschenbrust auch den Druck fühlte, mit dem er auf mir lastet. Meine Herren, die Zukunft steht in diesem Augenblicke an der Pforte des Hauses und wartet, ob sie wegweisen werden oder nicht, der Reichstag steht an der Schwelle zwischen der Anarchie und den Despotismus, und die Schwelle, die so schmal ist, die soll zwei Völker trennen, die vielleicht nur da, wo wir stehen, sich die Hand zum Frieden bieten können  Meine Herren, fragen Sie nicht, was die ungarische Deputation will. Sie brauchen es nicht zu fragen; Sie wissen es, es ist Ihnen gesagt worden von allen Seiten. Es handelt sich nicht darum, wer Recht hat; es geht nicht darum Partei zu nehmen, nein, es geht darum, der Gerechtigkeit, dem Frieden, dem Völkerglück, den Boden zu sichern, auf dem sie erwachsen können. Um das allein handelt es sich, um nichts anderes! Ich schwöre es Ihnen meine Herren, daß ich in diesem Augenblicke vergessen habe, aus welcher Nation ich bin, daß ich nur einzig und allein fühle und denke, daß ich ein Mitglied dieses Reichstages bin, der ein constituirende und nicht bloß ein Constitution machender ist.

Meine Herren! wenn nach einem Jahr unierte langen, langsamen, faulen Verrotte, Zerfallen eines Staatsgebäudes endlich der Moment gekommen ist, wo aus dem Chaos etwas Neues kommen soll, meine Herren, können Sie sich da der Pflicht entschlagen, das Inventar des Vergangenen aufzunehmen? Können Sie sich dieser Pflicht entschlagen, ehe Sie es übernehmen, für das Neue als Regler, als Verwalter einzutreten? Sie können es nicht! Sie können nichts Neues schaffen, ohne das Vergangene geprüft zu haben. Die Constitution kann nur das Resultat sein einer aufmerksamen, einer umsichtigen, einer tiefgehenden Prüfung aller Verhältnisse der Völkerschaften, die von Ihnen erwarten, daß Sie ihnen eine Constitution geben werden.  Die Constitution  o ja, wir sind dazu berufen! Diese unsere Riesenaufgabe spitzt sich wie ein goethischer Dom in diesem einen letzten Punct zu: aber gegen die Fülle, gegen die Tiefe des Gegenstandes, gegen den Umfang der Erwägungen, mit denen sie an dieses Werk gehen müssen, verhalten sich seine Bestimmungen, mögen sie noch so lange in §§. sein, nur wie die letzte Spitze eines langen, gewissenhaften, furchtbar verantwortlichen Geschäftes. Meine Herren, ich weiß sehr wohl, daß es bisher als Regel des constitutionellen Staates gegolten hat, die Beziehungen nach Außen sind lediglich Sache der verantwortlichen Minister in Vertretung der Krone. O ja! wenn die Constitution zu machen sein wird. so bin ich überzeugt, daß wir diesen Satz werden gelten lassen, hier handelt es sich aber nicht darum. Hier handelt sich's darum, daß, was die Vergangenheit auf uns übertragen hat (und meine Herren, wenn ich Ihnen den Vertrag der heiligen Allianzhenne, so ist es genug), gesichert werde, daß die Völker, wenn sie sich constituiren, das Recht auch haben zu fragen, welche Verbindlichkeiten sollen wir aus der Zeit, wo die Fürsten allein souverain waren, übernehmen. Glauben Sie meine Herren, zu vermögen, daß Sie das Wort "constituiren" auf den Begriff zusammenschrumpfen machen, als ob Sie bloß da wären eine einzelne Urkunde zu schreiben? Sie müssen constituiren, das heißt: nach einer Sündflut, die eine ganze frühere verdorbene Welt hinweggeschwemmt hat, müssen Sie eine neue schaffen. und Sie müssen die Verhältnisse der Völker, die Sie zu vertreten haben, nach allen Seiten so feststellen, daß eben auch die Völker feststehen, nicht bloß die Fürsten. (Bravo). Schon darum meine Herren, würde ich Sie erinnern, daß mit dem Unterschiede von "Außen" und "Innen" keine solche Schranke gefetzt ist, die sie strenge beobachten könnten. Sie werden die Verhältnisse Österreichs auch nach Außen berücksichtigen müssen, Sie werden die Aufgabe nicht abweisen können, zu fragen, wie weit die Traditionen, eine Familienpolitik, auch die Politik der Völker sein soll. (Bravo). Doch ich will weiter gehen; ich leugne, daß dieses eine äußere Angelegenheit ist. Können Sie sich der Aufgabe entschlagen, bei allem was die Völker Österreichs betrifft, auch des ganzen großen Reiches zu denken, zu dem die Völker zu gehören nicht geleugnet haben, und auch nicht leugnen wollen.

Ich habe hier so oft in diesem Hause das Wort Gesamtmonarchie gehört, und heute höre ich, daß diese Gesamtmonarchie aus einem Auslande und einem Inlande bestehe. Welches davon die Gesamtmonarchie vorstellt? Ich verstehe das nicht, ich begreife nicht wie das ein Ausland soll sein, in welchem k. k. Generäle den Krieg führen.

Wenn ich eine Interpellation machen dürfte meine Herren, so würde ich meine Anfrage stellen, ob die Generäle, welche in Croatien sind bloß von Croatien bezahlt sind, oder ob sie als k. k. Generäle auch von den Kassen Österreichs bezahlt werden, doch die Interpellationen sind heute nicht erlaubt.

Ich aber glaube, daß so lange wir nicht wissen, daß der König von Croatien dem Könige von Ungarn den Krieg erklärt hat; so lange wir nicht wissen, daß der Kaiser von Obstreich mit dem Könige von Ungarn ein Bündnis gegen Ungarn geknapst habe; so lange glaube ich nicht daß die Militärs der k. k. Armee ohne Urlaub ihres Chefs, ohne Urlaub ihres Landes, in einem fremden Lande Krieg führen dürfen. Wo, in welchem Lande meine Herren ist das erlaubt? In England muß der Officier, der in fremde Dienste treten will, die Bewilligung von seiner Landesbehörde haben. Von zwei Dingen also Eins: Entweder sind die k. k. Generäle, die in den Bulletins genannt werden, es nicht mehr  das habe ich noch nicht gehört, oder sie sind es noch, sind k. k. bestallte sammtihren Truppen von uns gezahlte. Wie steht es denn aber mit dem angeblichen Auslande? Sie können nicht sagen Ungarn ist Ausland. Ist aber Ungarn Ausland, nun, dann meine Herren frage ich, sind wir informiert, welche Partei das österreichische Volk nehmen wird? Sind wir gefragt worden? Ist uns ein Allianztraktat vorgelegt worden? In so lange dieß nicht geschehen ist, muß jenes Land in welchem Krieg geführt wird, Inland oder ein uns nichts angehendes Ausland sein? Ich aber glaube, daß uns eine große Aufgabe vorliegt, viel zu groß, um ironisch zu sein, um Rache zu suchen, um zu erwägen, wer das Recht hat, die Aufgabe zu fragen,  wer in jenem Sturm des Gräuels übrig bleiben wird, um unser Tun zu segnen oder zu verfluchen; wenn wir heute an Formalitäten hängen, oder was noch schlimmer an Nationalgehässigkeit. Unsere Pflicht, die eine unabweisliche ist, ist zu tun, zu erhalten! Schon oft habe ich diesen Ruf gehört von mancher Seite, wenn ich glaubte, es sei Zeit an einem der verrosteten Stäbe der alten Zeit zu schütteln. Jetzt ruf' ich es Ihnen zu: Erhalten Sie meine Herren, lassen Sie nicht zwei Nationalitäten in einem so furchtbaren Kampfe sich zerstören, daß für beide Teile zuletzt nichts als Staub und Asche übrig bleiben wird, um es auf ihre Häupter zu streuen. (Beifall der Linken.)

Denn behaupten Sie, daß die Kroaten recht hatten, so will ich mit Ihnen sagen: ja sie haben Recht, haben das Recht, mit dem sich jede kleine Nation gegen die Übergriffe, gegen den langsamen Druck sträubt, der im psychischen so wie im psychischen dieselbe Wirkung hat,  langsames Verkümmern. In soweit anerkenne ich die Klagen der Kroaten feierlich als gerechte. Ich aber meine Herren frage Sie, was zu tun ist, nicht was zu tun war.

Bedenken Sie es meine Herren! Die Geschichte kennt das Privatrecht nicht, für sie gibt es weder eine restitutio in integrem, noch eine Fristannahme, sie kennt nur den schaurigen Terminus, den Präclusivtermin an, wer den Moment in der Geschichte einmal verfehlt hat, den weiset die Geschichte ab. Wenn die Geschichte über uns zur Tagesordnung gehen wird meine Herren, dann gibt es keine Zurücknahme mehr für den nächsten Tag. (Beifall der Linken). Man hat hier angeführt Grausamkeit, Exzesse, Rohheiten von beiden Seiten. Ich gebe es zu, das gleicht sich aus. Wir wissen, daß wo Menschen im Zusammenstoße sind, man das Christentum vergisst und immer vergessen hat. Die Völker haben bisher wenig vom Christentümer gewußt, wenn sie gegen einander im Kampfe waren.

Die Geschichte erzählt, seit Christen gelebt haben, sehr wenig davon, daß die Völker besser als die Heiden auf einander losgeschlagen haben. Wollen Sie das noch länger dulden, wo sie berufen sind, mildernd, versöhnend, ordnend einzutreten, gilt es Rache für Vergangenes? Wenn es das gilt, dann wüte Völkerkampf zwischen uns allen, bis wir alle vernichtet sind,  denn wir haben endloses Unrecht alle gegen einander. Aber es gilt nicht Rache.

Nein Freiheit, Gleichheit, Ruhe und Frieden gilt es, und dann wird das Getöse des zerfallenden Alten, das Getöse der Steine sein, die am Grabe des Messias zerfielen, um ihn emporschweben zu lassen, den Messias der Völker, ewigen Frieden! Ich frage nicht, was haben beide Teile leiden müssen. Ich frage nur, wissen Sie so genau, um was es sich handelt? Sind sie so ganz gewiß meine Herren? Ich hörte einige Redner sagen, man wüßte vom Kriege in Ungarn nichts, von Ändern hörte ich wieder, sie wissen es genau, was die Ungarn wollen. Was die Kroaten wollen, das weiß ich, und ich erkläre feierlich, daß ich das anerkenne, was sie förmlich erklärt haben; ich der ich aus einem Lande bin, wo ich selbst zur Minorität gehöre, wie ich vor kurzer Zeit noch erzählen hörte und man vielleicht noch laut erzählen wird, wie gefährlich es ist, von der Willkürlichkeit einer Majorität abhängig zu sein.

Ich erkenne dasselbe Recht der Kroaten an, wenn sie sagen, wir waren bisher auf dem Landtage in der Minorität, wir wollen nicht in der Minorität sein; denn ein Volk, welches in einem zweiten Volke eingeschachtelt, in umwandelbarer Minorität ist, empfindet alle Qualen des politischen Helotismus. Das Grundgesetz des konstitutionellen Lebens, Majorität gilt auch nur für eine Sohnvereine Bevölkerung. Ja meine Herren, hier begegnen wir uns auf einmal; allein ich möchte doch fragen, wenn es bloß gilt, die Rechte der Kroaten zu beschützen, warum will man diese in Pest holen? Ich verstehe dieß nicht, ich weiß nur Eins, daß Pest für Truppen nur einige Tagemärsche von Wien entfernt ist, ich weiß nur Eins, daß ich in dem Führer des edlen kroatischen Stammes, in dem Führer Jelachich, nicht den Charakter des Kroaten, und den des k. k. bestellten Feldmarschalls auseinander finde, ich weiß nur Eines, daß ich nicht weiß, von welchem Volksmathe er seine Mission hat, welch' verantwortlicher Minister seine Beglaubigung unterschrieben hat, kraft welcher er nicht als Bantus der politischen Ordnung im Lande waltet, fremden Nationalübergriffen entgegen tritt, sondern als Feldherr gegen ein anderes Land zieht, um    was zu holen weiß ich nicht, aber das weiß ich, daß die Freiheit im eigenen Lande gewahrt werden möchte, ohne sie in Pest oder anderswo zu holen, und weiß, daß in diesem Augenblicke ein gefährlicher Moment ist, wenn wir irgend einen Heerführer an der Spitze einer ihm blind gehorchenden Armee wissen, ohne zu wissen, welcher Minister verantwortlich sein wird, für sein Tun.

Meine Herren, lassen sie uns genau betrachten, die Verhältnisse, die waren und die sind, mit Rücksicht auf diesen einen Punct. Wir hatten, meine Herren, unter dem alten absoluten Systeme nur eine formell getrennte Administration, die gedrängten Völker vereinigten sich nur in einem Privilegium, stumm gehorchen zu dürfen; nur eine Nationalität, die magyarische hat vielleicht ein kleines Verdienst gehabt, zur Zeit des allgemeinen Druckes, vorgeleuchtet zu haben, mit dem bescheidenen Lichte der Constitution. Aber wir waren politisch getrennt und geschieden: nur Eines war vereinigt, vereinigt wie ein organisches Ganze, vereinigt durch alle Bande, die, menschlich gedacht, vereinigen müssen, Compact war nur die Armee. Es gab viele Länder in Österreich, aber es gab nur eine Armee, und nun meine Herren, ist es unabweislich geworden, und bleibt so lange unabweislich, als sie nicht mit gewaltiger Zentralisierung der Gewalt, die einzelnen Nationalitätsgefühle, die einzelnen historischen Erinnerungen, in eine einzige Gesamtmonarchie in dem Sinne gepresst haben, daß Alles von einem Reichstage, alles von einem Ministerium abhängt. So lange das nicht ist, werden sie es nicht vermeiden können, daß es Nationalarmeen gibt, denn sie werden wohl einsehen die Gefahr, nur eine Armee zu haben, und vielleicht 2 oder 3 Ministerien, wo jedes nur seinem Lande verantwortlich ist, und nur für das verantwortlich gemacht werden kann, was in seinem Landesbezirke geschieht, und nicht für das, was im anderen, indes der eine Kriegsminister allen Reichsversammlungen gegenüber stände, und darum keiner.

Eine solche Verantwortlichkeit meine Herren! wäre ein Such und Finderspiel, wobei nur ein Theil verloren geht,  und nicht mehr gefunden werden möchte, die Freiheit. Ich mache aufmerksam darauf, weil es eben auffällt, daß unter den Namen der Officiere und Generäle, die unter dem Patrioten Jellachich stehen, so viele Namen sich befinden, denen ich obwohl an slavische Laute gut gewöhnt, keine Art slavischen Klanges abgewinnen kann. Meine Herren, sind das die Kroaten, die nach Ungarn marschieren? Nein, das sind kaiserliche Regimenter, die nach Ungarn marschieren, das sind deutsche und österreichische Generäle. Wenn es bloß die Kroaten wären, dann würde ich wissen, daß es ein Nationalitätskrieg ist, allein so lange man mir nicht beweisen kann, daß jene Regimenter, die nach Ungarn marschieren, patriotische Kroaten, daß sie aus ihrer Landesnasse, aus der kroatischen Landesnasse gezahlt sind, so lange man mir dieses nicht nachweisen kann, so lange werde ich sagen, es ist ein Theil der österreichischen Armee, der mit österreichischem Gelde bezahlt nach Ungarn marschiert, vielleicht um den Kroaten die Freiheit zu geben, vielleicht um sie wenigstens den Ungarn zu nehmen. Ich weiß das nicht, wie gesagt. Allein wenn sie bloß zwischen Ungarn und Croatien Gerechtigkeit herstellen, wenn sie bloß der Nationalität gleich werden wollen, nun so fangen sie damit an, womit man überhaupt anfangen muß, Frieden zu schließen, lassen sie das Morden, Rauben und Brennen aufhören, und wirken sie dahin, daß beide Nationalitäten ohne fremde Einmischung sich rein und klar ins Auge schauen. Meine Herren, wie tief auch die Feindschaften zwischen Nationalitäten sein mögen, glauben Sie mir meine Herren, glauben Sie mir, wenn ein drittes Volk zwischen zwei Völker tritt, so werden sie sich viel rascher, viel leichter verständigen, weil sie mehr an die Ehrlichkeit der Völker als der Kabinette glauben. (Beifall.) Um das handelt es sich hier, um das allein! oder glauben Sie, daß es Jemand wagte, Ihnen hier vorzuschlagen Partei zu nehmen, für eine oder die andere Partei. Nein! Hat man etwa den Kroaten verweigert, eine Deputation zu schicken, ich frage, ist je eine Eingabe dieser Art gemacht worden? wenn sie gemacht worden wäre, hätte der Präsident so wie ich ihn kenne, er hätte sie eben so gut Vorgebäsen wie die heutige. Aber es kann mir Niemand sagen, daß sie den Wunsch geäußert haben vor unserm Haus gehört zu werden. Auch die Ungarn sind nicht eingeladen worden, und sie sind jetzt erschienen um von Ihnen eben die völkerrechtliche Intersession zu verlangen. Von nun an meine Herren, müssen die Völker auch etwas von ihrer Politik machen, und nicht bloß den Fürsten überlassen, zu bestimmen über die Geschicke Europas. Die Kroaten können ja morgen kommen, und ich bin selbst einverstanden, daß, wenn man die Ungarn vorlässt, man auch die Kroaten vorlasse, lassen Sie uns dann wie Brüder zwischen sie treten, lassen Sie uns brüderlich und vermittelnd des Friedens walten. Was haben, frage ich, die Kroaten, die Slaven von diesem Reichstage zu fürchten. Blicken Sie um sich, sie sehen die Mehrzahl von ihnen sind Slaven. Die Magyaren bitten Sie, wir bitten Sie, wir vertrauen auf ihre Unparteilichkeit, von der Majorität von Slaven erwarten wir mehr Gerechtigkeit, als von den dunklen Schlangengängen einer Politik, von der ich an einem anderen Orte anders sprechen würde. Fragen Sie sich selbst meine Herren, liegt da ein Vergeben ihrer Würde darin, wenn Sie in der Mehrzahl Slaven vermittelnd eintreten sollen, für eine slavische Nation, und wenn, wie früher der Abg. aus Eisenbord sagt, die Monarchie nur solange zusammenhält als die Slaven wollen, wohlan Slaven zeigt es heute, daß es Ernst ist, haltet sie! (Großer Beifall.) Wollt Ihr es darauf ankommen lassen, daß in einem Vernichtungskampfe Ungarn und Croatien zu einer Wüste werde, daß ein letzter Türkenkrieg seine Gräuel hintrage, man hat die türkischen Serben auf der einen, die bosnischen auf der andern Seite, und das meine Herren, ist das die christliche Politik der Völker? Nein die Verzweiflung hat sie dahin geführt, und nun zeigt den Leuten die Hoffnung, daß eine Bruder=Nation zwischen sie trete vermittelnd und versöhnend, das was besser ungeschehen vernichtend und ein neues Band um sie schlingend und wenn das nicht auf den Basen der Gerechtigkeit, der Brüderliebe, der Freiheit geschieht, dann meine Herren ist es nicht die Schuld der Minorität dieses Hauses, nicht die Schuld der Deutschen. Die Slaven sind die Majorität, sie sind die beste Bürgschaft für die Rechte der Kroaten.

Ich aber mache sie aufmerksam auf den einzigen Punkt: Es sind hier noch 2 Nationalitäten. Ich möchte sie erinnern an die Präzedenz des heutigen Tages, vergessen Sie nicht meine Herren die Deputierten, die Italien hergeschickt hat, daß in ihrem Herzen das Feuer der Nationalität lodert, daß sie sich nicht enthalten können, das Glück, die Wohlfahrt und die Ehre des lombardischvenetianischen Königreiches begründen zu wollen. Was werden sie tun, wenn wir heute sagen zur "Tagesordnung" mit den Anfragen der Ungarn, wenn Italien kommen und sagen wird. wir wollen nicht unsere Stellung, mit Generälen mit Hofkommissären bestimmen, wir wollen sie mit euch selbst ordnen, was wollen wir dann meine Herrn? wollen wir auch dann sie an Tagesordnung weisen? Und wenn einst meine Herren dasjenige Volk kommt, dessen ein Teil gegen Westen, der andere nach Osten zeigt, wenn der romanische Volksstamm kommt, bestimmt der Wächter der freien Donau  Mündungen zu sein, wenn die Stunde kommt, wo das Volk sich erhebt, das zu Warschau eingesargt wurde, wenn diese Völker an unsere Türe klopfen, und sagen, hilft uns frei sein, wie werden wir sie dann zur Tagesordnung rufen? Nehmen sie sich in Acht meine Herren, es kommen in der Geschichte Momente vor, die nicht zur Tagesordnung gerufen werden können, und wenn einmal die Zeit kommen könnte, wo die Geschichte über uns selbst, zur Tagesordnung überginge, so nehmen sie wenigstens das Bewußtsein erfüllter Pflicht mit sich. Es ist alles auf die Spitze getrieben Ich sage noch einmal, wenn Ungarn ganz niederliegt, dann ist es zu spät meine Herren! dann wird die Hand des Demokraten vergeblich in das Schwert fallen, das die Hand des Kriegers trägt, dann Freiheit, verhülle dein Antlitz, dann Patrioten streut Staub und Asche auf euere Häupter. Es wird an Staub und Asche nicht fehlen, die zerstörten Städte, die verwüsteten Felder, auf denen man jeden Baum umgebaut, für Jahrhunderte werden sie liefern; dann mögen die Völker, die hier im Kreise sitzen, sich beschämt aus tim stehlen, denn man wird von ihnen sagen! liehen ein Brudervolk morgen, um bald alle geknechtet zu werden. (Anhaltender Beifall.)

Hawelka. Meine Herren! Ich glaube nicht, daß es an der Zeit ist, jetzt gerade auf den nationalen Boden zu gehen, ich halte es für eine formelle Frage. Nun in formellen Angelegenheiten komme ich leider auf die unglückselige Geschäftsordnung. Ich sage unglückselige Geschäftsordnung, weil sie sehr missliebig geworden ist. Und doch ist sie aus unserm freien Willen hervorgegangen. Warum haben wir eine Geschäftsordnung gemacht, wenn wir sie nicht haben wollen? Wenn wir aber eine Geschäftsordnung nicht haben sollen für unsere Verhandlungen, dann weiß ich nicht, wie wir zu einem Ziele gelangen. Wir sind in eine Versammlung gekommen, und so gut wir Reihen der Bänke haben, müssen wir eine Geschäftsordnung haben, obwohl an ihr so vielerlei und auf verschiedene Art gerüttelt wird, daß es mich in der Tat wundert, daß sie noch besteht. Man hat Anfangs angefangen zu deuten, man soll sich an den strengen Wortlaut halten; das hat aber später nicht beliebt, die Worte wären zu grausam, zu geistlos, man hat angefangen, eine neue Deutungsart einzuführen, man solle sich an den Geist der Geschäftsordnung, an die klare Absicht, an das eigentliche Innere halten; damit kam man abermals nicht auf; denn man appelliert heute an eine dritte Art der Auslegung, nämlich man will sogar an das vermeintliche Versehen appellieren, daß man zu jener Zeit, wo der Paragraph debattiert würde, der jetzt im Wege steht, wenigstens gewissen Absichten im Wege steht, vergessen habe, es werden nicht solche Verhältnisse eintreten, daß auswärtige Deputationen hier Zutritt verlangen könnten.

Was waren wir damals? haben wir unsere Stellung so sehr verkannt, daß wir nicht wußten, daß wir in Österreich unter verschiedenen Völkern leben, wußten wir nicht, daß wir nur einige davon vertreten, daß es noch andere Völker in Österreich gibt, und freie Völker, die hier nicht vertreten werden? Wir haben es nicht aus Unwissenheit oder Vergesslichkeit, sondern absichtlich aus gerechten und aus guten Vernunftgründen in die Geschäftsordnung aufgenommen, daß Deputationen nicht vorzulassen sind. Man steht aber ein, diese Art der Auslegung sei nicht zu rechtfertigen; schon ein Vorredner hat sie widerlegt. Nun führt die Debatte dahin, daß es noch eine vierte Art der Auslegung gäbe, nämlich man hat zugegeben   

Präs. Ich bitte etwas ruhiger zu sein,. meine Herren,  Hawelka. Man hat zugegeben, es lasse sich nicht aus der Geschäftsordnung herausdisputieren, daß eine Deputation vorzulassen sei, und hat einen Ausnahmefall aufgestellt. Meine Herren, ich sehe keinen Grund ein, solche Ausnahmefälle anzunehmen. Meine Herren l wer sind wir hier? wir sind hier eine konstituierende Reichsversammlung. Was wollen wir konstituieren? wir wollen konstituieren die Verhältnisse der Völker, die uns hiehergesendet haben; denn wenn wir die Verhältnisse anderer Völker konstituieren wollten, so hätten wir kein Mandat, weder von unsern Kommittenten, noch von denen, die


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