Sobota 21. října 1882

welchem der citirte g, 12 abgeändert erscheint, bezogen, und daß 2. ein neuer Artikel III. eingeschoben werde, welcher den Beginn der Wirksamkeit dahin normirt, daß das Gesetz 6 Monate nach dessen Kundmachung in Wirksamkeit zu treten habe, weil nach Ansicht der k. k. Regierung die Wirksamkeit des Gesetzes nicht mit gewöhnlichem Termine beginnen könne.

Art. I.

Alle zum Transport von Lasten und Frachten bestimmten Fuhrwerke (Wägen und Schlitten einschließlich der Hundefuhrwerke) sind, solange sie sich auf einem öffentlichen Wege Befinden, mit einer Tafel zu versehen, auf Welcher Vor- und Zuname Sowie der Wohnort des Fuhrwerksbesitzers und wenn dieser mehrere derartige Fuhrwerke besitzt, auch die Nummer des Fuhrwerkes verzeichnet ist.

Bei Großgrundbesitzungen, Fabriken oder Industrieunternehmungen kamt an die Stelle des Namens des Eigenthümers der Name des Großgrundbesitzes, beziehungsweise des betreffenden Meierhofes, der Fabrik oder Jndustrieunternehmung treten. Die Tafel, welche eine Höhe von wenigstens 18 Centimeter und eine Breite von mindestens 30 Centimeter haben muß, ist in sichtbarer Weise auf der linken Seite des Fuhrwerkes sowohl bei Wägen wie Bei Schlitten anzubringen.

Die Tafel muß schwarz und die Schrift weiß sein, die Buchstaben müssen eine Höhe von mindestens 5 Zentimeter haben. Wo die Anbringung der Tafel an Fuhrwerke nicht thunlich ist, wird gestattet, obiger Vorschrift durch Anhängen einer Tafel au der linken Seite des sattligen Zugthieres zu genügen.

Auf Wirthschaftsfuhren innerhalb des zugehörigen Gemeindegebietes findet diese Vorschrift keine Anwendung.

Sněm. akt. Dr. Storch (čte): Článek I.

Všeliké povozy, ustanovené k dopravě nákladu a zboží (vozy i saně, včítajíc v ně též povozy, do nichž jsou psi zapřaženi), buďtež, pokud se nalézají na cestě veřejné, opatřeny tabulkou, na které naznačeno jest jméno a příjmení, pak bydliště majetníka povozu, a má-li týž několik takových povozů, též číslo povozu.

Při povozech, jež náležejí majitelům velkých statků, továrnám aneb závodům průmyslovým, může na místě jména majetníkova udán býti název velkostatku, dvoru, továrny neb závodu průmyslového.

Tabulka, jež musí býti alespoň 18 cm. vysoká a nejméně 30 cm. široká, budiž po levé straně povozu umístěna tak, aby mohla býti snadno pozorována, a to při vozech i při saních.

Tabulka budiž černá, písmo bílé, písmeny mějtež alespoň 5 cm. zvýší.

Nedá-li se tabulka umístiti na povoze, může se předpisu shora dotčenému vyhověti zavěšením tabulky na levý bok podsedního dobytka tažného. Předpis tento netýká se hospodářských povozů uvnitř příslužného obvodu obecního.

Oberstlandmarschall: Wünscht Jemand das Wort?

Žádá někdo za slovo? (Nikdo se nehlásí. )

Ich bitte diejenigen Herren, die dem Antrage zustimmen, die Hand zu erheben.

Prosím, aby ti pánové, kteří s návrhem tím souhlasí, pozdvihli ruku. (Stane se. )

(Geschieht. )

Der Antrag ist angenommen,

Ref. Freiherr von Blumencron:

Art. n.

In Ansehung der Handhabung dieser polizeilichen Vorschrift und bezüglich der Bestrafung von Uebertretungen derselben gelten die Bestimmungen der §§. 12 (Gesetz vom 9, Decemb. 1869) 14, 15 und 16 der Straßenpolizei-Ordnung vom 6. Juli 1866.

Sněm. act. Dr. Storch: Článek II.

Co se týče vykonávání tohoto předpisu policejního a trestání přestupků jeho, platí to, co stanoví §§. 12. (zákon ze dne 9. pros. 1869) 14., 15. a 16. řádu policie silničné, daného dne 6. července 1866.

Oberstlandmarschall: Wünscht Jemand das Wort?

Žádá někdo za slovo? (Nikdo se nehlásí. )

Ich bitte diejenigen Herren, die dem Artikel zustimmen, die Hand zu erheben.

Prosím, aby ti pánové, kteří s článkem tím souhlasí, pozdvihli ruku. (Nikdo. )

(Niemand. )

Der Antrag ist angenommen.

Ref. Freiherr von Blumencron: Hier bei Art. III liegt ein Druckversehen bezüglich der Form vor.

Dieser Artikel ist in zwei Theile zu trennen und die Vollzugsvorschrift muß als Art. IV bezeichnet werden so wie es auch im Berichte angeführt wird.

Art. III.

Dieses Gesetz tritt sechs Monate nach dessen Kundmachung in Wirksamkeit,

Sněm. akt. Storch:

Článek III.

Zákon tento vejde v platnost za šest měsíců po svém prohlášení.

Oberstlandmarschall: Diejenigen welche dem Art, III zustimmen, wollen die Hand erheben.

Kteří jsou pro článek III. nechť pozdvihnou ruku.

(Stane se. )

(Geschieht).

Er ist angenommen.

Ref. Freiherr von Blumencron:

Art. IV.

Mit dem Vollzuge dieses Gesetzes ist Mein Minister des Inneren beauftragt.

Sněm. akt. Dr. Storch:

Článek IV.

Mému ministru záležitostí vnitřních uloženo jest, aby zákon tento ve skutek uvedl.

Nejv. marš.: Kteří jsou pro ten článek, nechť pozdvihnou ruku.

Welche dem Artikel zustimmen, wollen die Hand erheben. (Geschieht. )

(Stane se. )

Er ist angenommen.

Ref. Freiherr von Blumencron:

Gesetz vom.........

wirksam für das Königreich Böhmen, womit Bestimmungen über die Pflicht zur Bezeichnung der Fuhrwerke mit dem Namen ihrer Eigenthümer erlassen werden.

Ueber Antrag des Landtages Meines Königreiches Böhmen finde Ich in Ergänzung des Gesetzes vom 15. Mai 1866 Betreffend die Strassenpolizei-Ordnung für das Königreich Böhmen mit Ausnahme der königl. Hauptstadt Prag (Landes-Gesetz- und Verordnungsblatt ai 1867 N. 47) anzuordnen wie folgt:

Sněm. akt. Dr. Storch: Zákon,

daný dne .......

platný pro království české, jímž se ustanovuje povinnost, označovati povozy jménem jich vlastníků.

K návrhu sněmu Mého království českého vidí se Mi k doplnění zákona ze dne 15. května

1866, jímž vydán byl řád policie silničně pro král. české, vyjímajíc král. hlavní město Prahu (zák. a nař. pro král. České z r. 1866 č. 47), naříditi takto:

Nejv. marš.: Kteří jsou pro ten nápis, nechť pozdvihnou ruku.

Diejenigen, welche dem Titel zustimmen, wollen die Hand erheben. (Geschieht. ) (Er ist angenommen.

Referent Freih. von Blumencron: Nachdem der Antrag des Gesetzes im hohen Hause seine Änderung erfahren hat, beantrage ich, der hohe Landtag wolle Sofort in die dritte Lesung des Gesetzes eingehen.

Sněm. akt. Dr. Štorch: Pan zpravodaj činí návrh, aby se přistoupilo ihned k třetímu čtení zákona.

Nejv. marš.: Žádá někdo za slovo?

Wünscht Jemand das Wort? (Niemand meldet sich. ) Diejenigen, welche dem Antrage zustimmen, wollen die Hand erheben.

Kteří jsou pro ten návrh, nechť pozdvihnou ruku.

(Stane se. )

Der Antrag ist angenommen.

Ich Bitte nun jene Herren, welche dem Gesetze in dritter Lesung endgiltig ihre Zustimmung geben, sich zu erheben.

(Geschieht. )

Das Gesetz ist in dritter Lesung angenommen.

Der nächste und letzte Gegenstand der heutigen Tagesordnung ist der Bericht der Commission für Bezirks- und Gemeindeangelegenheiten über Gesuche der Ortschaften Křečov, Glitschau, Přehoř, um Ausscheidung aus dem Bisherigen Gemeindeverbande.

Nám. nejv. marš.: Následuje zpráva komise pro okresní a obecní záležitosti o peticích za vyloučení obcí Křečova, Klíčova a Přehoře z posavadního svazku obecního.

Oberstlandmarschall:  Berichterstatter ist der Landtagsabgeordnete Salaschek.

Referent Salaschek (liest): Bericht der Commission für Bezirks- und Gemeindeangelegenheiten, Betreffend das Ansuchen:

1.    der Ortschaft Křečov (Bez. Manětin) um Ausscheidung aus der Ortsgemeinde Křečov-Ondřejov.

2.    der Ortschaft Glitschau (Bez. Plan) aus dem Verbande der Ortsgemeinde Gotschau,

3.    der Ortschaft Schüttarschen (Bez. Hostau) aus dem Verbande der Ortschaft Taschlovic,

4. der Ortschaft Přehoř (Bez. Jechnitz) aus dem Verbande der Ortsgemeinde Scheles.

Hoher Landtag !

ad 1. Mit Zustimmung der k. k. Statthalterei wurde den Ortschaften Křečov und Ondřejov am 28. Feber 1878 die Bewilligung ertheilt, aus dem Verbande der Ortsgemeinde Stichovic auszuscheiden und es konstitutrte sich die Ortsgemeinde KřečovOndřejov.

Damit ist nun diese neue Ortsgemeinde abermals nicht zufrieden, und es will Křečov für sich als Ortsgemeinde ausgeschieden sein - weil bei der Wahl der Gemeindevertretung die das gerin-. gere Vermögen besitzende Ortschaft Ondřejov die Majorität erhielt, sonach dahin der Schwerpunkt der Gemeindeverwaltung gelegt sei, weil in Křečov Pfarre, Schule und Kirche sich befinde, daselbst der ganze Geschäftsverkehr sich vermittle, während der Ortsvorsteher und Vorsitzende des Ortsfchulrathes sich in Ondrejov Befindet, weil solche Verhältnisse Sonach unnatürlich feien und weil die Trennung leicht ausführbar sei, da jeder Ort ohnehin sein Vermögen separirt habe.

Křečov zählt 15 Häuser mit 101 Einwohnern; diese Ortschaft hat eine Ausdehnung in der Fläche von 628 Joch 160 Ou. -Klstr.

Ihr unbewegliches Vermögen Beträgt 8100 fl., das Bewegliche 250 fl.

-Die direkten Steuern Betragen 462 fl. 12 kr.

die Einnahmen.......110 " 90 "

die Ausgaben....... 261,, 37,,

daher ein Abgang......150 " 47 "

Ondřejov zählt 22 Häuser mit 131 Einwohnern und 256 Joch 1345 Ou. -KIftr.; hat unbewegliches Gut im Werthe von 200 fl., Bewegliches pr. 140 fl.

Die direkten Steuern Betragen 180 fl. 37 kr. die Einnahmen Beziffern sich mit. 41 " 20 "

die Ausgaben mit...... 166 " 68,,

wornach sich ein Abgang mit.. 125 fl. 48 fr. ergibt.

Ondrejov hat fonach mehr Häuser und mehr Einwohner, aber weniger Fläche, weniger -Steuer und weniger Vermögen als Křečov.

Die Gemeindevertretung hat in der Sitzung vom 13. März 1881 gegen die Abtrennung protestirt, weil Ondřejov allein nicht die Mittet Besitzt, ihren Pflichten des übertragenen Wirkungskreises zu entsprechen.

Der Bezirksausschuß befürwortet das Ansuchen des Ortes Křečov aus dessen Gründen und Bemerkt, daß die Vermögens- und Heimatsverhältnisse vollkommen geordnet sind.

Die k. k. Statthalterei Verweigert mit Note vom 21. Jänner 1882 Z. 3628 ihre Zustimmung

zur beabsichtigten Abtrennung, weil diese Beiden Ortschaften mit Rücksicht auf Bevölkerung und Steuer die Mittel zur Erfüllung der ihnen aus dem selbstständigen und übertragenen Wirfungskreise erwachsenden Verpflichtungen nicht besitzen. Der Landesausschuß beantragt die Abweisung des Ansuchens der Ortschaft Křečov, und nachdem der Umstand, daß dermal in der Gemeindevertretung die Majorität zu Gunsten von Ondrejov Besteht, allein nicht zu Begründen vermag, daß zwei offenbar nicht existenzfähige Ortsgemeinden von ganz unbedeutendem Umfange geschaffen werden, Beantragt auch die Commission: Der hohe Landtag wolle Beschließen: I. Über das Ansuchen der Ortschaft Křečov (Bezirk Manetin) um Ausscheidung aus der Ortsgemeinde Křečov-Ondřejov wird zur Tagesordnung übergegangen.

Sněm. akt. Dr. Štorch: Komise činí tyto návrhy:

Slavný sněme račiž se usnésti takto: I. O žádosti osady Křečová (v okr. Manetínském) za vyloučení z místní obce Křečová s Ondřejovem přechází se k dennímu pořádku.

Oberstlandmarschall: Wünscht Jemand das Wort?

Žádá někdo za slovo? (Nikdo se nehlásí. )

Ich Bitte diejenigen Herren, die dem Antrage zustimmen, die Hand zu erheben,

Prosím, aby ti pánové, kteří s návrhem tím souhlasí, pozdvihli ruku. (Stane se. )

(Geschieht. )

Der Antrag ist angenommen. Referent Abg. Sataschek:

ad 2. die Ortsgemeinde Gotschau Besteht aus den Ortschaften: Gotschau, Truß, St. Johann, Johannesdorf und Glitschau.

Glitschau zählt 17 Häuser mit 98 Einwoh nern, zahlt an direkter Steuer 350 fl. 5 kr. und die Einnahmen übersteigen die Ausgaben.

Glitschau Besitzt auch ein selbstständiges Vermögen, darunter 389 Joch 234 Du. -Klftr. Grundstücke.

Die Heimatszuständigkeitsverhältnisse sind vollständig geordnet.

Die Gemeindevertretung von Gotfchau protestirt gegen die Ausscheidung, weil dadurch ihre Auslagen erhöht, Beziehungsweise die Gemeindeumtage eine größere würde. Die Intendantur der Graf Nostitz-Rhienek'schen Herrschaft zu Plan spricht sich entschieden gegen diese Ausscheidung von Glitschau aus, weil einmal schwer die Grenze zwischen den Beiden Ortschaften zu ermitteln wäre, weil die übrig bleibenden Ortschaften Gotschau w. kein Vermögen besitzen, und sonach alle Gemeindeauslagen umgelegt werden müßten, weil der gräfl. Besitz in der Gemeinde Gotschau verbliebe und bann statt 42%-52% an Umlage zu zahlen hätte, endlich, weil in Glitschau eine Brücke gebaut wurde, wozu die anderen Ortschaften Beitrugen, während dieselbe die im Gebiete verbleibende Gemeinde Gotschau allein zu erhalten hätte. Die k. k. Bezirkshauptmannschaft Plan weist auf die erhöhten Gemeindeaulagen hin und Bemerkt insbesondere, daß in der Ortschaft Glitschau nur 10 wahlfähige männliche Gemeindemitglieder vorhanden sind, so daß die nach § 14 Gemeindeordnung vorgeschriebene Zahl von 8 Ausschußund 4. Ersatzmännern nicht vorhanden ist, somit eine Gemeindevertretung nicht möglich wäre, und Beantragt die Abweisung des Ansuchens der Ortschaft Glitschau.

Die Katastralbehörde findet die Ausscheidung in katastraler Hinsicht zulässig. Das k. k. Oberlandesgericht findet, daß gegen die Ausscheidung ein grundbücherlicher Anstand nicht besteht. Bei der am 3. Mai 1881 stattgehabren Sitzung der Planer Bezirksvertretung haben von 12 anwesenden Mitgliedern 8 für die Abtrennung gestimmt. Mit Note der k. k. Statthalterei vom 12. September 1882, Z. 59464, spricht dieselbe ihre Zustimmung zu dieser Ausscheidung aus.

Der Landesausschuß Beantragt die Bewilligung des Ansuchens der Ortschaft Glitschau.

Bei Vorlage der Uebereinstimmung der maßgebenden Faktoren für die Bewilligung des Ansuchens der Ortschaft Glitschau und Bei dem Umstände, als jede der Beiden Ortsgemeinden die Mittel besitzt, um selständig bestehen zu können, wird von der Commission beantragt, der hohe Landtag wolle Beschließen:

II. Das Ansuchen der Ortschaft Glitschau (Bezirk Plan) um Ausscheidung aus dem Verbande der Ortsgemeinde Gotschau und Constituirung als selbstständige Gemeinde wird bewilligt.

Sněm. akt. Dr. Storch:

Slavný sněme, račiž se usnésti:

II. Svoluje se k žádosti osady Klíčová (v okr. Plánském) za vyloučení ze svazku s místní obcí Kocovem.

Oberstlandmarschall: Wünscht Jemand das Wort?

Žádá někdo za slovo? (Nikdo se nehlásí. )

Ich Bitte diejenigen Herren, die dem Antrage zustimmen, die Hand zu erheben.

Prosím, aby ti pánové, kteří s návrhem tím souhlasí, pozdvihli ruku. (Stane se. )

(Geschieht. )

Der Antrag ist angenommen.

Ref. H. Salaschek:

Ad 3. Schüttarschen sammt Meierhof Hassalitz zählt 26 Häuser mit 184 Einwohnern, hat 717 Joch 1536 O. Klftr. Grundstücke und zahlt 1058 fl. 52 kr. direkte Steuern.

Der Werth des unbeweglichen Vermögens Betragt 1827. 25 fl., des Beweglichen 194. 50 fl. Die jährlichen Einnahmen Betrugen 109. 80 fl. und die Ausgaben 84. 91 fl.

Taschlowitz hat 41 Häuser und 252 Einwohner, 732 Joch 460 O. -Klftr. Grundfläche, zahlt 1025 fl. 69 kr. Steuer und die jährlichen Einnahmen Betragen 251 fl. 65 kr. W., während die Ausgaben 213 fl., 83 kr. ausmachen.

Die Trennung der Ortschaft Schüttarschen und die Constituirung derselben zu einer eigenen Ortsgemeinde wird damit begründet, daß Beide Orte sehr entfernt von einander liegen, der Ortsvorsteher in Taschlowitz seinen Wohnsitz hat, während in Schüttarschen die Kirche, Schule und Pfarre sich befindet.

Die Gemeinde- und Bezirksvertretung stimmen vollkommen dieser Ausscheidung zu und ebenso hat die k. k. Statthalterei mit Note vom 17. September 1882, Z. 62305, ihre Zustimmung ju der Constituirung der Ortschaft Schüttarschen mit Hassalitz als einer selbstständigen Ortsgemeinde erklärt.

über Landesausschuß Beantragt die Bewilligung und die Commission schließt sich Bei Vorhandnahme aller gesetzlichen Erfordernisse diesem Antrage an, dahin, der hohe Landtag wolle Beschließen:

III. Das Ansuchen der Ortschaft Schüttarschen (Bezirk Hostau) um Ausscheidung aus dem Verbande der Ortsgemeinde Taschlowitz wird be-

Sněm. akt. Dr. Storch: Slavný sněme račiž se usnésti takto:

III. Svoluje se k žádosti osady Štítar (v okr. Hostounském) za vyloučení ze svazku s místní obcí Tasnovicemi.

Oberstlandmarschall: Wünscht Jemand das Wort?

Žádá někdo za slovo? (Nikdo se nehlásí. )

Ich bitte diejenigen Herren, die dem Antrage zustimmen, die Hand zu erheben.

Prosím, aby ti pánové, kteří s návrhem tím souhlasí pozdvihli ruku.

(Stane se. )

(Geschieht. )

Der Antrag ist angenommen.

Berichterst. Salaschek: Die Ortschaft Přehoř (Bezirk Jechnitz) wünscht die Ausscheidung aus der Ortsgemeinde Scheles, weil sie ehemals schon eine selbstständige Ortsgemeinde war, sie größere Auslagen zu tragen habe, so lange sie mit der Stadt Scheles vereinigt sei, und weil sie vollkommen die Mittel besitze, sich vollständig als Orisgemeinde zu erhalten.

Přehoř hat 40 Häuser, 274 Einwohner, 617 Joch 410 O. -Klftr. Grundfläche und zahlt 1046 fl. 48 kr. an direkten Steuern.

Die jährlichen Einnahmen betragen 246 fl. 35 kr., die Ausgaben 148 fl. 25 kr.

Die Stadt Scheles hat 136 Häuser mit 769 Einwohnern, besitzt 1640 Joch 1145 O. -Klftr, Grundfläche, zahlt 4129 fl. 61 1/2, kr. direkte Steuern. Die jährlichen Einnahmen Betragen 4758 fl. 57 kr., die Ausgaben 4464 fl. 70 kr.

Die Beiden Ortschaften haben ganz gesondertes Vermögen, die Heitmathsverhältnisse sind geregelt.

Die Gemeinde- und Bezirksvertretung sind vollständig mit der Trennung einverstanden und die k. k. Statthalterei erklärt mit Note vom 17. September 1882 Z- 61180, ihre Zustimmung, daß die Ausscheidung der Katastralgemeinde Přehoř aus dem Verbande mit der politischen Gemeinde Scheles und die Konstituirung als selbstständige politische Gemeinde Bewilligt werde.

Der Landesausschuß beantragt ebenfalls diese Ausscheidung und die Kommission Schließt sich diesem Antrage bei dem Umstände, als Beide Ortsgemetnden existenzfähig sind und für jede derselben aus der Trennung Vortheile erwachsen, da jede Erleichterung in ihrer Verwaltung findet, vollkommen an, dahin: Der hohe Landtag wolle die angesuchte Ausscheidung der Katastralgemeinde Přehoř aus dem Verbande mit der politischen Gemeinde Scheles und die Konstituirung als selbstständige politische Gemeinde bewilligen.

Sněm. akt. Dr. Storch: Komise činí návrh:

Slavný sněme račiž se usnésti takto: Svoluje se k žádosti osady Přehoře (v okr. Jesenickém) za vyloučení ze svazku s místní obcí Žíhlemi a ustavení se co obce o sobě.

Nejv. marš.: Žádá někdo za slovo?

Wünscht Jemand das Wort?

(Nikdo se nehlásí. )

Ich bitte diejenigen Herren, die dem Antrage zustimmen, wollen die Hand erheben.

Prosím, aby ti panové, kteří s návrhem tím souhlasí, pozdvihli ruku. (Stane se. )

(Geschieht).

Der Antrag ist angenommen.

Die Tagesordnung ist hiemit erschöpft

Die nächste Sitzung ist Montag um 11 Uhr. Die Tagesordnung ist folgende:

Bericht der Kommission für Bezirks- und (Semeindeangelegenheiten über die Regierungsvorlage Betreffend die Abänderung der §§ 8 und 18 des Gesetzes für die Bezirksvertretungen.

Bericht derselben Commission Betreffend die Aenderung des Gesetzes für die Militäreinquartirung.

Bericht der Commission für die Bezirks-- und Gemeindeangelegenheiten Betreffend die Ausscheidung der Katastralgemeinde Drei-Hacken Königswarter Antheil, aus dem Gemeindeverbande DreiHacken, Tachauer Anteil, und Constituirung als selbständige Gemeinde.

Bericht der Schulcommission über die Petitionen um die Dienstalterzulage für die definitivangestellen Unterlehrer.

Bericht der Petitionscommission über Petitionen um Abänderung des Gesetzes über landwirthschaftliche Bezirksvorschußcassen.

Bericht der Petitionscommission über die von dem Ausschuße des Gewerbetages in Chrudim überreichte Resolution betreffend die Hebung des Kleingewerbes.

Bericht derselben Commission über Petitionen der landwirthschaftlichen Vereine über die Abänderung der §§ 18 und 40 der Dienstbotenordnung.

Bericht der Landesculturcommission über die Beseitigung der Uebelstände, welche aus der Zufuhr von Borstenvieh aus Ungarn und Galizien für die Viehzucht erwachsen.

Bericht der Landesculturcommission über die Petitionen der landwirthschaftlichen Vereine um, Subventionirung der Chrudirner Ackerbauschule und um Errichtung einer Versuchs- und Samenculturstation.

Bericht der Landesculturcommission über den Jahresbeicht des Komitét für die land- und forstwirthschaftliche Statistik des Königreiches Böhmen für das Jahr 1881.

Bericht der Budgetcommission über die Eingabe des Bezirksausschußes in Schüttenhofen in der Angelegenheit des Baues der böhmisch-mährischen Transversalbahn.

Und endlich Bericht der Schulcommission über die der Zeichen- und Modellierschule in Steinschönau zu gewährende Subvention bis Ende Dezember 1884.

Nám. nejv. marš.: Nejblíže příští zasedání bude v pondělí dne 23. října o 11. hodině dopoledne a jest na denním pořádku:

Zpráva komise pro okresní a obecní záležitosti o vládní předloze týkající se změny čl. 8. a 18. zákona o zastupitelstvích okresních.

Zpráva téže komise v příčině změny zákona o ubytování vojska.

Zpráva komise pro okresní a obecní záležitosti, týkající se vyloučení obce Tří Seker Kynžvartských ze svazku obce Tří Seker Tachovského oddílu a zřízení co obce o sobě.

Zpráva školní komise o petici za udělení přídavků dle let služebného stáří podučitelům definitivně ustanoveným.

Zpráva petiční komise o změně zákona o hospodářských záložnách.

Zpráva petiční komise o resoluci výboru sjezdu řemeslníků a průmyslníků v Chrudimi, jež se týká zvelebení průmyslu malého.

Zpráva téže komise o petici hospodářských spolků ve Wildsteinu atd. stran změny čl. 18. a 40. řádu čeledního.

Zpráva komise pro záležitosti zemědělské stran odstranění zla, jež vzchází chovu dobytka z dovážení vepřového dobytka z Uher a Polska.

Zpráva téže komise o petici hospodářské

jednoty v Pardubicích za subvenci pro rolnickou školu v Chrudimi.

Zpráva téže komise o zprávě výboru pro statistiku polního a lesního hospodářství v království Českém za rok 1881.                          

Zpráva budžetní komise o žádosti okresního výboru Sušického v příčině vystavení českomoravské příční dráhy a

Zpráva školské komise týkající se subvence kreslířské škole v Šenavě Kamenické do konce prosince 1884.

Nejv. marš.: Sezení jest uzavřeno.

Die Sitzung ist geschlossen.

Schluß der Sitzung um 3 Uhr 30 Min.

Konec schůze ve 3 hodině 30 minut.

Waagner v. Wallernstädt, -Verificator.

Dr. Kiemann, Verificator.

Vorel, Verificator.


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