schlagene Aenderung des Statutes die volle Ausnützung dieser Belehnungsfähigkeit, indem bei der Ermittlung des Katastralswerthes landwirthschaftlicher Grundstücke immer der 24fache Reinertrag als Grundlage dienen soll und während nach der bisherigen Bestimmung des § 48. des Statutes ohne vorhergegangene Schätzung Hypothekardarlehen höchstens bis zu 2/3 des Grundwerthes, das ist dem 16fachen Katastralreinertrage gewährt werden könnten, gibt die nunmehr vorgeschlagene Textirung die Möglichkeit, landwirthschaftliche Grundstücke bis zum 20fachen Katastralreinertrage d. i. bis zu 5/6tel des Grundwerthes zu belehnen, wobei zu beachten ist, daß unter der im neuen Texte vorausgesetzten "besonderen Erhebung der Umstände" nicht etwa eine förmliche, kostspielige Schätzung, sondern nur Informationen anderer Art, als Einholung von Werthgutachten von Vertrauensmännern, Gemeinden cc. zu verstehen sind.
Daß die im § 52. des Statutes für besondere Fälle vorgeschriebenen Kautelen auch auf diese neu einzuführende, ausnahmsweise Überschreitung des 2/3 Werthes bei Belehnungen ausgedehnt werden sollen, stellt sich als eine begreifliche Versuchsmaßregel dar.
Gleichwie durch die beantragten Abänderungen der § 47, 48 und 52 des Statutes Begünstigungen bezüglich der Belehnung von der Grundsteuer unterliegenden Objekten eingeräumt werden sollen, so bezwecken die vom Landesausschuße in dem Nachtragsberichte Z. 242 Ldtg. vorgeschlagenen und von der Kommission acceptirten Abänderungen des § 46 und 49 des Statutes ähnliche Begünstigungen für die Kreditgewährung auf Hausgrundstücke:
Ad I. des Berichtes des Landesausschußes Z. 242 Ldtg.:
I. Der mit Zahl 2. bezeichnete Absatz des § 46. des Bankstatutes ist außer Kraft zu setzen und hat künftighin folgendermaßen zu tauten:
"2. auf grundbücherlich eingetragene Häuser jener Wohnorte Böhmens, welche eine Einwohnerzahl von mindestens 4000 Seelen haben, oder ohne Rücksicht auf die Seelenzahl der Gebäudezinssteuer unterliegen".
Diese Aenderung wird aus dem Grunde beantragt, weil nach dem gegenwärtigen Wortlaute des § 46. Darlehen aus Häuser nur in denjenigen Orten bewilligt werden können, welche mindestens 5000 Einwohner zählen oder welche ohne Rücksicht aus die Einwohnerzahl der Gebäudezinssteuer unterliegen.
Infolge dieser Bestimmung sind manche Orte mit geringer Einwohnerzahl - insbesondere in Industrialbezirken - in denen zufälliger Weise die Hälfte der Häuser vermiethet ist, der aus den Bankdarlehen fließenden Vortheile theilhaftig, während dagegen in anderen Orten mit weniger fortgeschrittener Industrie Darlehen auf Häuser nur aus dem Grunde nicht bewilligt werden können, weil die Bevölkerung weniger als 5000 Seelen zählt, obwohl bekannt ist, daß gerade in solchen kleineren Orten, gewöhnlich Sitzen von Behörden und Schulen, die Wohnungen gesucht sind und der Miethsertrag dauernder und sicherer erscheint als in manchen Industrialorten mit fluctuirender Bevölkerung.
Durch die beantragte Herabminderung des bisherigen Census von 5000 auf 4000 wird der Hypothekenbank die Möglichkeit zur Gewährung von Darlehen aus Häuser in der Mehrzahl der Bezirksstädte verschafft.
Es sind also auch diesfalls die untengestellten Abänderungsanträge begründet.
Ad II. des Berichtes des Landesausschußes Z. 242 Ldtg.
Wird die Außerkraftsetzung des § 49. des Bankstatutes und die Einschiebung der in diesem Berichte angeführten Bestimmungen beantragt, welchem Autrage die Kommission beizutreten fand.
Es liegt in den diesbezüglich beantragten Neuerungen eine Durchbrechung des bisher festgehaltenen Grundsatzes, daß nur der zur Steuerbemessung fatirte Miethzinsertrag als Grundlage der Werthbemessung zu dienen habe, wenn eine Fassion vorliegt.
Durch die beantragte Aenderung der ersten zwei Absätze wird bei Gewährung von Darlehen eine Abhilfe in denjenigen Fällen geschaffen werden, in denen der zur Steuerbemessung fatirte Zins von dem richtigen Jahresmiethswerthe offenbar abweicht. Es kommt nämlich öfters vor, daß die Hausbesitzer den Mietvertrag auf eine erkünstelte Weise in eine derartige Höhe treiben, welche den wirklichen Verhältnissen nicht entspricht, und daß sie denselben eine Zeit lang auf dieser Höhe aus dem Grunde erhalten, um ein unverhältnißmäßig höheres Darlehen zu erzielen als ein solches mit Rücksicht auf den dauernd erreichbaren Miethsertrag bewilligt worden könnte. Andererseits fatiren wieder diejenigen, welche ihr Haus ausschließlich oder zum größeren Theile für eigene Zwecke benützen, aus verschiedenen Gründen einen kleineren Miethsertrag, als ein solcher bei eventueller Vermiethung der von dem Besitzer bewohnten Lokalitäten mit Rücklicht auf die örtlichen Verhältnisse erreicht werben könnte. Nach dem bisherigen Wortlaute des § 49. war die Bankdirektion, insbesondere in dem letzterwähnten Falle an den auf Grund des fatirten Zinses ermittelten Werth gebunden und konnte oft das Darlehen in der angesuchten Höhe nicht bewilligen, obzwar dessen Sicherheit keinem Zweisel unterlag. Durch den beantragten Wortlaut wird der Direktion die Befugniß zugestanden, ohne Rücksicht auf den fatirten Zins ein dem wirklichen, von den Sachverständigen auf Grund der vorgenommenen Schätzung erhobenen Werthe entsprechendes Darlehen zu gewähren.
Nach dem gegenwärtigen Wortlaute des 3. Absatzes des § 49. mußte die Schätzung in dem Falle vorgenommen werben, wenn sich seit der letzten Zinsfassion der Ertrag des Gebäudes durch einen inzwischen vorgenommenen Um- ober Zubau wesentlich geändert hat. Nach dem beantragten Wortlaute wird für diesen Fall eine Frist von 6 Jahren festgesetzt, wodurch einerseits eine größere Bestimmtheit und Gleichmäßigkeit erzielt, andererseits diese Bestimmung mit der in dem ersten Absatze des § 49 enthaltenen Bestimmung in Einklang gebracht wird.
Ad III. des Landesausschuß-Berichtes Z. 212 Ldtg.
Die mit Ausnahme einer geringsügigen Textänderung conform dem Antrage des Landesausschußes von der Kommission beantragte Einfügung eines Passus in den § 5. des Statutes, wonach die Bankverwaltung Berechtigt sein soll, die Kassabarschaft vorübergehend zur Durchführung von Convertirungen zu verwenden, bezweckt die Erleichterung der Durchführung in jenen Fällen, in welchen die Valuta nicht erst nach Verbücherung der Cessionsurkunden, sondern schon Bei der Unterfertigung derselben Bezahlt werden muß, die ad IV. des Landesausschußberichtes Z. 212 Ldtg vorgeschlagene Ergänzung des Textes des § 19. des Statutes durch Einschiebung des Satzes:
"Der letzte Couponbogen enthält die bis zum Ende der Umlaufszeit des Pfandbriefes erforderlichen Coupons ohne Talon, " welcher Antrag von der Kommission akceptirt wurde, beabsichtigt den Schutz der Pfandbriesinhaber gegen die gemäß § 25. des Statutes aus der Veräußerung von Coupons bereits verloster Pfandbriefe sich ergebenden Nachtheile, indem es in Folge der Beantragten Textergänzung möglich sein wird, dem Pfandbriefe nur soviele Coupons beizugeben, als bis zum Ablauf der Tilgungsfrist fällig werben.
Hiedurch soll ein Uebersehen der für die Pfandbriefe festgesetzten Rückzahlungsfrist verhindert werden.
Die ad V. des Landesausschußberichtes Z. 212 Ldtg. beantragte, von der Kommisson ebenfalls gutgeheißene Auslassung des Wortes "Oesterreich" im Texte des § 21 des Statutes, ebenso die ad VI. ibidem beantragte Auslassung des Absatzes 2 des § 32 des Statutes, welchem Abänderungsantrage die Kommission ebenfalls beigerreten ist, hat den Zweck, Hindernisse, welche bei der bisherigen Fassung des Textes der Zulassung der Pfandbriefe der Hypothekenbank an fremden Börsen etwa im Wege stehen könnten, zu beseitigen.
Ad VII. des Landesausschußberichtes Z. 212 Ldtg.
Die von der Kommission im Einklange mit dem Landesausschuße beantragte Ergänzung des 3. nunmehrigen 2. Absatzes des § 33 des Statutes durch den Satz: "bei Darlehen in 3 1/2% Pfandbriefe der 1. März, 1. Juni, 1. September und 1. Dezember, " wäre im Hinblicke auf den letzten Absatz desselben § nicht gerade unbedingt notwendig gewesen, wurde jedoch als Ergänzung der vorangehenden Bestimmungen über die Zinsenertrichtung von 5% und 4% Pfandbriefen für angezeigt erachtet.
Ad VIII. des Landesausschußberichtes Z. 212 Ldtg.
Die einverständlich mit dem Landesausschuße von der Kommission vorgeschlagene Aenderung des § 42 des Statutes dahin gehend, daß die mindeste zulässige Theilkündigung nicht mehr, wie bisher, zehn halbjährige Kapitalsrückzahlungen umfassen muß, sondern zwei, soll einen empfindlichen Uebelstand beseitigen.
Die bisherige Bestimmung traf besonders hart altere Hypothekenschuldner, Weil bei schon vorgeschrittener Amortisation zehn halbjahrige Kapitals ab schlagszahlungen immerhin schon einen sehr nomhaften Betrag darstellen.
Auch Fiderkommißbesitzer fühlten sich durch die frühere Bestimmung beschwert, weil sie hiedurch zu jährlichen Rückzahlungen genothigt wurden, welche die ihnen gesetzlich vorgeschrie bene 5% ige jährliche Amortisirungsquote bei weitem überstieg.
Ad IX. des Landesausschußberichtes Z. 212 Ldtg.
Die von der Kommission diesfalls beantragten Textanderung des § 53 ist durch die Möglichkeit geboten, daß nicht der Darlehenswerber selbst, sondern die Bank für ihn die bucherliche Durchführung des fraglichen Geschäftes besorgt, für welche Falle der bisherige Text nicht vollstangig zutreffend erscheint.
Ad X. des Landesausschußberichtes Z. 212 Ldtg.
Die mit nur unwesentlichen stilistischen Abänderungen von den Antragen des Landes ausschußes durch die Kommission gestellten Abänderungsantrage bezuglich des Titels des 3. Absatzes des § 72 und der Schlußsätze dieses Paragrafes bezwecken einerseits eine Geschaftsvereinfachung durch Vermeidung unnothiger gemeinschaftlicher Sitzungen der Bankdi rektion und des Landesausschußes, anderseits soll hiedurch dem Generaldirektor oder wenig stens 2 Mitgliedern der Bankdnektion die Mogglichkeit gegben werden, ihnen wichtig scheinende Angelegenheiten nicht in der Bankdi rektion, sondern in gemischten Sitzungen von Bankdirektion und Landesausschuß zur Entscheidung zu bringen.
Außer den vorstehenden vom Landesausschuße beantragten Aenderungen des Bankstatutes gelangten jedoch auch andere aus dem Schöße der Kommission selbst laut gewordene Abanderungsvorschlage zur grundlichen Erorterung.
Namentlich waren es Anregungen betreffend die Einführung dekursiver Zinfenzahlung und betreffend die Nichtanrechnung von Zinsen von der anläßlich der Darlehensausfolgung in vorhinein abgezogenen ersten Kapitalsabschlagszahlung usw, welche eingehend gepruft wurden, da diesbezügliche Reformen in einer ganzen Reihe von der Kommission zugewiesenen Petitionen, insbesondere die des Bezirksausschusses in Turnau verlangt worden sind der diesbezügliche, von einem Kommissionsmitgliede gestellte Antrag auf Einführung decursiver Zinsenzahlung mußte jedoch schließlich fallen gelassen werden, weil die vom kommerzieren Direktor der Hypothekenbank gegebe nen Aufklärungen über die Rückwirkung einer solchen Neuerung auf die Lage der Bank erkennen ließen, dass eine solche Reform dermalen unthunlich sei.
Wie die Sache liegt, reicht der Regiebeitrag, der erhoben wird, nicht aus, um die Regie der Bank zu decken diese Betrage, wobei ich vorausschicke, dass die Bank soviel an Zinsen zahlt als sie an Zinsen bekommt, dass aus dem Darlehensgeschafte ein Cassenvirement nicht erzielt wird, betragen nach den letzten Ausweisen 223 000 fl. und die Regiebeiträge 100000 fl. wenn hiezu gerechnet wird der Gewinn aus dem Ergebnis des Reservefondes per 27000 fl., so ergibt sich bei der Einführung der Decursiv Zinsenzahlung, wenn die Bank die Zwischenzinsen verlieren würde, ein Deficit der Bank von circa 96 000 fl, für welches gesorgt werden musste.
Ich bemerke, dass ausgestellt wurde, dass bei anderen Banken andere verschiedene. Einnahmsquellen bestehen, so zum Beispiel für die Mahngebuhren bedeutende Beträge ein gehoben werden, Provisionen erhoben weiden, und dass die Banken noch andere Geschäfte machen, dass Zinsenentschadigungen seitens der Banken abgefordert werden, die hier wegfallen.
Es ist weiter geltend gemacht worden, dass unsere Hypothenbank dem Schuldner außerordentlich entgegenkommt, dass er beispielwere eine Respectfrist für die Zahlung von 14 Tagen genießt, innerhalb welcher er nicht exegutiv wird, und dass das eine Frist ist, welche ablaufen kann, ohne dass der Schuldner irgendwelche Verzugszinsen zu zahlen hat.
Würden diese Dinge abgeschafft, so wäre dies zum Schaden des Schuldners, der fruh zeitig in Execution verfiele Es ist andererseits ein weitgehendes Entgegenkommen der Bank, bezüglich der Einlösung der Coupons, welche früher eingelöst werden, mit dem fälligen Betrage, es müßte eine ganze Reihe von Bestimmungen und Gewohnheiten, welche die Bank in ihrem Verkehr besitzt und welche auf das wohlthuendste empfunden werden, außer Kraft gesetzt werden.
Heute liegt die Sache so, dass die Bank lebt von den Zwischenzinsen, dass der Schuld ner am 31 Jänner für das Halbjahr bis zum ersten August die Zinsen in vorhinein bezahlt, während die Bank an den Pfandbriefinhaber den betreffenden Kupon erst am 1. Juli bezahlt.
Der Umstand, dass die Bank die Zwi schenzinsen bezieht, die nicht sehr hoch sind, sie sind kaum hoher als 3 bis 3 1/2 pZt., macht es möglich, dass die Bilanz der Bank über dem Wasser erhalten werden kann Es ist demnach von Seite der Commission diesen Wünschen in Form eines Resolutionsantra ges Rechnung getragen werden, weil ja große und weitläufige Vorarbeiten der Neugestaltung der Bankorganisation nothwendig wären, um diesen Wünschen vielleicht entgegen zu kommen.
Hingegen fanden die lautgewordenen Wunsche nach Abrechnung der Kapitalsabschlagszahlungen Don dem antizipativ zu verzinsenden Darlehenskapitale Ausdruck in dem unten ad XI angeführten Resolutionsantrage XII. Weiter befand die Kommission: a) eine Abänderung des § 71 des Bankstatutes in der Richtung dem hohen Landtage zu empfehlen, dass nunmehr zur Fassung eines giltigen Beschlußes der Bankdirektion die Theil nahme des Generaldirektors oder dessen Stell verteters und von wenigstens 4 Direktoren, worunter sich zwei gewählte befinden mussen, erforderlich sein sollen, welche Aenderung zur Sicherung der Kontrole der Gebahrung der Bank seitens der vom hohen Landtage gewahl ten Direktoren um so mehr für nothwendig er achtet wurde, als durch Anstellung eines kommerztellen Direktors dermalen die Zahl der ständigen Direktore aus 3 gestiegen ist.
Bisher waren zu solchen Beschlüssen du selben Persönlichkeiten, jedoch nur ein gewählter und ein ständiger Direktor nothwendig. Es scheint bei den geänderten Verhaltnissen der Bank durch den Umstand, dass ein dritter stan diger Direktor hinzugetreten ist, wunschenswerth, dass diesbezügliche Aenderungen erfolgten. Es ware möglich, dass die Bank beschlußfähig gewesen ware bei den vorhandenen 4 Direktoren, worunter drei ständige und ein gewahlter Direktor stud.
Der Kontrol befugnis der Landesverwaltung ware ein nicht genügender Spielraum eingeräumt. Es ware die Gefahr, dass mit der dirimirenden Stimme des Generaldirektors der Bank nicht den Wünschen des betreffenden gewahlten Direktors, des eigentlichen Vertreters der Landesverwaltung und des Landtages, Rechnung getragen werden konnte.
Aus diesem Grunde hat mit Rucksicht auf die Erhöhung der Zahl der ständigen Direktoren die Commission gefordert, dass unter den vier Direktoren zwei gewahlt sein follen. Daraus ergibt es sich, dass selbst, wenn der bestätigte Direktor anderer Meinung ist, der Vorsitzende die Möglichkeit hat, im Sinne der Meinung des gewahlten Direktors zu dirimieren.
Im Zusammenhange hiemit wurde auch die Streichung des Wortes "dauernde" im Texte des § 66 beschlossen, damit in Hinkunst auch in Fallen vorübergehender Verhinderung der standigen Direktoren deren Stellvertreter herangezogen werden können.
Ich habe die Antrage, wenn auch nicht genau dem Wortlaute, doch dem Sinne nach, bekanntgegeben.
Die Commission beantragt einige Aenderungen des Textes. Sie sind den Herren aus dem gedruckten Berichte bekannt Ich glaube davon absehen zu konnen, die einzelnen Antrage zu verlesen und empfehle den Herren die aus Seite 14 des vorgelegten Berichtes sichtlichen Antrage der Commission.
Ich hatte noch zu bemerken, dass in Folge eines Versehens bei der Drucklegung des Com missionsberichtes ein Absatz ausgeblieben ist, und zwar auf Seite 17, welcher lautet:
,, Die Direktion ist jedoch berechtigt, bei Belehnung von landwirthschaftlichen Realitaten mit Ausnahme von Waldern, Darlehen bis zum 20fachen Katastralreinertrage zu bewilligen, falls dies ohne Gefahr für die Bank thunlich ist. Findet die Direktion hiezu eine besondere Erhebung der Umstande erforderlich, so hat der Darlehenswerber die Kosten zu tragen" Ferner aus Seite 19 ad IX. im Absatze c) soll es heißen statt der Worte "von ihm",, vom Darlehenswerber".
Andere Aenderungen beziehen sich aus den böhmischen Text der Vorlage und sie ergeben sich nur aus der ungenügenden Übersetzung.
Sněmovní sekretář Höhm (čte): Na stránce 16. v § 23. odst. 4. za slovo "každý" sluší vložiti slovo "4%ní"; dále v odst. 5. téhož § slova "posléze minulého" vloží se za datum "31. května". Na str. 17. v § 48. vynechán 3. odstavec návrhu zemského výboru a sluší za odstavcem 2hým § 48. vložiti odstavec tohoto znění:
v
"Ředitelství jest však oprávněno, jde-Ii o nemovitosti hospodářské, vyjmouc lesy, povoliti zápůjčky až do 20násobného výnosu katastrálního, shledá-li, že se to státi může bez nebezpečí pro banku. Uznalo-li by řiditelstvo, aby se v tomto případě blíže vyšetřily stávající poměry, ponese náklad s tím spojený dlužník sám"; pak na stránce 19. ad X. odstavec c) sluší vynechati slova "na něm"; dále ad X. téže zprávy zemského výboru má státi na místo "k návrhu", "k návrhům".
Nejvyšší maršálek zemský: Mám za to, že lze projednati návrhy komise v jediném rokování.
Ich bin der Ansicht, dass wir die Anträge der Commission in einer einzigen Debatte verhandeln können.
Dovoluji sobě sděliti, že jsou přihlášeni řečníci, a sice proti návrhům komise pan poslanec dr. Blažek a pro návrhy pan poslanec Formánek a dr. Setunský
Es ist gegen die Anträge der Commission eingetragen der Herr Abgeordnete Prof. Dr. Blažek, für die Antrage der Commission sind die HH. Abg. Formánek und Dr. Setunský gemeldet.
Dávám slovo panu posl. dru. Blažkovi.
Poslanec dr. Blažek: Slavný sněme Přihlásil jsem se proti návrhům slavné komise ne proto, že bych snad nesouhlasil se změnami komisí navrženými, nýbrž proto, poněvadž nesouhlasím s resolucí, která jest ve zprávě navržena a která pochází z lůna slavné komise.
Návrhy na změnu stanov, které zde obsaženy jsou, musejí se setkati s mým souhlasem již proto, poněvadž vycházejí původně z lůna ředitelství hypoteční banky samého. Ředitelství pak zvolilo zvláštní anketu, která se měla zanášeti všemi otázkami, které by měly čeliti k tomu, aby jednak úvěr poskytovaný hypoteční bankou byl levnější, jednak, aby poskytování tohoto úvěru se dálo způsobem výhodnějším a lacinějším. Co se týče zlevnění půjček, jednalo se hlavně bance o to, aby snížena byla míra úroková a taktéž z popudu oné ankety přišly do oběhu loňského roku 3 a půl procentní zástavní listy, které ačkoliv pari 4%ních činilo 90, 6, přece záhy přičiněním ředitele kommerciálního hypoteční banky dosáhly kursu 93 1/2 až 94 1/2.
Ovšem, že i při tomto kursu nejsou přes příliš hledány, a jest toho tím více litovati, poněvadž poptávka po nich jest dosti velká, a jen tehda, když budou vydány ve větším množství, jest naděje, že budou stoupati v kursu. Ředitelství hypoteční banky se staralo také o to, aby podmínky, pod kterými se poskytují půjčky, vnikaly do širšího obecenstva, vydalo oběžníky a cirkuláře rozmanitým korporacím, kde vybízelo, aby bylo poučováno zejména rolnictvo, jak snadno může nabýti půjček u hypoteční banky, a zejména bylo poukázáno k výhodě, jakou poskytuje přenášením draze zúrokovaných půjček při ústavech soukromých, při záložnách a spořitelnách, na hypoteční banku na základě konverse.
A zejména přispělo, řekl bych, k popularisování také to, že hypoteční banka se nabízí těm pánům, kteří hledají kredit a jsou méně majetní, všechny právnické záležitosti provésti sama za hotové vlastní výlohy. A, pánové, takovým způsobem pomůže se tomu, který hledá úvěr, mnohem větší měrou, než kdyby třeba úroková míra byla snížena ještě o půl procenta anebo, kdyby ten tak neoblíbený příspěvek režijní byl odstraněn.
Velectění pánové, co se týče této věci, rád bych promluvil několik slov, poněvadž zde jest jakési nedorozumění. Myslím, že se jednání hypoteční banky při poskytování půjček nepojímá dosti správně.
Při 4proc. zápůjčkách, ať pak jsou posavadní s 1 proc. amortisací anebo budoucí s minimální 1/2 proc. amortisací, béře hypoteční banka především při výplatě vypůjčeného kapitálu anebo vlastně při výplatě výtěžku za prodané zástavní listiny především 2 proc, a to pojímá se tak, jakoby to byla 2 proc. napřed zaplaceného úroku, anticipativně zaplaceného, ale potom po uplynutí půl roku počíná zcela pravidelné zúrokování dekursivní, a právě to, že se ona 2 proc. splátka na počátku půjčky pokládala za úrok, zavdalo příčinu k omylu, jakoby následující placení bylo anticipativní zúrokování. Pánové, věc musíme takto pojímati: Hypoteční banka, která, jak již pan zpravodaj řekl, poskytuje svým věřitelům tentýž úrok, který sama dostává - která má značnou režii, kteráž se také rozmnožila tím, že ráznou agitaci zavedla a že dlužníkům, kteří žádají půjčky, vypravuje veškerá podání jen za hotové výlohy, k uhražení této vlastní režie nemá nic jiného než výnos reservního fondu a sice reservní fond I. který čítá 1, 000. 000 zl., a druhého, který čítá asi 2, 600. 000 zl. a pak 1/4 proc. příspěvek z půjčky, který se po 8. roku platí. To ale nestačí pro režii. Banka bere - a jest ještě v ohledu tom lacinější, nežli každá jiná - z počátku 2 proč z vypůjčeného kapitálu, nejmenujme to úrokem, ale provisí, a když to tak řekneme, pak jest to ryze dekursivní zúrokování půjček, pak se nemůže říci, že se platí úrok za částku, která vlastné již byla zaplacena. Avšak pod položkou 11. žádá komise a činí návrh, aby zemský výbor uvažoval, zdaliž by vůbec nemohlo býti anticipativní zúrokování zavedeno způsobem, že by se platil úrok jen z té částky, kterou zůstává po odečteni umořovací částky dlužník ještě dlužen.
Pánové, věc jest v theorii snad správná, ale zdá se, že to bude docela jinak v praxi, a myslím, že zavedení takového způsobu zúrokování bylo by jen na škodu věřitelům, jak hned dokáži.
Pánové, když se jedná o uzavření nějaké půjčky, půjde tomu, který peníze chce obdržeti, o to, předem aby, dostal co možná nejvíce peněz, a pak, také aby za ty peníze co možná nejméně platil. Co se týče placení, to jest pravidelné, jsou to annuity, které se nemění, ať jest zúrokování anticipativní nebo dekursivní. Dejme tomu, že by někdo si chtěl vypůjčit 1000 zlatých na 4 proc. s půlproc. amortisací; jak to platí posud uzavře se obchod takto: Kurs jest al pari; papír hypoteční
se prodá za tisíc zl.; dvě percenta z toho tisíce si vezme hypoteční banka za provisi a 980 zl. se vyplatí dlužníkovi. On je ovšem tisíc zl. dlužen; kdyby se však zavedlo zde žádané anticipando úrokování, bude to tak: hned, jak se přejde k výplatě, bude se počítat. 41/2 proc. úrok, což při 1000 zl. obnáší 45 zl.; polovička z toho dělá 22 zl. 50 kr.
Těch 22-50 zl. musí dlužník hned zaplatit; jest to pololetní čásť, když se taky již z počátku začíná amortisovat. Dlužník nedostane tedy, jak bylo dříve uvedeno při prvním způsobu, 980 zl.. nýbrž dostane jen 1. 0 0 zl. méně 22 zl. 50 kr., dostane - 977-50 zl., tedy o 2 zl. 50 kr. méně.
Jaký je to prospěch pro dlužníka, když dostane takovým způsobem méně peněz, než-li dříve navrženým způsobem? Jaký to má effekt? Dříve byl dlužen, jak jsem řekl, 1. 000 zl. a nyní z 22 zl. 50 kr. připadá 2 zl. 55 kr. na umoření a to ostatní 19 zl. 95 kr. na úrok. Dříve byl dlužen 1. 000 zl. a teď bude dlužen 997 zl. 45 kr. Když pak se připočítá to, co musí víc platit, co dostal méně, těch 2 zl. 50 kr., jest rozdíl 5 kr. a k vůli těm 5 kr. má tedy dlužník dostat 2 zl. 50 kr. méně.
Jsem toho náhledu, že při půjčce nejde o to, aby co možná nejméně byl dlužník dlužen. V prvním případě byl dlužen 1. 000 zl, teď je dlužen 997 zl. 45 kr. Ovšem, kdyby se o to jednalo, bylo by nejlépe, kdyby se vůbec nedlužil, poněvadž ale jde o to, aby dostal co nejvíce peněz, musil bych, kdyby byla taková porada, jak se navrhovala, býti rozhodně pro to, aby zůstalo při nynějším způsobu poskytování zápůjčky, při 4% půjčkách.
Při 372% je to něco jiného. Poněvadž annuita obnáší 4% a půlletní tedy 2%, může se poskytnouti jakási úleva a může se kapitál anticipando zúrokovati tím spůsobem, že se strhne část, která je bezplatná a teprv ze zbytků se béře úrok. Nemohu odporučiti odstavec 11., který jest ovšem resoluční, a v tom ohledu bych se obrátil na p. nejvyššího maršálka s prosbou, aby o resoluci, která jest obsažena na str. 19. sub al 11., dal laskavě hlasovati zvláště.