Poslanecká sněmovna N. S. R. Č. 1920.

I. volební období.

2. zasedání.

Původní znění.

1798.

Interpellation

des Abgeordneten Kraus und Genossen

an den Eisenbahnminister

wegen Herstellung einer geregelten Zugsverbindung Nordböhmens hauptsächlich mit Prag und Ausgestaltung und Vergrösserung der Bahnhöfe behufs Vermeidung von Unglücksfällen durch den gestiegenen Persenenverkehr.

Seit dem Umsturz sind die Eisenbahnverbindungen der Republik mit dem nördlichen Böhmen wesentlich schlechter geworden, trotzdem durch die Schaffung der verschiedensten Ministerien in Prag ein viel regerer Eisenbahnverkehr auf der ganzen Strecke der Böhmischen Nordbahn entstanden ist, sodaß häufig ein beängstigender Verkehr durch die Überfüllung der Eisenbahnwagen bei allen Personen- und Schnellzügeneintritt.

Die Warteräume und Bahnhöfe auf allen Stationen der Böhmischen Nordbahn erweisen sich als viel zu klein, manche derselben besonders in Röhrsdorf, Tannenberg und Kreibitz- Teichstatt, wo sich außerdem mehrere Bahnen vereinigen, sind bei den Zügen derart überfüllt, daß es als ein Wunder bezeichnet werden muß, daß Unglücksfälle bisher nicht vorkamen.

Was die Zugsverbindungen anbelangt, so fehlt eine Abendverbindung von Sebnitz in Sachsen, beziehungsweise Niedereinsiedel nach Rumburg, wie sie vor dem Kriege bestand und wo der Zug um 9 Uhr abends Niedereinsiedel verließ. Die Wiedereinführung dieses Zuges könnte dahin ausgedehnt werden, daß dieser Zug als Anschluß zum Schnellzug 501 gegen Niedereinsiedel zurückkehren könnte, wodurch eine Tagesverbindung mit Prag hergestellt wäre.

Es ist heute vollkommen unmöglich, daß mit dem Nachmittagszuge Geschäftsreisende und Einkäufer nach Nixdorf oder Niedereinsiedel fahren können, da sie bereits den um 6 Uhr ab Niedereinsiedel verkehrenden Personenzug benützen müssen, um abends in Rumburg, dem gewöhnlichen Aufenthaltszentrum derartiger Geschäftsreisender wieder einzutreffen.

Der vielleicht mögliche. Hinweis, daß infolge der 8stündigen Arbeitszeit die Büros ja ohnehin um 5 Uhr geschlossen werden, ist in diesem Falle nicht stichhaltig, da die Betriebs- und Geschäftsinhaber des gewerbefleißigen Schluckenauer Bezirkes auch jetzt gern noch solange arbeiten, als wie die Möglichkeit zur Geschäftstätigkeit vorhanden ist.

Aber auch aus verkehrstechnischen Rücksichten muß man es wohl als unhaltbar bezeichnen, wenn einem so dicht bevölkerten Bezirke wie Schluckenau nach 6 Uhr abends jede Möglichkeit eines Bahn verkehres in die nächste Umgebung genommen ist.

In unmittelbarem Zusammenhange steht die Einführung des bereits früher verkehrenden Schnellzuges Nr. 504, welcher um 5.58 nachmittag von Georgswalde gegen Prag abfuhr und dort um 10.16 abends einlangte; durch diesen Zug wurde aber auch außerdem der Anschluß an den Bezirk Deutsch-Gabel und in weiterer Verbindung der Anschluß an Reichenberg erreicht, was heute mit einem Abendzug überhaupt nicht möglich ist, da der Zug Nr. 518 in Röhrsdorf um 8.50 abends einlangt, zu einer Zeit, wo der Anschlußzug Röhrsdorf-Deutsch Gabel seit 7.30 abgefahren ist. Der Anschluß nach Deutsch-Gabel wäre für diese Strecke aber auch dann möglich, wenn der Zug 4161, welcher fahrplanmäßig um 10.26 von Röhrsdorf weggeht und bloß bis Zwickau weiterfahrt, seine natürliche Verlängerung bis Deutsch-Gabel finden würde.

Als Gegenzug zu diesem Schnellzug wäre zahlreichen Reisenden, die aus dieser Gegend täglich Prag autsuchen, leicht möglich, den um 3/4 7 Uhr von Prag abgehenden Schnellzug zur Heimreise benützen zu können, beziehungsweise noch am selben Abend ihr Reiseziel zu erreichen, was heute nicht möglich ist.

Als Gegenzug zu diesem Sehnellzug wäre der frühere Zug einzuführen, der als Schnellzug Prag um 6 Uhr früh verließ und in Georgswalde um 10.20 ankam; als Ersatz dafür wurde wohl der sogenannte ťSelbstmörderzugŤ geschaffen, der Prag um 7 Uhr früh verläßt und erst nachmittag um 2.55 in Georgswalde eintrifft. Das ist eine Fahrzeit von 8 Stunden, während der Schnellzug eine Fahrzeit von 4 Stunden aufweist.

Auf der Strecke Rumburg-Herrenwalde-Nixdorf-Schönlinde ist die Führung des Zuges 4418 am Dienstag, Donnerstag und Samstag eine Notwendigkeit, weil sonst. der gesamte Lokalverkehr unterbunden wird. Der Anschluß des Zuges 502 ist auch an jenen Tagen notwendig, wo heute schon der Zug 4420 verkehrt; unangenehm macht sich die mangelhafte Beheizung und das Fehlen jeder Beleuchtung auf den Personenzügen der ganzen Strecke bemerkbar. Dabei sind die Züge der Lokalbahn Rohrsdorf-Deutsch-Gabel in einem ungeheueren schmutzigen Zustand.

Für die Bezirke Rumburg, Schluckenau, Warnsdorf kommt aber auch die unverzügliche Wiederherstellung des Anschlusses nach Reichenberg mit dem Zug 502 über Warnsdorf in Frage, denn dieser Zug, der früher die ständige Verbindung des böhmischen Niederlandes mit Reichenberg herstellte, ist eine Lebensfrage für die genannten Bezirke. Wenn die Züge 502 und 1423 früher gelegt würden, wie das vor dem Kriege der Fall war, also um 20 Minuten früher von Hainspach abgehen würden, so wäre der Anschluß nach Reichenberg möglich und könnte der Zug schon um 7.30 dortselbst eintrefen. Zu einer Reise nach Reichenberg von Niedereinsiedel braucht man eine Zeit von 6 1/2 Stunden, anstatt um 7.30 trifft man heute in Reichenberg um 11.30 ein.

Von den in Niedereinsiedel ein und auslaufenden Zügen wird nur je ein Zug bis beziehungsweise von der Station nach Sebnitz abgefertigt; die wirtschaftlichen und alle Verkehrsverhältnisse verlangen gebieterisch die Aufrechthaltung des vollen Verkehrs. Es ist ganz unfaßbar, wenn die Fahrgäste jener Züge, die keine Verbindung von Niedereinsiedel nach Sebnitz haben, einen 3 km langen Fußmarsch zurücklegen müssen, trotzdem eine Eisenbahnstrecke zur Vermittlung des Verkehrs vorhanden ist.

Was die vorher erwähnte Lokalbahnstrecke Röhrsdorf-Zwickau-Deutsch-Gabel anbelangt, deren Tarife außerdem einer Revision unterzogen werden müßten, da die Frachtsätze zu hoch sind, wird darauf hingewiesen, daß die Fahrzeit auf der 21 km langen Strecke 62 bis 67 Minuten beträgt. Sehr viele Züge auf dieser Lokalbahnstrecke erreichen trotz des größeren Interwalls zwischen der Ankunftszeit und der Abfahrtszeit auf der Außig-Teplitzer Eisenbahn sehr häufig nicht den Anschluß. Auf eine genaue Ankunftszeit muß getrachtet werden.

Böhm. Leipa ist eine der bedeutendsten Stationen der Böhmischen Nordbahn; dort münden die Züge von Prag, Georgswalde, Steinschönau und Tetschen, Bodenbach, wie auch von Warnsdorf und außerdem von der Außig-Teplitzer Eisenbahn, von Reichenberg und Teplitz ein. Der Bahnhof ist diesen starken Verkehrsverhältnissen nicht entsprechend; es ist kein Warteraum vorhanden; die Retauration ist besonders bei den Früh und Abendzügen überfüllt. Ein Bahnpostami besteht nicht, welches wegen des großen Verkehres von unbedingter Notwendigkeit wäre. Eine Vereinigung der beiden Bahnhöfe mit einem gemeinsamen Betriebe sollte im Interesse des Verkehrs durchgeführt werden.

Ganz unbeschreibliche Zustände herrschen auf der Haltestelle Thammühl; die Haltestelle hatte im ersten Halbjahr 1920 eine Einnahme von 57.788 Kronen zu verzeichnen, weist also für eine Haltestelle einen sehr starken Verkehr auf. Trotzdem hat die Direktion in Königgrätz den Interessenten der Personenhaltestelle in Thammühl für die Beleuchtung der Haltestelle, die Fahrkartenausgabe und die Perronreinigung für 5 Monate einen Betrag von 250 Kronen vorgeschrieben und gedroht, wenn dieser Betrag nicht zur Einzahlung kommt, den Klageweg gegen den Anpflanzungs- und Verschönerangsverein in Thammühl zu beschreiten. Dabei findet es diese Direktion nicht einmal für notwendig auf dieser stark frequentierten Haltestelle, welche von tausenden Turisten alljährlich besucht wird, einen Anstandsort zu errichten.

Ganz unbeschreiblich sind die Zugsverhältnisse auf der Lokalbahn Auscha-Wernstadt-Großpriesen; auf der Strecke verkehren bloß zwei Züge; von, Großpriesen kommt ein Zug um 8.51 vormittag an, zu einer Zeit, wo die Züge der Außig-Teplitzer Eisenbahn in der Richtung gegen Leitmeritz wie gegen B. Leipa abgefahren sind, sodaß die Reisenden drei bis vier Stunden in Auscha auf den nächsten Zug warten müssen. Ein Abendzug nach den Ankunftszeiten auf der Außig-Teplitzer Eisenbahn ab Auscha fehlt gänzlich.

Die Unterzeichneten stellen daher an den Herrn Eisenbahnminister die Anfrage:

Sind Ihnen, Herr Minister, diese schwierigen Verkehrsverhältnisse auf der Strecke der Böhmischen Nordbahn bekannt? Können Sie mit Beruhigung die Verantwortung für Unglücksfälle, die durch die unglaublichen Verkehrsverhältnisse in den Stationen Röhrsdorf, Tannenberg und Kreibitz-Teichstatt sich jeden Tag ereignen, können, tragen?

Sind Sie, Herr Minister, bereit, die geschilderten Verkehrsverhältnisse ehestens überprüfen zu lassen, auf eine Verbesserung des Zugsverkehres, auf die Einführung eines Schnellzugspaares von Prag nach Georgswalde hinzuwirken und dafür Vorsorge zu tragen, daß auf der Strecke Röhrsdorf-Deutsch-Gabel ein menschenwürdiger Verkehr zur Einführung gelangt und daß besondersals Anschluß zum Abendschnellzug der bereits bis Zwickau gehende Zug bis Deutsch-Gabel weitergeleitet wird.

Ist der Herr Minister weiter bereit die Anschlußzüge im Schluckenauer und Rumburger Bezirk, sowie den Anschlußzug gegen Reichenberg durchzuführen und die Bahnhofverhältnisse in B. Leipa nach den modernen Anforderungen zu regeln, für die Station Thammühl und den dortigen Interessenten von einer Beitragsleistung abzusehen und entsprechende Verhältnisse zu schaffen.

Es ist eine Pflicht der Bahnverwaltung nicht bloß hohe Frachtentarife und Fahrtgebühren zu verlangen, sondern auch dafür zu sorgen, daß die Züge entsprechend beleuchtet und beheizt sind.

Prag, am 3. Feber 1921.

Kraus,

J. Fischer, Patzel, Budig, Böhr, Dr. E. Feyerfeil, Dr. Brunar, Dr. Lehnert, Matzner, Dr. Radda, Kostka, Simm, Dr. Luschka, Scharnagl, Dr. Lodgman, Schälzky, Wenzel, Mark, Dr. Keibl, Dr. Baeran, Windirsch.

Poslanecká sněmovna N. S. R. Č. 1920.

I. volební období.

2. zasedání.

Překlad.

1798.

Interpelace

poslance Krause a druhů

ministru železnic

o zřízení řádného železničního spojení severních Čech hlavně s Prahou a o vybudování a zvětšení nádraží, aby se zamezilo neštěstím, zaviněným zvýšenou dopravou osob.

Železniční spojení republiky se severními Čechami se od převratu podstatně zhoršilo, přes to, že zřízením nejrůznějších ministerstev v Praze nastala daleko čilejší železniční doprava na celé trati české severní dráhy; přeplňováním železničních vozů u všech osobních vlaků i u rychlíků vzniká provoz, jenž často budí obavy.

Čekárny a nádraží na všech stanicích české severní dráhy jsou příliš malé a mnohé, zvláště v Röhrsdorfu, Tannenbergu, Chřibské - Teichstattě, kde se mimo to sbíhá více drah, jsou u všech vlaků tak přeplněny, že musíme pokládati za zázrak, nepřihodilo-li se tam dosud neštěstí.

Pokud se týče železničního spojení, schází večerní spojení ze Sebenic v Sasku pokud se týče z Dolního Einsiedelu do Rumburka, jako bylo již před válkou, kdy vlak odjížděl o 9té hodině večerní z Dolního Einsiedelu. Opětné zavedení tohoto vlaku mohlo by se rozšířiti tak, že tento vlak mohl by se vrátiti jako připojení k rychlíku č. 501 do Dolního Einsiedlu, čímž bylo by zřízeno spojení s Prahou v jednom dni.

Dnes jest úplně nemožno, aby obchodní cestující a nakupující mohli odpoledním vlakem jeti do Mikulášovic nebo Dolního Einsiedlu, ježto by musili použíti osobního vlaku odjíždějícího z Dolního Einsiedlu již o 6. hodině, aby se opět večer dostali do Rumburku, obvyklého střediska takovýchto obchodních cestujících.

Námitka, že pro 8hodinovou dobu pracovní jsou již úřadovny beztak o 5. hodině zavřeny, není v tomto případě odůvodněna, ježto majitelé závodů a obchodů snaživého živnostnického šluknovského okresu ještě nyní rádi pracují potud, pokud skytá se jim možnost k práci.

Avšak i z dopravně technických důvodů jest úplně neudržitelné, je-li tak hustě obydlenému okresu, jako jest šluknovský, po 6. hodině večerní odňata jakákoliv možnost železničního spojení s nejbližším okolím.

S tím bezprostředně souvisí zavedení již dříve jezdícího rychlíku č. 504, který odjížděl v 5.58 odpoledne z Georgswalde ku Praze a přijel tam o 10.16 večer. Tímto vlakem bylo však také mimo to možné spojení s okresem Německo-Jabloneckým a dále spojení na Liberec, což dnes večerním vlakem není vůbec možno, ježto vlak č. 518 přijíždí do Röhrsdorfu teprve v 8.50 večer, kdy již připojovací vlak Röhrsdorf-Německé Jablonné v 7.30 odejel. Spojení do Německého Jablonného bylo by na této trati možno i tehdy, kdyby se vlak 4161, který podle jízdního řádu odjíždí z Röhrsdorfu v 10.26 a jezdí pouze do Cvikova, přirozeně prodloužil do Německého Jablonného.

Tím způsobem mohli by celní cestující, kteří z této krajiny denně jezdí do Prahy, použíti rychlíku, odjíždějícího z Prahy ve 3/4 7 ke zpáteční cestě, pokud se týče ještě téhož večera dosáhnouti cíle své cesty, což dnes je nemožno.

Jako vlak, jezdící opačným směrem než tento rychlík, měl by se zavésti dřívější vlak, který odjížděl jako rychlík z Prahy o 6. hodině ráno a do Georgswalde přijel v 10.20 hodin. Jako náhradu za něj byl zřízen t. zv. ťSelbstmörderzugŤ, který odjíždí z Prahy o 7. hodině ráno a přijíždí do Georgswalde teprve ve 2.55 odpoledne. To jest 8 hodin jízdy, kdežto rychlík potřebuje pouze 4 hodiny.

Na trati Rumburk-Herrenwalde-Mikulášovice-Krásná Lípa jest nutno zavésti v úterý, ve čtvrtek a v sobotu vlak č. 4418, jinak bylo by veškeré místní spojení podvázáno. Připojení vlaku 502 jest potřebné také v oněch dnech, kdy již vlak č. 4420 jezdí. Nepříjemným jest, že osobní vlaky na celé trati jsou nedostatečně vytápěny a schází jakékoliv osvětlení. Při tom jsou vlaky místní dráhy Röhrsdorf, Německé Jablonné strašlivě špinavé.

V okrese rumburkském, šluknovském, varndorfském jde však o to, aby neprodleně bylo obnoveno spojení na Liberec s vlakem č. 502 přes Varnsdorf, neboť tento vlak, který dříve tvořil stálé spojení české roviny s Libercem, jest životní otázkou pro jmenované okresy. Kdyby vlaky 502 a 1423 odjížděly dříve jako tomu bylo před válkou, tedy z Hainšpachu o 20 minut dříve, bylo by možné připojení na Liberec a vlak mohl by tam doraziti již v 7.30 hodin. Na cestu do Liberce z Dolního Einsiedlu jest potřebí doby 6 1/2 hodiny, místo v 7.30 hodin přijíždí se nyní do Liberce v 11.30. Od vlaků přijíždějících a vyjíždějících v Dolním Einsiedlu vypravuje se jen jeden vlak až do stanice Sebnic pokud se týče zpět. Hospodářské a všechny dopravní poměry naléhavě žádají udržení plného provozu. Jest naprosto nepochopitelné, že cestující oněch vlaků, které nemají spojení z Dolního Einsiedlu do Sebnic, musí choditi 3 km pěšky, ač jest zde železniční trať, která má dopravu sprostředkovati.

Co se týče dříve zmíněné trati místní dráhy Röhrsdorf Cvikov, Německé Jablonné jejíž tarify mimo to musí býti podrobeny revisi, ježto dopravní sazby jsou příliš vysoké, musíme poukázati na to, že doby jízdy na této trati, dlouhé 21 km činí 62 až 63 minuty. Mnoho vlaků na této lokální trati přes větší interval mezi dobou příjezdu a dobou odjezdu, velmi často nedosáhne spojení na ústecko-teplické dráze. Nutno usilovati o přesnou dobu příjezdu.

Česká Lípa jest z nejvýznačnějších stanic české severní dráhy. Tam sbíhají se vlaky z Prahy, Georgswalde, Kamenného Šanova, Děčína, Podmokel jakož i z Varnsdorfu a mimo to vlaky teplicko-ústecké dráhy z Liberce a Teplic. Nádraží nevyhovuje těmto mohutným dopravním poměrům. Není čekárny, restaurace jest přeplněna obzvláště při ranních a večerních vlacích. Není nádražního poštovního úřadu, jehož bylo by nevyhnutelně potřebí pro velkou dopravu. V zájmu provozu měla by se obě nádraží sloučiti ke společnému provozu.

Naprosto nepopsatelné poměry jsou na zastávce Thammühl. Tato zastávka měla v prvním pololetí 1920 příjem 57.788 K, vykazuje tedy na zastávku velmi silnou dopravu. Přes to ředitelství v Král. Hradci předepsalo zájemníkům osobní zastávky Thammühl za osvětlování zastávky, vydávaní lístků a čistění peronu za 5 měsíců částku. 250 K a hrozilo, nebude-li tato částka zaplacena, že zakročí vůči okrašlovacímu spolku v Thammühle cestou žaloby. Při tom toto ředitelství neuznává ani za nutné, aby na této zastávce, tak silně navštěvované, kam přichází ročně tisíce turistů, zřídilo záchodek.

Úplně nepopsatelné poměry jsou na místní dráze Ouštěk, Verneřice, Velké Březno. Na této trati jezdí nouze dva vlaky. Z Velkého Března přijíždí vlak teprve v 8.51 dopoledne, když již vlaky ústecko-teplické dráhy směrem k Litoměřicům jakož i k České Lípě odjely, takže cestující musí čekati 3—4 hodiny v Ouštěku na příští vlak. Večerní vlak po příjezdu na ústecko-teplické dráze z Ouštěku schází úplně.

Podepsaní táží se proto pana ministra:

Pane ministře, víte o těchto dopravních poměrech na trati české severní dráhy? Můžete s klidem nésti odpovědnost za neštěstí, jež se mohou každého dne přihoditi pro neuvěřitelné dopravní poměry ve stanicí Röhrsdorfu-Tannenbergu a v Chřibské-Teichstattě?

Pane ministře, jste ochoten co nejdříve přezkoušeti vylíčené dopravní poměry, působiti ke zlepšení železničního spojení, na zavedení rychlíkové dvojice z Prahy do Georgswalde a postarati se o to, aby na trati Röhrsdorf, Německé Jablonné bylo zavedeno spojení, lidí důstojné a obzvláště, aby vlak, nyní jezdící do Cvikova byl dále veden jako připojení k večernímu rychlíku až do Německého Jablonného?

Jest pan ministr dále ochoten zavésti připojovací vlaky v šluknovském a rumburském okrese jakož i směrem k Liberci a poměry na nádraží v České Lípě upraviti podle moderních požadavků, upustiti pro stanici Thammühl a pro tamější interesenty od placení příspěvků a zavésti tam náležité poměry?

Jest povinností železniční správy, aby nežádala jen vysoké dopravní tarify a jízdné, nýbrž aby se postarala o to, aby vlaky byly náležitě vytopeny a osvětleny.

V Praze dne 3. února 1921.

Kraus,

J. Fischer, Patzel, Budig, Böhr, Dr. E. Feyerfeil, Dr. Brunar, Dr. Lehnert, Matzner, Dr. Radda, Kostka, Simm, Dr. Luschka, Scharnagl, Dr. Lodgman, Schälzky, Wenzel, Mark, Dr. Keibl, Dr. Baeran, Windirsch.

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