171. Jan Zeidler, komentátor řádu křížovnického v Mostě, prosí arcibiskupa Pražského Martina za radu, má-li vedle odhadu z r. 1557 k veřejné hotovosti zemské sám přiznání učiniti; anebo jako člen řádu křížovnického jistou část peněz do Prahy zaslati.

V MOSTĚ. 1588, 21. března. - Orig. v arch. arcib. Pr. Sub "Recepta" ab 1583.

Hochwürdigster u. s. w. Gnädigster Fürst und Herr! Demnach in dem itzt gehaltenen Landtage beschlossen, dass sich ein jeder, so viel er an Landgütern hat, wie anno 7. beschehen, schatzen und alsdann, ob er uf 5000 fß Gr. vermag, ein Reisigen und einen zu Fuss in Zeit der Noth schicken soll; weil dann die Schatzung, so zuvorn ergangen, uber 30 Jahr, und ich domals noch nicht allhier zu Brüx gewest, derwegen ich nicht weiss, wie ich mich schatzen sollte, wiewohl ich mich zu bescheiden, wie der Zug in Ungarn geschehen, dass ich eine Steuer zu dem Hospital zu Prag, weil das hiegische dahin gehorig und meine Gerichte zu Prag sind, geben müssen: derowegen nicht umbgehen kommen, hie mit diesem Boten Euer Fürstl. Gnd. zu schreiben, mit demutiger freundlicher Bitt, mich hinwiederumb schriftlichen zu vorständigen, ob ich mich fur mein Person schatzen soll, oder aber dass ich zu dem Hospital zu Prag gehorig, darnach ich mich zu richten, und weil die Zeit kurz, dass solches geschehen soll, auf dass mir solches nicht zu Schaden oder Nachtheil gereichen möchte. Und thue E. Fürstl. Gnd. hiermit in den Schutz Gottes des Allmächtigen empfehlen. Datum Hospital vor Brüx Montag nach Oculi anno 88. E. Fürstl. Gnd. demuthiger williger Kaplan

 

Johann Zeidler, Commendator.






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