267. Rudolf II. žádá nejvyššího purkrabího, Adama z Hradce, aby přičinil se o sjednání rychlé pomoci a zmustrování vojenského lidu na odražení nebezpečí, hrozícího od Tataru, kteříž na pomoc Turkům do Uher vpadli a ohrožují Moravu i Slezsko.

V ŘEZNĚ, 24. července 1594. — Orig. v archivu Jindřichohradeckém.

Rudolf der Ander etc. Wohlgeborner lieber Getreuer! Was wir auf die einkombene leidige, beschwerliche Zeitung wegen der Tartaren in unser Krön Hungern Durchbrechens, sowohl auch des Sinan Bassa Fürnehmbens halber unsern verordneten obristen Landofficieren, Statthaltern und Räthen im Königreich Beheimb ausfuhrlichen zuschreiben und sie darauf umb Beförderung einer eilenden Nothhilf gnädigst und vaterlich ersuchen, das alles werdest du aus Verlesung gedachten unsern kaiserlichen Schreibens mit mehrerm gehorsamblichen vernehmben. Wann wir dann dessen gewiss, dass du dir zugleich unsere eigene Sachen und des Vaterlandes Heil und Wohlfahrt, furnehmblichen aber in casu necessitatis, alles Fleisses treulichst lassest befohlen sein, so wollen wir der endlichen gewissen und ungezweifelten Hoffung stehen, dass unser genädigistes Begehren durch wirkliches Zuthun und schleunigiste unverzügliche deiner Person Beförderung nicht allein allerdings und ersuchtermassen statthaben, sondern auch zu Hinterhaltung des Feinds unversehenen Einfall, der er sich sonsten nach laut einkombenen Kundschaften in Märhern und Schlesien durch die Tartern gebrauchen und Land, Leute verderben wollte, überall im Land die Musterung fürderlichst angestellt und männiglich nach Ausweisung des Landtagsbeschluss in richtiger Bereitschaft auf alle Fürsorg und Nothfall sitzen solle. Daran erzeigst du uns ein gnädiges angenehmbes Wohlgefallen, welches wir hinwiederumb umb deine Person mit kaiserlichen und königlichen Gnaden zu erkennen in kein Vergessenheit stellen wollen. Geben in unser und des Reichs Stadt Regensburg den 24. Julii im etc 94. Jahr.




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