Poslanecká sněmovna N. S. R. Č. 1931.

III. volební období.

4. zasedání.


Původní znění.

1314.

Antrag

der Abgeordneten Halke, Dr. Luschka, Matzner und Gegossen

betreffend die Unwetterkatastrophe im politischen Bezirke Jägerndorf vom 20. Mai 1931.

Am 20. Mai zwischen 1/26 und 9 Uhr abends ging im Gebiete des politischen Bezirkes Jägerndorf ein schweres Gewitter begleitet mit wolkenbruchartigem Regen nieder, wie es seit Menschengedenken in dieser Gegend nicht zu verzeichnen ist. Durch die ungeheuren Wassermassen wurden von hunderten Hektaren Ackerfläche die fruchtbare Humusschicht abgeschwemmt, metertiefe Gräben in die Felder gerissen, andere wieder bis zu einem halben Meter Höhe mit Steinen und Geröll überschwemmt, Besonders verheerend sind die verursachten Schäden auf Feld- und Ortswegen. Die Antragsteller haben das Gebiet persönlich bereist, sind aber nicht imstande, die Verwüstungen auch nur annähernd zu schildern.

Einige Beispiele mögen jedoch zeigen, wie groß das Unglück ist, das über diese an und für sich armen Gegenden hereingebrochen ist.

In der Gemeinde Große stieg der von Peischdorf und Mähr. Pilgersdorf kommende Grossebach innerhalb weniger Sekunden meterhoch. Das Wasser drang so rasch in die einzelnen Gebäude, daß die überraschten Einwohner keine Zeit zur Flucht hatten, sondern sich an Ort und Stelle festhalten mußten, um von den Wassermassen nicht emporgehoben und weggeschwemmt zu werden, Besonders schwer geschädigt sind die Landwirte Richard Kunisch 43, Ernst Schwarzer 42 und Julius Schier 57. Die Häuser der beiden letztgenannten Landwirte sind teilweise eingefallen, für die stehengebliebenen Teile besteht Einsturzgefahr, so daß sie vollständig abgetragen werden müssen. Die Inneneinrichtungen, Möbel, Kleider, Betten, Wäsche wurden teils fortgeschwemmt, teils unbrauchbar gemacht. Der Schaden, den diese drei Besitzer erleiden, ist ein sehr großer und beträgt mindestens 300.000 Kč. Auch der Schaden auf Feldern, Wiesen und Wegen ist ein sehr bedeutender.

In Butschafka wurde der Gemeindeweg im oberen Teile vollkommen zerstört. In seiner ganzen Länge von über 2 km wurden drei Viertel unbrauchbar gemacht, Sämtliche Brücken und Wege sind weggerissen, und zum Teile fortgeschwemmt. Der Dorfweg wurde aufgerissen und stellenweise Löcher bis zu einer Tiefe von 1,70 m ausgehöhlt. Die Bachufer sind vollständig ausgewaschen. Der bisher erhobene Schaden muß mit mindestens 120.000 Kč bewertet werden. Auch auf Feldern und Wiesen wurde ein bedeutender Schaden angerichtet. Durch die Felder gehen metertiefe Gräben, so daß der Anbau gänzlich ausgeschlossen erscheint.

In Peischdorf wurden die Felder und Wiesen verwüstet und an Häusern und Feldwegen, Gemeindewegen und Brücken ein Schaden von mindestens 150.000 Kč verursacht. Der Feldschaden ist noch nicht abgeschätzt, aber sehr bedeutend.

In Mähr. Pilgersdorf sind bedeutende Feld- und Wiesenschäden. Die Flußregulierung ist zerstört, die Ufersicherungen zum Teil vernichtet und Gemeinde- und Feldwege arg beschädigt. Der an der Flußregulierung verursachte Schaden beträgt über 400.000 Kč.

In Weine und Neuwald ist der Dorfweg ganz zerstört, ebenso sind die Brücken und sämtliche Feldwege nicht befahrbar. Der Feld- und Wiesenschaden ist sehr bedeutend.

In Markt - Rosswald wurden viele Häuser beschädigt, sodaß Einsturzgefahr besteht, außerdem sind Brücken von den Wassermassen hinweggerissen und zum Teil fortgeschwemmt worden. Der bisher erhobene Sachschaden muß mit mindestens 362.000 Kč, der Schaden an Wegen und Bachufern mit 8000 Kč beziffert werden.

Insbesondere der Mechaniker Franz Kosian und die Besitzer Josef Heider, Anna Jorde, Josef Teichmann, Karl Blümel; Eduard Nitschke, Marie Gerstenberger und Karl Krusbersky sind schwer betroffen. Dem Mechaniker Franz Kosian wurde sein Wohnhaus, in welchem sich auch seine Werkstatt befand, von den ungeheuren Wassermassen eingerissen, zum Teil weggeschwemmt und die Maschinen unbrauchbar gemacht. Der Schaden, den er erleidet, beträgt mindestens 70.000 Kč.

Dorf - Rosswald erlitt großen Feld- und Wiesenschaden, mehrere Brücken sind eingestürzt, die Gemeinde- und Feldwege vernichtet und die Ufer ausgewaschen. Auch an Gebäuden wurden bedeutende Schäden angerichtet und sind besonders die Besitzer Eduard Schäfer, Rudolf Machat, Josef Kotterba, Rudolf Seidel, Emanuel Anders und Karl Batke arg betroffen. Die Schäden an Gebäuden betragen mindestens 284.000 Kč, an Wegen und Ufern 115.000 Kč.

In Liebenthal sind große Feld- und Wiesenschäden. Der Gemeindeweg und die Feldwege, sowie Brücken und Ufer sind schwer beschädigt und dürfte der Schaden 200.000 Kč überschreiten. Der Feld- und Wiesenschaden ist noch gar nicht abzuschätzen.

Auch in Röwersdorf ist der Schaden an Feldern und Wiesen ein sehr großer. In die Felder wurden tiefe Gräben gerissen und die Wiesen vermurt. Der Gesamtschaden einschließlich der Felder und Wiesen beträgt über 180.000 Kč, Unbeschreiblich ist auch der Schaden an Feld- und Privatwegen. Auch die Ufermauern wurden stellenweise sehr stark beschädigt. Besonders, schwer betroffen ist Arthur Jauernig und Teichmann Nr. 133. Letzterem wurde die Scheuer teilweise weggerissen.

In Füllstein wurde der Bahndamm kurz oberhalb der Station an mehreren Orten Unterwaschen und weggerissen. Der Feld- und Wiesenschaden ist ebenfalls sehr bedeutend, die Feldwege sind zerrissen und zum Teil unfahrbar gemacht.

Auch in Hotzenplotz, Glemkau, Stubendorf, Karlsdorf und Neudörfel sind bedeutende Schäden an Feldern und Wiesen zu verzeichnen, aber auch Wege, Straßen und Brücken haben sehr gelitten.

Trotzdem die Ossa reguliert ist, trat sie an vielen Stellen über den hohen Uferdamm und zerstörte ihn teilweise, Von vielen Rüben- und Kartoffelfeldern wurde nicht nur der Ackerboden, sondern auch die bereits gelegten Kartoffel hinweggetragen. Vermurte und verschlammte Wiesen und Getreidefelder geben Zeugnis von der verheerenden Gewalt der Wasserfluten.

Die Wirkungen dieses Unwetters sind furchtbar und lassen sich jetzt erst annähernd erfassen.

Im Gerichtsbezirke Hotzenplotz kommen für die Feldschäden folgende Ausmaße in Betracht:

Hotzenplotz

220 ha

Butschafka

190 ha

Füllstein

250 ha

Glemkau

220 ha

Grosse

250 ha

Karlsdorf

65 ha

Kaschnitzberg

75 ha

Liebenthal

220 ha

Maidelberg

100 ha

Matzdorf

70 ha

Neudörfel

110 ha

Neuwald

50 ha

Deutsch- Paulowitz

160 ha

Ober- Paulowitz

150 ha

Peischdorf

95 ha

Mähr. Pilgersdorf

120 ha

Rausen

150 ha

Dorf- Rosswald

160 ha

Markt- Rosswald

65 ha

Stubendorf

90 ha

Weine

180 ha

Zottig- Seitendorf

250 ha

Nd. Paulowitz

205 ha


 

Im Gerichtsbezirke Hennersdorf erstrecken sich die Schäden auf folgende Ausmaße:

Hennersdorf

150 ha

Arnsdorf

95 ha

Bartelsdorf

100 ha

Johannesthal

90 ha

Pittarn

220 ha

Röwersdorf

300 ha

Waissak

80 ha

Petersdorf

60 ha


 

Auch im Gerichtsbezirke Olbersdorf entstanden namentlich in den Gemeinden Olbersdorf, Bischofswalde, Reigelsdorf, Heinzendorf und Wallstein bedeutende Schäden an Feldern, Wegen und Bachufern. In Wallstein sind besonders die Schäden an Wegen sehr groß.

Auch in Jägerndorf wurde an Feldern und Wiesen ein bedeutender Schaden angerichtet. Die Pflanzenkulturen des Dr. Olbrich werden ebenfalls sehr schwer beschädigt.

Im Allgemeinen ist zu bemerken, daß namentlich der Schaden, den die Landwirtschaft erleidet, derzeit noch nicht genau abschätzbar ist. Jedenfalls erscheint es dringend notwendig, durch sofortige Flüssigmachung größerer Beträge wenigstens in den dringenden Fällen der ungeheuren Not abzuhelfen.

Die Sachschäden, die sowohl Privaten; wie den Gemeinden und der Bezirksstrassenkommission Jägerndorf an Straßen, Brücken, Stegen und Gebäuden entstanden sind, wurden teilweise durch Sachverständige der Behörden an Ort und Stelle festgestellt.

Die Unterfertigten beantragen dem Abgeordnetenhause, es möge beschließen; Der Regierung wird aufgetragen,

1.) sie möge einen beschleunigten Bericht von der mährisch-schlesischen Landesbehörde in Brünn über die Sachschäden abverlangen, welche durch den Wolkenbruch am 20. Mai 1931 im Bezirke Jägerndorf verursacht worden sind,

2.) sie möge zur Befriedigung der dringendsten Erfordernisse im ausreichenden Maße Vorschüsse auf Konto des Fonds für Elementarkatastrophen freigeben,

3.) sie möge im Einvernehmen mit den lokalen Faktoren die notwendigen Erneuerungs- und Regulierungsarbeiten einleiten lassen,

4.) sie möge dem Brünner Landesausschusse und dem Bezirksausschusse von Jägerndorf Vorschüsse aus in bereitstehenden Krediten überweisen, damit die in die Kompetenz der Landesund Bezirksverwaltung fallenden Arbeiten ebenfalls unverzüglich eingeleitet werden könnten,

5.) die staatliche Finanzverwaltung ist zu beauftragen, Steuerabschreibungen aus dem Tittel dieser Elementarkatastrophe nicht bürokratisch, sondern in entgegenkommender Weise hinsichtlich aller Steuerarten zu gewähren und namentlich auch Steuerrückstände von den Betroffenen nicht einzutreiben.

In formaler Hinsicht beantragen die Gefertigten die sofortige Zuweisung dieses Antrages an den landwirtschaftlichen und den Budgetausschuß.

Prag, den 10. Juni 1931.

Halke, Dr. Luschka, Matzner,

Oehlinger, Dr. Mayr-Harting, Kunz, Dr. Hanreich, Dr. Schollich, Zierhut, Bobek, Greif, Scharnagl, Dr. Petersilka, Dr. Keibl, Ing. Kallina, Platzer, Wagner, Viereckl, Krumpe, Zajiček, Böhm, Horpynka, Dr. Hassold, Böllmann, Gläsel.

 

Poslanecká sněmovna N. S. R. Č. 1931.

III. volební období.

4. zasedání.


Překlad.

1314.

Návrh

poslanců Halkeho, dr. Luschky, Matznera a druhů,

týkající se živelní pohromy v politickém okrese krnovském dne 20. května 1931.

Dne 20. května mezi 1/26. a 9. hodinou večer strhla se nad územím politického okresu krnovského těžká bouře, provázená průtrží mračen, jaké lidé v této krajině ani nepamatují. Ohromnými spoustami vod byla s mnoha set hektarů orné půdy odplavena úrodná vrstva prsti, v polích vyrvány příkopy na metr hluboké, jiná pole byla zase až do výše půl metru zaplavena kamením a valouny. Zvlášť pustošivé jsou škody způsobené na polních a místních cestách, Navrhovatelé osobně procestovali toto území, ale nemohou ani přibližně vylíčiti zkázu.

Několik příkladů nechť však ukáže, jak velké jest neštěstí, které postihlo tyto krajiny, samy sebou chudé.

V obci Hrozové vystoupil hrozovský potok tekoucí od Piskořova a Pelhřimovů v několika vteřinách na metr vysoko. Voda vnikala tak rychle do jednotlivých budov, že překvapení obyvatelé neměli času utéci, nýbrž musili se na místě pevně držeti, aby je spousty vod nezdvihly a neodplavily. Zvlášť těžce poškození jsou zemědělci Richard Kunisch 43, Arnošt Schwarzer 42 a Julius Schier 57. Domy obou posledních zemědělců se částečně zřítily, části, které zůstaly státi, hrozí zřícením, takže musejí býti úplně zbořeny. Vnitřní zařízení, nábytek, šatstvo, peřiny, prádlo byly částečně odplaveny, částečně jich nelze upotřebiti. Škoda, kterou utrpěli tito tři majetníci, jest velmi veliká a číni nejméně 300.000 Kč. I škoda na polích, lukách a cestách jest velmi značná.

V Bučavce byla obecní cesta v horní své části úplně zničena. Po celé své délce více než 2 km byly tři čtvrtiny zničeny. Všechny mosty a lávky jsou strženy a částečně odplaveny. Vesnická cesta byla rozryta a místy byly v ní vyhloubeny díry až 1,70 m hluboké. Břehy potoka jsou úplně vymlety. I na polích a lukách byla způsobena značná škoda. Pole jsou rozryta příkopy na metr hlubokými, takže jest naprosto vyloučeno je obdělati.

V Piskořově byla pole a luka zpustošena a na domech a polních cestách, obecních cestách a mostech způsobena škoda nejméně 150,000 Kč. Škoda na polích není ještě odhadnuta, ale jest velmi značná.

V Pelhřimovech byly způsobeny značné škody na polích a lukách. Úprava řeky jest zničena, zajištění břehů částečně zničeno a obecní a polní cesty jsou velice poškozeny. Škoda způsobená na úpravě řeky činí přes 400.000 Kč.

Ve Víně a v Novém Lese jest vesnická cesta zcela zničena, rovněž po mostech a po žádné polní cestě nedá se jeti. Škoda na polích a lukách jest velmi značná.

V městysi Rudolticích bylo mnoho domů poškozeno, takže jest nebezpečí, že se zřítí, mimo to spousty vod strhaly mosty a částečně je odplavily. Dosud zjištěná věcná škoda musí býti odhadnuta nejméně na 362,000 Kč, škoda na cestách a březích potoka na 8,000 Kč. Zvláště mechanik František Kosian a majetníci domů Josef Heider, Anna Jordeová, Josef Teichman, Karel Blümel, Eduard Nitschke, Marie Gerstenbergerová a Karel Krusbersky jsou těžce postiženi. Mechaniku Františku Kosianovi ohromné spousty vod strhly obytný dům, v němž byla také jeho dílna, částečně jej odplavily a zničily stroje. Škoda, kterou utrpěl, činí nejméně 70,000 Kč.

Ves Rudoltice utrpěla velkou škodu na polích a lukách, několik mostů se zřítilo, obecní a polní cesty jsou zničeny a břehy vymlety. I na budovách byly způsobeny značné škody a zvláště jsou těžce postiženi majetníci Eduard Schöfer, Rudolf Machat, Josef Kotterba, Rudolf Seidl, Emanuel Anders a Karel Batke. Škody na budovách činí nejméně 284,000 Kč, na cestách a březích 115.000 Kč.

V Liptani jsou velké škody na polích a lukách. Obecní cesty a polní cesty, jakož i mosty a břehy jsou těžce poškozeny a škoda jistě přesahuje 200.000 Kč. Škody na polích a lukách nelze ještě vůbec odhadnouti.

Také v Třemešné jest škoda na polích a lukách velmi veliká. V polích byly vyrvány hluboké příkopy a louky byly zaneseny bahnem. Úhrnná škoda včetně polí a luk činí přes 180,000 Kč. Také škoda na polních a soukromých cestách nedá se vypsati. I zděné břehy byly místy velmi silně poškozeny. Zvláště těžce postiženi jsou Artur Jauernig a Teichmamn č. 133. Tomuto byla částečně stržena stodola.

Ve Fulštejně byla železniční hráz nedaleko nad stanicí na četných místech podemleta a stržena. Škoda na polích a lukách jest rovněž velmi značná, polní cesty jsou strhány a částečně nesjízdné.

V Osoblaze, Hlince, Štundorfu, Karlově a Nové Vsi dlužno zaznamenati značné škody na polích a lukách, ale i cesty, silnice a mosty velíce utrpěly.

Přes to, že jest Ossa regulována, vystoupila na četných místech přes vysokou břehovou hráz a částečně ji zničila. S četných řepných a bramborových polí nebyla odplavena jen ornice, nýbrž i odneseny brambory již zasázené. Louky a obilná pole zanesené bahnem a blátem svědčí o ničivé síle přívalů vody.

Následky této bouře jsou strašné a dají se teprve nyní přibližně zachytiti.

V soudním okrese osoblažském jsou pole poškozena v těchto rozměrech:

Osoblaha

220 ha

Bučávka

190 ha

Fulštejn

250 ha

Hlinka

220 ha

Hrozová

250 ha

Karlov

65 ha

Kašnice

75 ha

Liptaň

220 ha

Dívčí Hrad

100 ha

Matějovice

70 ha

Nová Ves

110 ha

Nový Les

50 ha

Německé Pavlovice

160 ha

Horní Povelice

150 ha

Piskořov

95 ha

Pelhřimovy

120 ha

Rusín

150 ha

Ves Rudoltice

160 ha

Městys Rudoltíce

65 ha

Štundorf

90 ha

Víno

180 ha

Sádek - Žitovice

250 ha

Dolní Povelice

205 ha


 

V soudním okrese jindřichovském vztahují se škody na tyto výměry:

Jindřichov

150 ha

Arnultovice

95 ha

Bartultovice

100 ha

Janov

90 ha

Pitárny

220 ha

Třemešná

300 ha

Vysoká

80 ha

Petrovice

60 ha


 

I v okrese albrechtickém byly způsobeny, zvláště v obcích Albrechticích, Biskupicích, Rudíkovech, Hynčicích a Valštejně značné škody na polích, cestách a březích potoků. Ve Valštejně jsou zvláště škody na cestách velmi veliké.

Také v Krnově byla na polích a lukách způsobena značná škoda. Rostlinné kultury dr. Olbricha byly rovněž velmi těžce poškozeny.

Všeobecně dlužno poznamenati, že zvláště škodu, kterou utrpělo zemědělství, nelze nyní ještě podrobně odhadnouti. Rozhodně jest naléhavě nutné, aby se ihned uvolnily větší částky a tím se aspoň v naléhavých případech čelilo ohromné nouzi. Věcné škody, které byly způsobeny jak soukromníkům, tak i obcím a okresnímu silničnímu výboru krnovskému na cestách, mostech, stezkách a budovách, úřední znalci částečně zjistili na místě samém.

Podepsaní navrhují poslanecké sněmovně, aby se usnesla:

Vládě se ukládá,

1.) aby si vyžádala urychlenou zprávu od moravsko-slezského zemského úřadu v Brně o věcných škodách, které byly způsobeny průtrží mračen dne 20. května 1931 v okrese krnovském,

2.) aby uspokojením nejnaléhavějších potřeb v dostatečné míře uvolnila zálohy na účet fondu pro živelní pohromy,

3.) aby v dohodě s místními činiteli dala zahájiti nutné obnovovací a upravovací práce,

4.) aby brněnskému zemskému výboru a krnovskému okresnímu výboru poukázala zálohy z pohotových úvěrů, aby práce patřící do působnosti zemské a okresní správy mohly býti rovněž neprodleně zahájeny,

5.) státní finanční správě budiž nařízeno, aby odpisovala daně pro tuto živelní katastrofu nikoliv byrokraticky, nýbrž blahovolně, pokud jde o všechny druhy daní, a zvláště, aby nevymáhala od postižených ani nezaplacených daní.

Po stránce formální navrhují podepsaní, aby tento návrh byl ihned přikázán výboru zemědělskému a rozpočtovému.

V Praze, dne 10. června 1931.

Halke, dr. Luschka, Matzner,

Oehlinger, dr. Mayr-Harting, Kunz, dr. Hanreich, dr. Schollich, Zierhut, Bobek, Greif, Scharnagl, dr. Petersilka, dr. Keibl, inž. Kallina, Platzer, Wagner, Viereckl, Krumpe, Zajiček, Böhm, Horpynka, dr. Hassold, Böllmann, Gläsel.


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