Pátek 5. bøezna 1937

5. Øeè posl. Kirpalové (viz str. 32 tìsnopisecké zprávy):

Hohes Haus! Wir freuen uns außerordentlich, daß wir heute eine Vorlage verabschieden können, die im wahren Sinne des Wortes ein Stück Gerechtigkeit bedeutet. Die Inspektoren bemühen sich schon seit vielen Jahren um eine zeitgemäße Regelung ihrer Bezüge. Die Bezüge und die rechtliche Stellung der Inspektoren wurden doch seit dem Jahre 1870 überhaupt nicht geregelt, die Bezüge ihrer Arbeit nicht angepaßt. Wenn es uns diesmal gelungen ist, den berechtigten Wünschen und Forderungen Rechnung zu tragen, so ist es nur eine Selbstverständlichkeit gegenüber den Inspektoren und den Schulbehörden zugeteilten Lehrern, Professoren und Direktoren.

Bevor ich auf den Aufgabenkreis der Inspektoren selbst zu sprechen komme, muß ich erst darauf verweisen, daß diese Vorlage die erste Etappe bedeutet. Zu der zweiten Etappe muß noch die gesetzliche Regelung des Rechtsverhältnisses beschlossen werden. Die Inspektoren besitzen ihre Stellen bis jetzt nur provisorisch. Man könnte also sagen: die Stellen sind nur geborgt, die Inspektoren können jederzeit von ihren Dienststellen abberufen werden. Das schafft absolut keine Schaffensfreude. Dies um so weniger, wenn man weiß, daß ihre Vorgesetzten, also die Landesschulinspektoren, definitiv angestellt sind, daß ihre zu betreuende Lehrerschaft definitiv angestellt ist. Nur sie können, wie ich vorhin sagte, jederzeit abberufen werden.

Ich möchte mit ein paar Sätzen den Wirkungskreis der Inspektoren streifen und dann ihre Aufgaben davon ableiten. Heute ist der Inspektor nicht mehr jene Person, die er früher war, also die repräsentative Person einzig und allein, sondern er hat eine ganz andere Aufgabe zu erfüllen, er muß der Initiator in allen Schulfragen sein, er muß der Organisator eines modernen Schulwesens sein, er muß sich mit der modernen Pädagogik beschäftigen, all sein Tun und Lassen dem modernen Zeitgeist anpassen, d. h. also studieren und lernen. Und nun fragen wir, ob dem Inspektor auch hiefür die genügende Zeit zur Verfügung steht. Wir müssen es verneinen. Wer einmal in die Kanzlei eines Inspektors hineingesehen hat, der muß erkennen, daß er vielfach nur zu einem Aktenmenschen herunter gesunken ist. Vorwiegend beschäftigt er sich - und er kann nicht anders - mit administrativen Arbeiten. Wenn ein Inspektor 300 bis 500 Akte in Personal- und Gehaltsangelegenheiten zu erledigen hat, vermag man zu beurteilen, welche Arbeitszeit dies in Anspruch nimmt. Es steht ihm fast keine oder nur sehr wenig Hilfskräfte zur Verfügung. Dazu kommen dann die Inspektionsreisen. Diese können auch nicht so durchgeführt werden, wie es notwendig wäre. Es kommen hier vielfach die schlechten Verkehrsverhältnisse in Betracht, das Eilen von einer Schule zur andern, es läßt also die Betreuung der Schule durch die Inspektoren vielfach sehr viel zu wünschen übrig. Das Wichtigste aber, meine Herren, ist, daß den Inspektoren die Zeit zur pädagogischen Führung der Lehrerschaft fehlt. In diesem Zusammenhange möchte ich insbesondere darauf verweisen, wie notwendig eine solche pädagogische Führung in demokratischem Sinne insbesondere der Junglehrerschaft notwendig wäre. Hier haben die Inspektoren eine sehr wichtige Aufgabe zu erfüllen. Sie können es, ich wiederhole das, nicht immer tun, und man sieht sehr oft, wie mancher dieser Lehrer von der Demokratie abgleitet und in das faszistische Fahrwasser hineingerät. Ich werde Ihnen für diese meine Behauptung abermals einen Beweis erbringen können.

Lassen Sie mich einen Gedanken unseres Altpräsidenten Masaryk, der gerade hier angebracht ist, zitieren. Er sagt in seinen Ausführungen mit Karel Èapek: Wie der Herr, so das G´scherr. Für die Lehrerschaft und die Inspektoren trifft das vollkommen zu. (Hluk.)

Pøedseda (zvoní:) Prosím o klid.

Posl. Kirpalová (pokraèuje): Ist der lnspektor ein überzeugter, ein wirklicher Demokrat, vermag er seine Lehrerschaft auch in demokratischem Sinne zu führen. Wir brauchen also in erster Linie wirklich überzeugte demokratische Bezirksschulinspektoren. Ich werde, meine Damen und Herren, gerade auf dieses Kapitel noch einmal zu sprechen kommen.

Gestatten Sie mir aber, daß ich noch eine Forderung voransetze, die ich gerne hier vortragen möchte. Nach der Erledigung dieser Vorlage bleibt noch die Erledigung einer zweiten Vorlage übrig, mit der sich der Kulturausschuß unter allen Umständen recht bald zu beschäftigen haben wird, das ist die Rechtsstellung der Inspektoren in den gewerblichen Fortbildungsschulen. Ich will mich mit dieser Sache nicht eingehend beschäftigen, weil ich annehme, daß der Kulturausschuß uns dazu bald die Möglichkeit geben wird.

Eine andere außerordentliche brennende Frage ist die Regelung der Rechtsverhältnisse unserer Kindergärtnerinnen. Die Kindergärten sind die Stätten der Ärmsten. Sie sollen Sonne und Freude ausstrahlen. Aber wie ist das möglich, wenn in diesen Kindergärten Kindergärtnerinnen Kinder erziehen und betreuen, die kaum das Nötigste für ihren Lebensunterhalt haben? Wir haben noch Kindergärtnerinnen, die, so unglaublich es auch erscheint, einen Monatsgehalt von sage und schreibe 180 Kè beziehen. Hier müßte der Staat eingreifen, denn es ist ein großes Unrecht, daß nicht alle Kindergärten vom Staate erhalten werden. Wir müssen leider feststellen, daß 866 èechische Kindergärten vom Staate vollkommen erhalten werden, während nur 7 deutsche Kindergärten vom Staate den Sach- und Personalaufwand erhalten. Das ist ein sehr großes Unrecht. Auch wenn sie das im Proporz durchrechnen, werden Sie sehen, daß den deutschen Kindergärten ein Unrecht geschieht. Die Gemeinden und die Privaterhalter vermögen die Kindergärten nicht zu finanzieren. Insbesondere trifft das für die Gemsinden zu, weil ihre Finanzkraft außerordentlich gesunken ist. Wir verweisen in diesem Zusammenhang auf unsere schon einigemal eingebrachten Gesetzesanträge auf Regelung der Rechtsverhältnisse der Kindergärtnerinnen und hoffen, daß diese Angelegenheit bald einer Behandlung zugeführt wird.

Und nun zurück zur Demokratie in unseren Schulen. Ich erinnere mich in diesem Zusammenhange recht gern an die Ausführungen des Herrn Präsidenten Beneš, die er anläßlich der Vorsprache der sozialdemokratischen Lehrer gemacht hat. Präsident Beneš sagte: "Insbesondere ist mir klar, daß nur die demokratische Staatsform eine Entwicklung garantiert und sie vor Strömungen schützt, welche sie in ihrer wahren Sendung beeinträchtigt und sie einer fremden politischen Ideologie unterstellen. Die deutsche Schule in unserem Staate kann nicht eine Kopie der deutschen Schulen im Ausland sein, sondern muß ein demokratisches Gebilde sein. Es genügt allerdings nicht" meinte Präsident Beneš - "daß die Schule demokratisch ist, wenn nicht auch der Lehrer echter und bewußter Träger der Demokratie ist." Was hier Präsident Beneš zum Ausdruck gebracht hat, wird von uns selbstverständlich unterstrichen. Die Schule ist es, in der der erste Grundstein zur Erziehung zur Demokratie gelegt wird. Leider, meine Damen und Herren, entsprechen nicht alle Lehrer den Gedanken und den Worten unseres Präsidenten Beneš. Das wäre vielleicht, wenn ich es nur so sagen würde, eine Pauschalverdächtigung. Ich will an einem Beispiel aufzeigen, das zwar offiziell gerichtmäßig seinen Abschluß gefunden hat, das aber dann seine Fortsetzung noch bei den Schulbehörden finden wird. In einer Bürgerschule - und zwar in der II. Klasse der Bürgerschule in Türmitz - ereignete sich folgender Fall: Am 9. November des vorigen Jahres hielt ein Lehrer dort eine Gedenkfeier für die Toten Deutschlands. Der 9. November gilt in Deutschland als der Gedenktag für die Toten, die in München gefallen sind. Bei dieser Rede las der Lehrer aus einem Buch, das nicht approbiert und daher auch nicht für die Schule zugelassen ist, u. zw. aus dem Buch "Komm, Du tapferer Kamerad". Er sprach über Schlageter und andere deutsche Helden. Dann kam er zur Schlußformel, die er auch ganz laut verlas: "Deutschland über alles". Und bei dieser Gedenkfeier ließ der Lehrer die Kinder eine halbe Stunde lang "Habt acht" stehen und als die Kinder ermüdet waren, sagte er ihnen, wenn man Helden feiere, müsse man auch dabei stehen. Unter anderem erklärte auch dieser Lehrer: "Wenn es nicht so in Deutschland gekommen wäre, so wäre es heute schon so wie in Spanien, wo man die Kinder in einen Kessel steckt, sie mit Spiritus begießt und dann ganz einfach anzündet." Nach dieser Gedenkrede verbot der Herr Lehrer den Kindern, davon etwas zuhause zu erzählen, mit der Begründung, die Eltern verstehen ohnedies nichts von solchen Sachen. Er drohte ihnen an, daß er sie ins Klassenbuch eintragen würde, falls sie zuhause etwas erzählen würden, und sagte weiter, sie würden damitVolksverrat begehen. Dieser Lehrer, der die Kinder im wahren fascistischen Geist erzieht, der blieb noch weitere 8 Tage im Dienst, ohne daß er suspendiert worden wäre. Erst als es der Inspektor erfahren hatte - vorher war schon alles publik und die Spatzen pfiffen es schon von den Dächern - erst dann bemühte er sich, der Sache nachzugehen, sie zu untersuchen und den Lehrer zu suspendieren. Derselbe Lehrer verbot den Schülern, am 28. Oktober
die Staatsabzeichen zu tragen - jenes Abzeichen, das zur Republikfeier herausgegeben wurde und das die Staatsflagge mit dem Staatswappen trägt - mit der Begründung, Kinder dürften keine Abzeichen tragen, das sei nur Sache der Erwachsenen. Er verteidigte seine Haltung damit, daß ein Erlaß seitens des Ministeriums gekommen sei, der das Tragen von Abzeichen den Schulkindern verbietet. Der Lehrer weiß ganz genau, daß dieses Abzeichen absolut kein politisches Abzeichen gewesen ist, sondern, wie ich schon erwähnte, ein Abzeichen zur Republikfeier.

Dieser ganz unerhörte Fall, den ich in sehr knapper Form hier wiedergegeben habe, wurde bei Gericht anhängig gemacht und zwar wegen Vergehens gegen das Schutzgesetz. Ich will Ihnen das Gerichtsurteil nicht verschweigen. Das Kreisgericht fällte einen Freispruch, weil der Vortrag angeblich nicht in böswilliger Absicht, oder im Bewußtsein des Aufwiegelns gegen den Staat und dessen Form erfolgt sei. Gegen dieses Urteil hat der Staatsanwalt die Nichtigkeitsbeschwerde eingebracht. Dieser Akt ist absolut nicht abgeschlossen, sondern aus diesem Falle lernen wir auch für die Zukunft. Wir sehen auch gleichzeitig den Aufgabenkreis eines Inspektors umschrieben. Wenn der Inspektor rechtzeitig eingreift und sich so verhält, wie es den Tatsachen entspricht, können solche Fälle nicht vorkommen, und auch ihre Wiederholung wird verhindert. Aber die Inspektoren haben nicht nur diesen Aufgabenkreis, sondern noch einen andern. Sie müssen die Verbindung zwischen deutschem und èechischem Denken in den Schulen herstellen.

Das ist aber nicht nur eine Aufgabe der deutschen Lehrerschaft, das ist auch gleichzeitig eine Aufgabe der èechischen Lehrerschaft. In der Schule wird die Grundlage zur freundschaftlichen Zusammenarbeit gelegt. In der Schule werden, nein, sollen und müssen unsere Kinder schon von klein auf zu aufrichtigten und überzeugten Demokraten erzogen werden. Leider ist es heute vielfach so, daß der fascistische Geist insbesondere in der Junglehrerschaft vorherrschend ist. Nur sind diese Lehrer außerordentlich klug und machen ihre Sache sehr geschickt. Wenn der Herr Inspektor zur Inspektion kommt, sind sie die überzeugtesten Demokraten, aber kaum hat er die Türe geschlossen, dann kommen solche Fälle vor, wie ich Ihnen das von dem Fall in der Tü rmitzer Bürgerschule erzählt habe. (Posl. Kundt: Sie denunzieren ja da!) Nein, ich denunziere nicht, eine Denuntiation ist es nur dann, wenn ich einen Fall so vortrage, daß ich keinen Namen und keine Schule nenne, sondern etwas pauschal sage. Aber ich habe von vornherein die Schule genannt, ich habe sogar das Urteil verlesen. (Posl. Kundt: Sie haben pauschal die Junglehrer angegriffen!) Natürlich, weil das kein einzelner Fall ist! Gehen Sie einmal in eine Versammlung der Junglehrerschaft, nicht in die Schule, schauen Sie sich den Geist in der Junglehrerschaft an. Es wäre traurig, wenn alle Junglehrer so wären, aber schauen Sie sich einmal die Tagesordnung ihrer Versammlung an. Es werden Scharlieder gesungen, es werden Bücher über Rasse gelesen. (Posl. Kundt: Und Sie haben Sprechchöre! Bei uns heißt es Scharlieder!) Das ist ein Stück Programm und Sie werden sehen, daß das keine Denuntiation ist. (Posl. Kundt: Ihre Lehrer führen die Schulkinder am 1. Mai zu Protestkundgebungen, entgegen den Bestimmungen der Schulordnung, ich habe das selbst gesehen!) Sie werden nicht zu den großen politischen Veranstaltungen mitgenommen. (Posl. Kundt: Zum Schein werden extra Veranstaltungen gemacht, der 1. Mai ist eine politische Kundgebung!) Aber wir könnten nachweisen, daß Sie die Jugend zu ihren Veranstaltungen mißbrauchen. Schauen Sie sich einmal ihre Sonnwendfeiern an. (Posl. Kundt: Das ist ein jahrtausende alter Volksbrauch, das hat mit der Partei gar nichts zu tun!) Es kommt darauf an, worin das Wesen der Sache besteht, nicht auf den Namen der Veranstalt ung.

Die Lehrerschaft ist sich dessen nicht bewußt, was sie zu verlieren hat. Sie möge jedoch nur in die faszistischen Staaten blicken, sie wird sehen, wie die Lehrerschaft dort um alles gekommen ist, auch um ihre Freiheit. Die Lehrerschaft wird sich die Freiheit erst einmal zu schätzen wissen, wenn sie verloren gegangen sein wird. Hier fällt mir ein Ausspruch des sozialistischen italienischen Märtyrers Matteotti ein, der gesagt hat: "Freiheit ist das kostbarste Gut, man lernt sie erst schätzen, wenn sie verloren ist." Allerdings weiß ich nicht, ob die Lehrerschaft in Deutschland und in anderen Staaten sich dessen bewußt ist, was sie verloren hat. Die demokratische Lehrerschaft weiß dies allerdings.

Zum Schluß möchte ich noch einige Wege weisen, damit solche Vorkommnisse in Zukunft vermieden werden. (Posl. Kundt: In jede Schule einen Polizisten setzen!) In jeder Schulklasse soll nicht ein Staatspolizist sein, sondern in jeder Klasse soll ein demokratischer Lehrer sein, das ist das Richtige. (Posl. Kundt: Sie meinen sozialdemokratische Lehrer?) Ein demokratischer und sozialdemokratischer, wir haben nichts dagegen, denn die Sozialdemokraten sind staatstreue überzeugte Jugend- und Volksbildner.

Nun möchte ich die Wege weisen, wie man der Faszisierung der Lehrerschaft vorbeugen könnte. Die wichtigste Aufgabe liegt in den Händen unserer Lehrerbildner, also bei den Lehrerbildungsanstalten selbst. Dort werden diese Lehrer erzogen. Von welchem Geiste die Lehrerbildungsanstalten erfüllt sind, wie in ihnen unterrichtet wird, davon hängt auch die Erziehung dieser jungen Lehrer ab. Man müßte aber in die Lehrerbildungsanstalten auch andere Erziehungsmittel hineintragen. Heute fürchtet man sich nicht nur in den Lehrerbildungsanstalten, sondern auch in den anderen Schulen, demokratische Methoden und Systeme einzuführen. Ich verweise darauf, welches Zeitungsgeschrei es gegeben hat, als die Schüler einer Prager Schule die Selbstverwaltung verlangt haben. (Posl. Kundt: Weil sie kommunistische Bücher in die Schule gekriegt haben!) Aber nein, wir wissen genau, ein moderner demokratischer Lehrer braucht sich gar nicht vor der Selbstverwaltung der Schüler zu fürchten, seine Autorität wird überhaupt nicht angetastet, wenn er es allerdings versteht, mit den Schülern auf freundschaftlichem Wege zu verkehren. Wir glauben also Ihnen vorschlagen zu müssen, und werden uns auch im Kulturausschuß nach dieser Richtung bemühen, daß in den Lehrerbildungsanstalten beginnend und in allen Schulen fortgesetzt die Selbstverwaltung der Schüler eingeführt wird. Diese Selbstverwaltung ist ein Mittel, die Schüler zum selbständigen Denken anzuregen. Nur ein denkender Mensch ist ein wirklicher Demokrat. Alle Menschen mit verkleisterten Gehirnen sind auf der Seite der Faszisten. (Smích poslancù sudetskonìmecké strany.) Das ist Ihnen sehr unangenehm, das verrät aber auch ihre ganze Einstellung. Warum erklären Sie nicht, daß nur der denkende Mensch ein Demokrat ist, durch Ihr Lachen verneinen Sie dies. Je schneller wir solche Lehrer erziehen, um so eher werden wir wirklich einen gesunden demokratischen Nachwuchs haben. Die Lehrerschaft, und das sei an Ihre Adresse gerichtet, hat sehr viel zu verlieren, sie muß sich dessen bewußt sein, sie hat die Kultur und die Gedankenfreiheit und die Entwicklung der Schule zu verlieren. Wenn aber die Inspektoren in den von mir gezeichneten Richtlinien ihre Aufgabe erfüllen werden, (Posl. Kundt: Machen Sie sie zu Polizeiinspektoren!) nein, warum Polizei? Wenn ich erkläre, der Inspektor hat darüber zu wachen, daß die Schule demokratisch sei, dann ist es absolut kein Polizist. Eine Gleichschaltung wie in Deutschland wollen wir in unserer Schule nicht haben. Wenn also die Inspektoren diese Aufgabe in diesem Staate erfüllen, dann leisten sie unschätzbare Dienste für die freie Schule, für die freie Lehrerschaf haft und für die Demokratie und wir versprechen den Inspektoren, sie in dieser großen Aufgabe zu unterstützen. (Potlesk.)

6. Øeè posl. Révaye (viz str. 35 tìsnopisecké zprávy):







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