Čtvrtek 26. října 1922

Ich bedauere, daß Herr Dr. Kramář nicht hier ist, ich hätte ihn gerne an einige Tatsachen der früheren Zeit erinnert, weil er gestern in der Beurteilung der Auffassung im deutschen Lager bezüglich seines Prozesses und seiner Verurteilung Ansichten entwickelt hat, die nicht allgemein so geteilt wurden, wie Dr. Kramář dies gestern hier zu erklären für notwendig gefunden hat. Ich könnte ihm eine ganze Litanei von Anschauungen und Aussprüchen bringen, die mindestens den Beweis erbrächten, daß die Auffasung von rechtlichem Empfinden, die Auffassung von parlamentarischer Unantastbarkeit und Immunität des Abgeordneten einen wesentlichen Unterschied aufweist in der Auffassung der deutschen Abgeordneten und in der der čechischen Abgeordneten. Sie brauchen nur hier in diesem Parlament einzelne Vorgänge zu beobachten und Sie werden täglich Gelegenheit haben zu sehen, daß hier Dinge möglich sind, die in Wien ganz und gar ausgeschlossen waren. Also Belehrungen über Parlamentarismus, über Rechtsempfinden von dieser Seite halte ich für unwirksam.

Es wird notwendig sein, daß ich nach dieser Betrachtung doch auch einige Worte über die Beurteilung unserer augenblicklichen wirtschaftlichen Lage verliere und ich wundere mich da über den außerordentlichen Optimismus, der in den Regierungserklärungen und vielfach auch in den Reden der einzelnen čechischen Kollegen zum Ausdrucke kommt. - Mustergültig geht in dieser Richtung bekanntlich in erster Linie Herr Dr. Rašín, dann aber auch sein Freund Dr. Kramář voran. Rašín, der sich über die finanziellen Verhältnisse außerordentlich freut, der dabei aber nicht sagt, daß diese finanziellen Verhältnisse zum großen Teile auf dem Rücken der Deutschen verbessert wurden; und Dr. Kramář, der heute die wirtschaftliche Krise auch mit einer gewissen Gleichgiltigkeit abtut, ohne darauf hinzuweisen, daß das, was wir augenblicklich in der Volkswirtschaft und Industrie und was gegenwärtig die industriellen Arbeiter zur erleben haben, eine Sache ist, die gleichfalls wiederum in erster Reihe sich auf dem Rücken des deutschen Volkes abspielt. Es ist natürlich ein gefährlicher Standpunkt zu sagen oder zu denken: "Schließlich und endlich treffen wir ja nur die Deutschen bei allen diesen gefährlichen Krisen". Man vergißt dabei, daß der Staat und die Volkswirtschaft, die Gesamtheit darunter leiden muß und daß wir Verhältnissen entgegengehen, die es vielleicht einmal bedauern lassen werden, daß unsere Krone mittendrin unter allen anderen gar so viel wert war. Vielleicht wäre es besser gewesen, wenn sich ein Ausgleich vollzogen hätte, der einen allmählichen Übergang gebracht hätte statt der gegenwártigen Verhältnisse. Ich fühle mich verpflichtet, heute hauptsächlich darauf zu verweisen, daß wir insbesondere auf dem Gebiete der Landwirtschaft keineswegs günstigen Zeiten entgegengehen und daß das, was wir in den wenigen Kriegsjahren Gutes erleben konnten, schneller vertan sein wird als wir denken, besonders bei dem herrschenden System. Es ist heute zu bedauern, daß man besonders in unserer großen Presse immer wieder bei der Frage des Preisabbaues in erster Linie auf die landwirtschaftlichen Produkte hinweist, daß man die Augen verschließt und nicht einsehen will, daß sich dort der Preisabbau bereits vollzogen hat, der in dieser Form für den Bestand der Landwirtschaft selbst eine außererdentlich große Gefahr darstellt. Merkwürdigerweise hört man nie in den Zeitungen, daß sie darauf hinweisen, daß z. B. der Getreidepreis vom Vorjahre in einer Höhe von 360 Kč auf ein Drittel, das ist auf 120 K gefallen ist. Dieselbe Erscheinung zeigt sich im Viehgeschäft, und trotzdem macht sich heute im Konsum dieser Abbau nicht annäherd so bemerkbar, wie wir ihn bereits empfinden müßten. Ich könnte das, wenn ich Zeit dazu hätte, an einigen Beispielen, die in die Augen springen, erörten und erläutern und Sie würden selbst einsehen, daß diese Verhältnisse direkt ins Ungesunde hineintreiben. Ich möchte sagen, ich habe es als einen glücklichen Erfolg der Kriegserscheinungen betrachtet, daß die Entschuldung der Landwirtschaft verhältnismäßig rasch sich durch die Kriegsereignisse vollzogen hat. Wenn wir aber jetzt noch 2 oder 3 Jahre haben sollten, wie das gegenwärtige, so wird die Verschuldung größer werden als in der Vorkriegszeit, weil wir heute von vornherein mit ganz anderen Werten zu messen gewöhnt sind. Wenn wir früher einmal beim Ausborgen von 1000 K uns schon Gewissensbisse gemacht haben, so bedeuten heute diese 10.000 K nicht viel mehr als damals 1 Tausender, es bedeutet dies die Gefahr rascherer Verschuldung und Überverschuldung, die sich später einmal außerordentlich bitter bemerkbar machen wird, weil man volkswirtschaftlich nicht in der Lage sein wird, diese mit schlechtem Gelde gemachten Schulden mit gutem Gelde zurückzuzahlen.

Dazu kommt noch die Wetterkrise, die uns besonders in den deutschen Randge bieten außerordentlich hart trifft. Wir ha ben heute im Erzgebirge, im Böhmerwald, im Riesengebirge, Sommerkorn noch grün draußen, den Hafer noch nicht geerntet er wird nicht mehr reif, Kartoffeln liegen bereits unter dem Schnee und die natürliche Folge ist eine neuerliche Verelendung dieser Gebiete. Es ist selbstverständlich, daß man da entsprechende Hilfe wird beanspruchen müssen. Ich glaube, die beste Hilfe wäre die, wenn man die ganze Regierungs kunst und die ganzen handelspolitischen Verhältnise auf die Ges amtlage der Land wirtschaft allmählich wieder einzustellen sich bereit finden könnte.

Ich möchte nun noch mit einigen Worten auf die Äußerungen zurückkommen, die der Herr Finanzminister Dr. Rašín auf dem Gebiete der Gesundung unserer staatlichen Verhältnisse getan hat und ich möchte bei dieser Gelegenheit darauf hinweisen, daß vielleicht die Sache doch in mancher Beziehung sich etwas anders ansieht und an hört als er es in seinem Optimismus uns hier zu schildern für gut findet. Er machte darauf aufmerksam, daß die fortschreitende Verbesserung unserer staatlichen Verhältnisse hauptsächlich darauf zurückzuführen ist, daß unsere Finanzen in Ordnung gebracht urden, daß wir durch entsprechende Arbeit uns weitergeholfen haben und daß wir durch entsprechende Ersparnisse das Gleichgewicht des Budgets herzustellen bestrebt sind.

Beleuchten wir die einzelnen Punkte, zunächst die Ordnung der finanziellen Verhältnisse, und denken wir dabei an seine ersten Taten. Ich glaube, es ist ein leichtes Unternehmen, wenn ich die staatlichen Verhältnisse dadurch gleich von vornherein bessere, daß ich einem Großteil der Bevölkerung gegenüber mit den staatlichen Verpflichtungen im Rückstand bleibe. Zu dieser Gruppe gehören einmal alle Kriegsanleihebesitzer. Wenn ich mich um die Verpflichtug, die Kriegsanleihe einzulösen, herumdrücke und auf diese Weise einige Milliarden erspare, so ist das nicht Finanzkunst, sondern eine Gaunerei.

Místopředseda Buříval (zvoní): Volám pana řečníka posl. J. Mayera k pořádku.

(Odpor a hluk na levici).

Posl. Jos. Mayer (pokračuje): Deswegen bleibt es doch eine Gaunerei. (Hluk. - Posl. dr. Hanreich: Gehen Sie nach Hause! Sie passen nicht dort hinauf!)

Místopředseda Buříval (zvoní): Volám pana posl. dr. Hanreicha k pořádku.

Posl. J. Mayer (pokračuje): Der zweite Punkt ist der Hinweis auf die forstschreitende Arbeit im Lande. Meine Herren, seien wir ehrlich: wenn Arbeit allein es machen könnte, dann müßte Deutschland schon lange wieder obensein. In dieser Rich tung haben wir alle von denen draußen, auch jetzt in der Zeit der Not und des Leides, lernen können. Und was die Ersparnisse anbelangt, so hat uns der letzte Sonntag, wie auch die čechische Presse zugibt, wieder zur Genüge bewiesen, daß man mit bezahlten Ausflügen und Freifahrten auf der Eisenbahn und mit dem Aufgebot von Militär und Gendarmerie nicht gerade das richtige Sparsystem eingeschlagen hat.

Was uns heute aufgeholfen hat, ist der natürliche Reichtum in diesem Lande. Es ist ein gesegnetes Land, in dem wir leben, und weil es so gesegnet ist, darum raufen wir uns auch seit Jahrhunderten um dieses Land. Dieser natürliche Reichtum hat uns verhältnismäßig rasch gesundenlassen. Aber die Gesundung nimmt heute schon solche Formen an, daß wir in Gefahr sind, im eigenen Fette zu ersticken. (Souhlas na levici). Ich kann das nicht als gesund betrachten, wenn bei uns ein Teil der Ernte - und das ist Tatsache - unverwendet verfaulen muß, während die Nachbarlän der heute noch Hunger leiden. Das sind keine Zustände, wie sie sein sollen, das ist die Balkanisierung und gegen diese kämpfen wir immer an. Das ist die Folge davon, daß man große Wirtschaftsgebiete in so leichtfertiger Weise zersprengt und zerteilt hat.

Ich habe bis heute nicht den Eindruck gewinnen können, daß lediglich die staatsmännische Klugheit und Weisheit in diesem Staate die Gesundung der Verhältnisse herbeigeführt hat. Das Herumhandeln und das sich Bemühen, immer mit Mühe und Not und nach langer Zeit eine Regierung zu gebären, die sechste seit einem dreijährigen Bestande, ist uns Beweis genug., daß es mit dem Geschick, einen Staat zu leiten und zu regieren, nicht allzuweit her ist. Wir haben mit Mühe und Not noch einmal aus diesem Hause eine neue Regierung herausbekommen. Ich habe die Überzeugung: Noch eine solche Regierung würde das Haus wahrscheinlich nicht mehr aushalten. Und wenn diese glänzende Vertretung der Nation, wie sie Dr. Kramář genannt hat, sich wiedereinmal in den Haaren liegen wird - und das wird nicht lange dauern - dann werden Sie wahrscheinlich doch nichts anderes tun können, als dieses Rumpfparlament aufzulösen und dafür zu sorgen, daß eine Neuwahl und ein neues Parlament . . .

Místopředseda Buříval (zvoní): Volám pana řečníka opětně k pořádku. (Výkřiky německých poslanců). Prosím o klid.

Posl. J. Mayer (pokračuje): Es wird notendig sein, daß ich dem Herrn Präsiden ten einigermaßen erkläre, warum ich den Ausdruck gebraucht habe. Meines Wissens haben bis heute die Polen, die Karpathorussen und die Hultschiner keine Vertretung, mithin sind wir heute noch nicht voll zählig und mein Ausdruck ist gerecht fertigt. (Výkřiky posl. dr. Jurigy.)

Daß Sie verstanden hätten, in der Zeit des Bestandes der Republik die Gegen sätze unter den Nationen auszugleichen, werden Sie selbst nich behaupten können. Als wir vor drei Jahren hier eingezogen sind, hat so mancher von uns die stille Hoffnung und die Meinung gehabt, daß sich vielleicht im Laufe der Jahre die Gegensätze abschleifen werden. (Posl. dr. Labay: Proti nespravedlnostiam spoločne!)

Lieber Herr Kollege, ich kann nicht čechisch. Unüberbrückbar, von Tag zu Tag mehr, wird die Kluft, in erster Linie durch das Verhalten der Herrennation, die es bisher nicht verstanden hat, auch nur mit dem kleinen Finger der anderen entgegen zukommen. Ich bin jahrelang Mitglied des alten böhmischen Landtages gewesen, es sind jetzt nahezu 15 Jahre her, und ich sage, daß ich immer ein Ausgleichsoptimist war, daß ich mich sehr oft im Gegensatz zu vielen meiner Kollegen gestellt und immer gerne mitgearbeitet habe, wenn es sich da rum gehandelt hat, die Brücke zwischen dem čechischen und dem deutschen Volke zu schlagen. Wir waren oft nahe daran, und gewöhnlich ist es dann immer einer gewesen, der im letzten Augenblick störend eingegriffen hat. Ich erinnere mich an die Zeit, wo wir nahe daran waren, die Punkte festzusetzen, da kam eines schönen Tages Dr. Kramář aus Rußland zurück, und alle Arbeit wurde wieder zerstört.

Ich habe gestern von einem Herrn Kollegen gehört, daß die schließliche Ursache des ganzen Übels darauf zurückzuführen ist, daß Abgeordnete und andere Volksführer und Agitatoren die Bevöllkerung verhetzen. Ich bitte Sie, machen Sie bald Neuwahlen, damit Sie sehen, wie es ausschaut. Sie werden dann sehen, daß die Abgeordneten geschoben werden und daß es nicht die Abgeordneten sind, die die Bevölkerung schieben. Die Hauptsache ist, daß heute schon der Beweis erbracht ist, daß hier in diesem Lande nicht nur die Deutschen die Unzufriedenen sind, daß es vielmehr den anderen Nationen genau so geht. Wir verfolgen mit Interesse die Vorgänge in der Slovakei, wir versichern die Slovaken unserer wärmsten Sympathie und wir werden gerne bereit sein, mit ihnen Schulter an Schulter zu kämpfen, wenn es sich darum handelt, für unsere Rechte einzutreten, wenn es sich darum handelt, frei zu werden. (Souhlas na levici. - Výkřiky posl. dr. Jurigy.)

Sie können sich einbilden, soviel Sie wollen, daß dieser Staat auf dem Wege zu einer gesunden Entwicklung und Ausgestaltung sich befindet. Ich habe das Empfinden, der Staat ist krank, schwer krank, und er wird krank bleiben, solange Sie nicht daran gehen, den Völkern das Nebeneinanderarbeiten zu ermöglichen. Sie wollen uns heute beherrschen, uns Ihre Wünsche aufdrängen. Aber damit geht es heute nimmer. Sie müssen uns das Leben neben sich möglich machen, wenn Sie zu geordneten Verhältnissen kommen wollen. Heute sind Sie diejenigen, die bereits die Hilfe im Auslande suchen. Wir haben gehört, daß hier in den nächsten Tagen eine allslavische Verbrüderung gefeiert wird. Auch diese Verbrüderung wird Lücken aufweisen. Zunächst wird es nicht das gance čechische Volk sein, das sich hier verbrüdern wird, weil Sie von vorneherein einen großen Teil der Vertreter des čechischen Volkes ausgeschaltet haben. Es wird wahrscheinlich von den Slovaken nur ein Teil hier anwesend sein, derjenige Teil, der niemanden hinter sich hat. Und von der Gegenseite werden zunächst einmal die Serben kommen, ein paar eingefangene Slowenen und Kroaten. Wie die Kroaten und Slowenen sonst über die ganze Sache denken, das wissen wir auch, weil wir doch noch Verbindungen genug aus der alten Wiener Zeit mit den Herren haben.

Ich habe das Empfinden, daß das, was wir hier heute erleben, was uns vielleicht noch einige Jahre beschäftigen wird, eine Episode in der Geschichte ist, die vorübergeht. Die Verhältnisse sind so, daß wir uns seit Gründung des Staates wesentlich schlechter fühlen, daß sich die Abneigung durch Ihr Verhalten immmmer mehr und mehr vertieft. (Souhlas na levici.) Und ich kann Ihnen heute folgendes sagen: Wenn unsere Eltern draußen heute ihren Kindern die Hände falten zum Gebet, und mit ihnen im Vaterunser die Stelle sagen: "Und befreie uns von allem Übel!" dann denken sie an diesen Staat. (Souhlas a potlesk na levici.)

Místopředseda Buříval (zvoní): Pro tento výrok volám pana poslance J. Mayera po třetí k pořádku.

4. Řeč posl. Palkoviche (viz str. 222 těsnopisecké zprávy):

Tisztelt Képviselőház! A kormány ugyanazon koaleált pártok emanaciója lévén, éppen úgy nem viseltethetünk bizalommal íránta, mint elődje íránt. Álláspontomat a következőkkel indokolom.

Azt mondják, hogy demokrata köztársaságban élünk. Én úgy ismerem a demokraciát, hogy egyenlő jogok mindenkinek. Egyenlő részesedés a közjogokban, egyenlő jogosultság minden állásra, akinek arra képessége és képzettsége van, születési, vagyoni és nemzetiségi külömbség nélkül. Jog mindenkinek, előjog senkinek.

Hogy néznek ki nálunk ezen egyenlő jogok? Egy cseh képviselő jelölésére elég száz ajánló aláírása; nálunk ezer embernek közjegyzőileg hitelesített aláírása szükséges, hogy a jelöltség érvényes legyen. A cseheknél 9000 választóra esik egy képviselő, a magyaroknál 30000 szavazat szükséges. A köztársaság 12 millió lelket számlál. Akárhány népszámlálást rendeznek, ez azon célból történik oly sűrün, hogy minden alkalommal néhány százezer magyart leirásba hozhassanak - itt több van egymillió magyarnál. Aránylag megilletné tehát a magyarságot legalább 25 képviselő, míg a 300 képviselőből van 6, aki magyarnak vallja magát.

Kivételes törvények alatt állunk. Adót más, magasabb kulcs szerint fizetünk, a munkásbiztosítást sokkal magasabb százalék szerint fizetjük mint a respublika többi része. Igy néznek ki nálunk az egyenlő közjogok. Lássuk most a magánjogi részt.

Minden fontosabb, minden vezető állás a csehek és a csehszlovákok kezében van. A miniszteriumokban - pedig van 17 - hírmondónak sincs egyetlen magyar. Nincs egyetlen magyar zsupán, egyetlen zsupáni tanácsos vagy titkár. A megyei, városi főbb tisztviselők már mind ki vannak cserélve, a magyarok számüzve. Az igazságügynél, pénzügynél, vasutnál, postánál, tanügynél minden vezető állás kizárólag csehek és csehszlovákok kezén van. A katonaságnál magyar legfeljebb altiszt lehet, ha mindjárt egyetemi fokozata is van. A magyarok ideális harmadosztályu honpolgárok, legfeljebb szolgai állásokra alkalmasak; ezt is azon megkülönböztetéssel, hogy az e gymás mel lett szolgáló, ugyanazon munkát teljesítő két vasuti őr közül a cseh 40 kor. napidijjal többet kap mint a magyar. A magyarnak még ehhez kilátása van arra, hogy minden nap várhatja rövid uton való elcsapatását. (Souhlas maďarských poslanců.)

A demokraciát úgylátszik a modortalan hangban, a bánásmódban találják ebben a respublikában. Pld: Egy zsupán szónokol nyílvános, hivatalos fogadtatásnál: "Szo kolok, mutassátok meg, hogy több kultura van talpaitokban, mint a magyarok fejé ben". Más. A minisztert fogadják. Az üd vözlő polgármesternek így válaszol a mi niszter: "Én önnel nem beszélek. Őn egy polgármester, én pedig teljhatalmu mi niszter vagyok, - akivel a többi 16 mind rendelkezik - Őn hallgasson".

Ajánlanám kormányférfiainknak, hogy a demokraciát ne Franciaországban tanul mányozzák, hanem Svajcban. Svajcot há rom nemzet fiai lakják, de ott nincs szaba dalmazott államnyelv; jobban mondva minden nyelv államnyelv. Minden nemzeti ség a maga nyelvén kormányoztatik, nyeri igazságát és részt vesz a közdolgokban. A szövetségi tanácsban pedig minden nyelv egyenjogu. Az itt is meg van ugyan, hogy a parlamentben mindenki a maga nyelvén szólhat, de az egyenlőség és a viszonosság azt kívánná, hogy a javaslatok és indítvá nyok, törvenyek és határozatok szintén minden itt beszélt nyelven közöltessenek, mert hiszen az adóhoz minden nemzetiség hozzájárul. Az volna az igazi demokracia, ha minden honpolgár a saját nyelvén végez hetné hivatalos dolgait, kereshetne igazát és jogát. Ne a nép tanulja meg a tisztvi selő nyelvét, hanem a tisztviselő a népét. (Souhlas maďarských poslanců.)

Azt mondják, hogy alkotmányos respublikában élünk. Magyar fogalmak szerint alkotmány az, hogy nem önkény kormá nyoz, hanem a nép, az önmaga által hozott törvények és jogszabályok szerint, önmaga által választott tisztviselők által.

Nálunk kinevezett tisztviselők, kinevezett bizottsági tagokkal közigazgatják a megyéket, városokat és községeket. És hogy vannak ezek a bizottsági tagok meg választva. Idegenek, kik a község terheihez nem járulnak, felelőtlen szavazataikkal segítenek elidegeníteni századok szorgalma és takarékossága által gyüjtött közvagyonokat és rónak a bennszülött polgárságra elviselhetetlen terheket, melyeket ők nem viselnek.

Minden hivatal, kezdve a zsupánoktól az utolsó hivatalszolgáig, kinevezés útján töltetik be s egy egyszerü rendelet által a kinevezett bármikor, azonnal elcsapható. Kinevezés útján kapja itt az ember nemzetiségét is. Akinek szláv hangzásu neve van, az csehslovák. Aki tót köszöntésre tótul felel, az a statisztikában mint csehszlovák szerepel, ha a köszöntésnél egyebet nem is tud slovákul. Tisztviselők gyermekei, tekintet nélkül arra, hogy míly nyelven beszélnek, csehslovák iskolába iratnak. Igy készül a statisztika.

A magyarság mindenütt háttérbe szoríttatik. A trianoni béke a kisebbségek számára bizonytalan, meg nem nevezett könynyitéseket helyez kilátásba. Kormányzatunk ezt úgy magyarázza, hogy ahol a magyarság száma bizonyos körzeti egységekben - megye, város, járás, község nem éri el a 20%-ot, ott az igazgatás, bíráskodás, szóval a közügyek, csehslovák nyelven végzendők; egy oly nyelven, mely szakemberek tanusága szerint nem is létezik. Kormányzatunk szerint tehát csak a 20 % kisebbség, 10%, 5% az nem kisebbség; pedig nagyobb egységeknél 5% is tekintélyes számot képezhet. Erre a triánoni diktátum nem jogosít fel.

Tetézik a sérelmeket azzal, hogy a meglévő egységeket átalakítják, más bírósági körzeteket, megyéket és járásokat alakítanak; széttépnek egymáshoz tartozókat, összekapcsolnak egymáshoz nem valókat azon világos célzattal, hogy a magyarság majorizálható legyen. Erre sem jogosít fel Triánon.

Látjuk, hogy mit csináltak a poszonyi járásbírósággal. Pozsony városához hozzácsatoltak egy csomó tót falut, hogy a magyarság száma ne üsse meg a 20 %-ot. Ezzel 22.000 magyar ember és szintén nagyszámu németség el van ütve, hogy igazságát anyanyelvén kereshesse és a többség van kényszerítve, hogy igazodjék a kisebbség után, mert Pozsony városában a slovákság a kisebbség. Az ügyvédi kar szájából pedig kiveszik a kenyeret, mert egy-két hónap alatt nem lehet úgy megtanulni egy nyelvet, - melynek jogi, közigazgatási, pénzügyi, kereskedelmi és tudományos műszavai most készülnek hogy azon tárgyalni lehessen. Vagy mi célja a megyei szerkezet átformálásának, mint a magyarság majorizálása? Ezen a címen ismét el lehet venni nagy számu magyar tisztviselőnek a kenyerét.

Bocsánatot kérek, de ez nem kormányzás. Ez a sovinista elfogultság gyülölködő tobzódása. Pedig a gyülölet nem összetartó kapocs, hanem robbantó anyag. Ilyen veszélyes időben, mikor a nép lelke a felforgató elvek által fel van dúlva, midőn a szikra a hamu alatt lappang, mikor nem kell vihar, csak egy kis szellő és minden lángra lobbanhat, soviniszta gyülölködésre bazírozni a kormányzást, legalább is nagy politikátlanság.

Azt mondják, hogy felszabadítottak minket. Kérem, mi ezt nem kértük. Slovák testvéreink kérték, de már köszönik. Minket nem kellett felszabadítani. Mi szabad nép vagyunk ezer esztendő óta, sőt azelött is szabadok voltunk. Hogy slováktestvéreinket hogyan szabadították fel, azt itt hallottam egy slovák szónoktól: "Felszabadítottak minket - így mondta - a pénzünktöl, mert felét elvették a lebélyegzéskor; felszabadítottak barmainktól, mert potom áron elrequirálták. Felszabadítottak gabonánktól, mert a feleárnál is olcsóbban elkontingentálták. Most pedig fel akarnak szabadítani a vallásunktól."

Eddig a slovák szónok. Mi hozzátehetjük: felszabadítottak bennünket egyetemünktől, jogakadémiánktól, középiskoláinktól, amennyiben 34-ből négyet hagytak meg, azok között egy katholikust. Elvettek minden felsőbb és szakiskolánkat úgy, hogy a magyarságnak sem jogi, sem gazdasági, erdészeti, bányászati, ipari, kereskedelmi felsőbb iskolája nincsen. Itt magyar intelligencia nem képződhetik. Még a nagyobb elemi iskolák élére is idegen igazgatókat állítanak. Vajjon mi a cél? Hogy a magyarság tudatlan maradjon? Ekkor jó csehszlovák lesz belőle?

Kétféle demokracia van. Egyik, amely felülről lefelé nivellál. Amit maga felett lát, azt a ma asból lerántani törekszik. A másik, mely az alacsonyabbat felemelni iparkodik a kultura átal s így akar egyenlőséget csinálni. Itt vajjon mely írány kultiváltatik?

Nem akarok szólni azon kicsinyes faggatásokról, hogy egy 15 éves leánykát ügyészség elé hurcolnak, mert a magyar hymnust zongorázta. Előállítottak két hölgyet, mert a templomban énekelték a hymnust. A tárgyalás eredménye az lett, hogy a hölgyek ezt felelték: "énekeltük is, fogjuk is énekelni." Vagy a tanfelügyelő szólít meg egy tanitónőt, mert oly kelméből hord ruhát, melyen fehér alapon apró, piros virág zöld levéllel van mintázva. Ezek igazán kicsinyeskedések, melyek nevetségesek és csak kompromitálják a köztársaságot. Teljesen megbízható forrásból tudom, hogy a magyar kormány alatt tót ajku választók a "Hej Slováci" hymnust dalolva jöttek a választási helyre és nem dölt le Buda vára. Vagy Ausztriában ki tartotta azt államellenesnek, ha a stajer legény kalapjára tüzte a zöld-fehér, vagy a cseh fiu a piros fehér szalagot? A magyar ujonc kalapjáról azonban letépik a piros, fehér, zöld szalagot. A zsidók a babiloni fogságban énekelhették zsoltáraikat, nemzeti énekeiket; nekünk azt sem szabad. Templomainkat is talán rendőri felügyelet alá helyeznék, ha nem félnének úgy a tömjén-szagtól.

Ennél azonban sokkal komolyabb, hogy sértegetik legszentebb nemzeti érzelmeinket, rombolják hazafias müemlékeinket: Árpád szobrát, Kossuth szobrát, a honvéd szobrot, Mária Terézia szobrát. Ez utóbbi egy Pozsonyban végbement történeti esemény emléke. Midön 12 ellenségtől megtámadva, a magyarok hűségéhez folyamodik a fejedelemnő, ezek hüséget fogadnak és megmentik. A magyar hűségnek az emléke vajjon kit feszélyez? Önök nem a hűségre akarják építeni az uj államot? Akkor a legjobb alapot vetik el.

Itt egy előkelő testületben vagyok, ahol meg fogják érteni, hogy mi a nemzeti önérzet megsértése. Képzeljék magukat uraim helyzetünkben. Mit szólnának, ha egy napon megjelennének itt a magyar lovasok, azok a bizonyos vörös ördögök és kötelet kötnének St. Vencel remek szobrára, lerántanák lováról és végig hurcolnák Prága városának szepséges utcáin és egy árokba dobnák? Nemde hogy azt mondanák, ez barbárság? Igazuk van! De hozzáteszem és kezeskedem érte, hogy magyar katona ilyet nem cselekedne. Az máshol érvényesíti vitézségét, nem a holt köveken, különösen pedig nem a müemlékeken. Vagy ha a legénység között találkoznék ily barbár, - hiszen a néphadseregbe mindenféle ember belekerül - tisztjeik megakadályoznák. És erre a barbár cselekedetre nincs és nem volt nem egy jóvátevő, de még csak egy helytelenitő szó sem Pozsonytól a prágai várpalotáig.

Ha e dolgok ellen felszólalunk, irredentát kiálltanak azok, akik az irredentizmusból születtek és a loyalitást ajánlják figyelmünkbe. Hát kérem, nem elég loyalita, hogy engedelmeskedünk a törvényeknek, megfizetjük a terhes adókat ameddig bírjuk? talán kezet csókoljunk azért, hogy rugdosnak bennünket? Erre a magyar nem született.

Ez nem a megértés útja. Ez nem alkalmas az együvétartozás, az együttmunkálás érzelmeinek felébresztésére és ápolására. Ha megakarjuk érteni egymást, más elbánást kérünk.

A Csehslovák köztársaságban élő magyar nemzet parlamenti képviselői nevében és megbízásából a következő nyilatkozatot terjesztem elő: (Halljuk! Halljuk!)

"A kormányprogram az eddigi kormányzati rendszer vá tozatlan fenntartását jelenti és a volt kormánytámogató pártokra támaszkodik.

Kétségbevonjuk, hogy a kormánytámogató pártok jogosítva lennének az államot alkotó népek többségének akaratára hivatkozni és így állítjuk, ha meg is van a formális többség a parlamentben, hogy ez valódi alkotmányos többséget nem képez.

Az 1920 év áprílis havában megtartott választások nem adták vissza a nép igazi akaratát. Forradalmi nemzetgyülés által megalkotott kerületi beosztás jogtalanul megfosztotta népünket az igazság szerint neki kijáró mandátumszámtól. A valásztások idején a kormány statáriumot és katonai diktaturát tartott fenn, népünknek politikai szervezkedését lehetetlenné tette, a választás eredményét befolyásolta közvetlenül a választások elött foganatosíított tömeges bebörtönzésekkel és a magyar kerületekbe kivezényelt cseh katonaság leszavaztatásával. Ruszinszkó immár negyedik éve meg van fosztva minden alkotmányos képviselettől.

A parlament akarata és a népek akarata közötti ellentét a választások megtartása óta teljesen kiéleződött. Ezt ez a kormányzati rendszer idézte elő, amely hibát hibára halmozott és az elkeseredést a népek között az erőszakos és korrupt rendszer ellen általánossá tette.


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