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Дальший такий випадок стався з учите-
лем Павлом Волощуком.
Зазначую, що при розмовu на цю тему
з начальником шильного реферату в Уж-
город! той обороняв сякий поступ свого
уряду тим, що шд термшом ужитим в за-
конu »службове М1сце« не можна розумuти
»службове пусоbuште« I тому учител!-
вояки по його думц! не мають претензн
на то, щоби вернули на своТ старu службо-
В1 М1СЦЯ.
3 таким поглядом для учител!в-воякoв
непрехильним не можна погодитися! то-
му - запитуюся пана мuнuстра народно!
оборони 1 пана мuнuстра шкшьництва I на-
родноГ освгги:
1. Чи вщомо Тм, що постанови § 5. ви-
щецитованого закона супроти державно-
го учительства на П. Руси не апликуються
лише тому, що в законe ужито термшу
»службове м!сце« а не »службове пусо-
б!ште« -! чи охотнu зарядити, щоби шд-
чинен! шюльн! уряди одержали точн!.
шструкцп прихильн! в тoм огляд! для учи-
тельства?
2. Чи охотн! зарядити, щоби учителям-
воякам були на час вoйськово'1 служби ре-
зервованu 1х службов! мuсця, на як! мають
пернутися з вoйська?
3. Чи охотн! зарядити, щоби вищенаве-
ден! учител!-вояки були придшен!uзнову
на сво! службов! м!сця, коли вже наставн!
уряди не запропоновали ш лшш! посади?
В П р а з! дня 27. падолиста 1937.
Révay,
Frant. Nìmec, J. Kuèera, Vaverka, Jaša, Nový,
Remeš, Pik, Dr. Macek, Srba, Dlouhý, Kopasz,
Benda, Tymeš, R. Chalupa, Klein, Jurneèková-
Vorlová, F. Kuèera. Brožík, Ešner, Laušman,
Schulcz, A. Langer, Hladký, Dr. Goldstein.
Pùvodní znìní ad 1196 VI.
Interpellation
des Abgeordneten Dr. Theodor Jilly
an den Minister für öffentliches Gesund-
heitswesen und körperliche Erziehung,
betreffend die mangelhafte Bekämpfung
der immer weiter um sich greifenden ge-
fährlichen Diphtherieepidemie.
Die seit mehreren Jahren im Staate wütende
Diphtherieepidemie zeigt hier zu Lande, während
in den Nachbarländern ein deutlicher Rückgang
feststellbar ist, eine neuerliche erschreckende Stei-
gerung, die den Höhepunkt dos Jahres 1934 wie-
derum zu erreichen, wenn nicht zu überschreiten
scheint. Als im Jahre 1934 die Diphtherie in einer
ungewohnten Stärke und Zahl auftrat, ergriff das
Ministerium für öffentliches Gesundheitswesen
und körperliche Erziehung über Anregung der
ärztlichen Organisationen die Initiative zwecks
Organisierung einer Massenschutzimpfung gegen
die Diphtherie. Zu diesem Zwecke schuf das Mi-
nisterium einen Beirat aus Vertretern der an
dieser Aktion interessierten Körperschaften, der
einen Plan über die Organisierung der Massen-
schutzimpfung ausarbeitete. Dieser Plan wurde
vom Ministerium unter Zahl 28. 797 ai 1935 am
15. August 1935 den Landesbehörden und unter
Zahl 34. 219 ai 35 allen im Zentralberatungsaus-
schuß für die Schutzimpfung gegen Diphtherie
vertretenen Körperschaften übermittelt.
In den ausgearbeiteten Richtlinien heißt es aus-
drücklich: "Da die Impfung gegen Diphtherie in
der Èechoslovakischen Republik nicht obliga-
torisch ist, wird das Ministerium für öffentliches
Gesundheitswesen und körperliche Erziehung da-
hin wirken, daß die Kinder in der größtmöglich-
sten Anzahl geimpft werden. " a) Einerseits privat
bei ihren Ärzten, b) andererseits bei der nach den
Weisungen des Ministeriums zu organisierenden
Massenimpfung. Dabei berät sich das Ministerium
mit dem Zentralberatungskomitee für die Organi-
sierung der freiwilligen Impfung gegen Diphthe-
rie. Dieses Komitee, das aus Vertretern der Be-
hörde und anderer Institutionen besteht, hat sich
konstituiert. Die Durchführung dieser Aktion, die
sich auf das ganze Staatsgebiet erstrecken soll,
bedarf eines dichten Netzes von Mitarbeitern.
Trotz der immer mehr steigenden Diphtherie-
epidemie hat das Ministerium den genannten Aus-
schuß seit Sommer 1935 nicht mehr einberufen,
entgegen der vom Ministerium ergangenen Wei-
sung, sich von dem genannten Ausschuß über zu
ergreifende Abwehrmaßnahmen beraten zu lassen.
Man konnte mit Recht erwarten, daß das Mini-
sterium bei neuerlicher Zunahme der Diphtherie-
erkrankung alles vorkehren werde, um die ge-
fährliche Seuche erfolgreich zu bekämpfen. Vor
allem stand zu erwarten, daß in den verseuchten
Gebieten dem Mangel an Betten in den Infektions-
abteilungen der Krankenhäuser durch die Errich-
tung von Notbaracken abgeholfen werde. Daß aber
vor allem anderen mit der Ausgabe eines präzi-
pitierten Diphtherieimpfstoffes, der sich ander-
wärts bereits bewährt hat, mit größter Beschleu-
nigung zu beginnen gewesen wäre, daß durch die
Presse, Rundfunk, Verteilung von Flugblättern
und auf andere Weise die Öffentlichkeit über die
zu ergreifenden Maßnahmen aufzuklären gewesen
wären, hätte man als selbstverständliche Voraus-
setzung annehmen müssen. Der in diphtheriever-
seuchten deutschen Siedlungsgebieten herrschen-
den Not hätte unverzüglich durch Zuweisung von
Geld und Nahrungsmitteln abgeholfen werden
müssen.
Nichts von all dem ist bisher geschehen. Das
Ministerium hat es nicht einmal für notwendig
befunden, sich an der zur Bekämpfung der Diphthe-
rie einberufenen Tagung der deutschen Arzte-
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schaft vertreten zu lassen. Statt tätigen Anteil an
der Diphtheriebekämpfung zu nehmen, begnügte
sich das Ministerium bisher mit einem für den
10. Dezember 1937 in Rumburg anberaumten
Fortbildungskurs für in öffentlichen Diensten be-
findliche Ärzte. Die Ärzteschaft und auch die Be-
völkerung weiß nur zu gut, daß es nicht an aus-
reichender Kenntnis der Ärzteschaft mangelt,
sondern einzig und allein an der Aktivierung der
Organisation zur Bekämpfung der Seuche.
Obwohl nach dem seinerzeitigen Organisations-
plan das Ergebnis der Durchimpfung der Kinder
vom Ministerium am Schluß der Aktion, also im
Frühjahr 1936, bekanntzugeben war, hat die Öf-
fentlichkeit bisher nicht erfahren können, in wel-
chem Umfange die Durchimpfung durchgeführt
wurde.
Während sich das Ministerium mit einer großen
Anzahl von großen Plänen gesetzgeberischer
Art beschäftigt, von denen keineswegs feststeht,
ob sie eine Förderung der Volksgesundheit bedeu-
ten, wird einem so handgreiflichen und mit Rück-
sicht auf die ständig sinkende Geburtenzahl dring-
lichen Problem, wie dies die Diphtheriebekämp-
fung darstellt, keine oder zumindest nur durchaus
unzureichende Beachtung geschenkt.
Wir stellen daher an den Herrn Minister für
öffentliches Gesundheitswesen und körperliche
Erziehung die Anfrage:
1. Ist der Herr Minister bereit, darüber Auf-
schluß zu geben, warum der Zentralberatungskör-
per für die Organisierung und Durchführung der
freiwilligen Impfung gegen Diphtherie beim zu-
ständigen Ministerium, trotz der bedrohenden
Ausbreitung der Diphtherie, nicht einberufen
wurde?
2. Ist der Herr Minister bereit, darüber zu be-
richten, in welchem Maße im Jahre 1935, 1936 die
Durchimpfung gegen Diphtherie durchgeführt
wurde und welche Ergebnisse sie hatte?
3. Ist der Herr Minister bereit, die Gründe be-
kanntzugeben, die zu einer Kürzung des Postens
für die Bekämpfung der Infektionskrankheiten im
ordentlichen Voranschlag führte?
4. Ist der Herr Minister bereit, Sorge dafür zu
tragen, daß durch Aufstellung von Notbaracken
und Notbetten den unglaublichen Verhältnissen in
einzelnen diphtherieverseuchten Bezirken wenig-
stens notdürftig abgeholfen wird?
5. Ist der Herr Minister bereit, Geld und Nah-
rungsmittel zur Linderung der Not zur Vorfügung
zu stellen, damit der Unterernährung der Kinder
in den deutschen Notstandsbezirken abgeholfen
werden kann, zumal sich ärztlich feststellen ließ,
daß Diphtherieerkrankungen bei solchen Kindern
besonders schwer verlaufen?
6. Ist der Herr Minister bereit, die sofortige
Ausgabe eines präzipitierten Diphtherieimpfstof-
fes zu veranlassen?
7. Ist der Herr Minister bereit, dafür Sorge zu
tragen, daß die Meldung der Infektionskrankhei-
ten unverzüglich in dem Sinne modernisiert wird,
daß die Meldungen an eine Zentralstelle weiter-
geleitet werden und die interessierte Öffentlich-
keit in kürzester Frist in Form von Wochenbe-
richten entsprechende Aufklärungen und Nach-
richten erhält?
8. Ist der Herr Minister bereit, dafür Sorge zu
tragen, daß Schulklassen und Kindergärten beim
ersten Erkrankungsfalle von Diphtherie ge-
schlossen werden?
9. Ist der Herr Minister bereit, der deutschen
Ärzteschaft eine Erklärung darüber abzugeben,
warum das Ministerium bei der Tagung der deut-
schen Ärzteschaft am 14. November 1937 zur Be-
kämpfung der Diphtherie in Aussig nicht vertre-
ten war?
Prag, am 11. Dezember 1937.
Dr. Jilly,
Axmann, Ing. Künzel, Kundt, Birke, Jäkel, Sogl,
Gruber, Jobst, Hollube, Franz Nìmec, Dr. Kellner,
Wollner, Dr. Eichholz, Dr. Zippelius, Stangl, Illing,
Dr. Peters, Obrlik, Ing. Peschka, Dr. Rösche.
Рùvodní znìní ad 1196/VIII.
Интерпелляция
депутата д-ра С. А. Фенцика
Министру школъ и народнаго
просвещения
о покупка книгъ для школьныхъ и учи-
тельски хъ библютекъ.
1. Школьный рефератъ въ Ужгород^
закупаетъ для школьныхъ и учитель-
скихъ библютекъ книги съ цълью дать
здоровое и полезное чтеше.
2. Школьнымъ рефератомъ въ Ужгоро-
дъ былъ закупленъ для школьныхъ и
учительскихъ библютек »Альманах шд-
карпатских украинсьшх письменниюв*
подъ редакш'ей А. Ворона-М. Храпка,
изданный въ 1936 году въ Севлюш-в. Кни-
га эта является вредной и недопустимой
въ школьныя и учительсюя библютеки.
Въ ней есть страницы, гд-в авторъ
оскорбляетъ карпаторусское учительство
въ сл-вдующихъ статьяхъ: »Галлочина
наука* (стр. 81-83), »3 дневника учи-
тельки* (стр. 121), »калеидоскоп«, »фи-
лолопя«, »географ!я«, »анатом!я«, »пол1-
тика« и т. д. (стр. 118-123). Въ этихъ
статьяхъ можно встрътить таюя выраже-
ния: »3 огляду на те, що в наших шко-
лах пануе базмежна демокращя 1 грамот-
ность мае р!вна права з неграмотш-
стю... «, которыми оскорбляется школь-
ный, административный и учительскш
аппаратъ и карпаторусская школа во-
обще. Въ другомъ МЪСГБ: »Тут можна

