Es bleibt als einziger Erfolg dann gewissermaßen
das Soldatenwahlrecht. Aber auch darüber hat Udral
klar und deutlich gesprochen, daß
es keine Konzession an die Deutschen sei, daß es in erster
Linie staatlichen Zwecken diene, weil man eine politisierende
Armee nicht brauchen kann, weil sie ihre Schlagkraft verliert.
Ich will mich darüber nicht verbreitern. Kollege Keibl
hat unseren Standpunkt ausdrücklich klar gestellt, Es
ist nur merkwürdig, daß die deutschen Regierungspressen
von dieser Klarstellung nicht Notiz genommen haben, und uns nach
wie vor beschimpften, weil wir angeblich die Wahlbattailone aufrecht
erhalten wollen und dergleichen mehr.
Nun frage ich weiter, ob wir denn eigentlich
ein gar so großes Interesse an einer schlagkräftigen
Armee haben, an einer Armee, die wieder einst berufen sein wird,
nach dem Ausspruche unseres lieben Freundes paček,
gegen Deutschland zu marschieren, ob es nicht viel besser wäre,
daß diese Armee durch und durch mit Politik verseucht sei,
damit sie unbrauchbar für diesen deutschfeindlichen Zweck
werde. Das alles sind eben die Folgen davon, daß die deutschen
Regierungsparteien den Sprung ins Ungewisse gemacht haben, das
sie alle diese Fragen nicht früher bereinigt haben. Minister
Spina erklärte allerdings, daß sie Hand
ans Steur gelegt haben. Wir aber sehen, daß dieser Händedruck
viel zu schwach ist, daß sie weiß Gott wo im Winkel
sitzen und ruhig mitkutschieren müssen, wie der čechische
Steuermann seinen Kurs nimmt und segelt. Es ist aber unglaublich,
daß sie heute selbst noch all das schweigend
vertuschen und mit dem Mantel der christlichen Nächstenliebe
zudecken. Wenn man die aktivistischen Zeitungen heute liest, versteht
man nicht, warum sie dem Unmute nicht in beredten Worten Ausdruck
geben. Ja, der Abgeordnete Luschka hat in seiner Versammlung
in Troppau sogar zu behaupten gewagt, daß die bewilligten
Rüstungskredite doch in erster Linie auch der deutschen Industrie
Beschäftigung schaffen und daß so auch die deutschen
Arbeiter davon Vorteil haben.
Nun, es ist interessant, hier auf einen Widerspruch
hinzuweisen. Die Herren haben immer erklärt, daß sie
den letzten schlechten, miserablen Voranschlag mit den vielen
Millionen für deutschfeindliche Zwecke nicht mehr ändern
konnten, weil er ja damals bereits von der Beamtenregierung ausgearbeitet
war und Änderungen an ihm nicht mehr vorgenommen werden konnten.
Jetzt behauptet der Abg. Luschka in der Versammlung in
Troppau, daß die koalitionsfeindlichen Zeitungen und Parteien
verschweigen, welch großen Erfolg die aktivistischen Parteien
damit errungen haben, daß diese Rüstungsausgaben im
Voranschlage um eine viertel Milliarde herabgesetzt worden sind,
nur ihnen sei dies zu verdanken. Sie sehen da einen Widerspruch,
der sich hier deshalb ergibt, weil man jetzt versucht, all diese
Dinge zu vertuschen und zu beschönigen, statt ehrlich und
offen an die Bevölkerung herauszutreten und die Wahrheit
zu sagen. Deswegen finden sie sogar eine Verteidigung für
das durchaus deutschfeindliche Zertifikatistengesetz: Wenn man
die achtzehnmonatige militärische Dienstzeit abbauen wolle,
dann müsse man dafür sorgen, daß längerdienende
Unteroffiziere da seien, was früher von den sozialistischen
Parteien versäumt worden sei. Es ist lächerlich, mit
derartigen Ausreden zu kommen. Mann braucht nur die vielen deutschen
Unteroffiziere, die man beim Umsturz auf das Pflaster geworfen,
samt ihren Familien dem Elend preisgegeben hat, wieder in den
Dienst zu stellen und aufzunehmen und man hätte ein ausgezeichnetes
Material, das seinen Dienst ohne Zweifel sehr gut versehen
wird. Gerade in diesen Kreisen ist durch das unverantwortliche
Vorgehen der čechischen Regierung viel Elend hineingetragen
worden. Im ersten Augenblicke hat man diese länger dienenden
Unteroffiziere weiter dienen lassen, weil man wußte, daß
sie ihren Dienst brav versehen, genau so wie die deutschen Beamten.
Als man sie dann aber nicht mehr brauchte, hat man sie trotz Ausfüllung
der přihláka, trotz Erfüllung aller Vorschriften
erbarmungslos aufs Pflaster geworfen und sich nicht darum gekümmert,
ob sie eine andere bürgerliche Existenz ergreifen können.
Den meisten hat man nicht einmal eine Abfertigung angeboten. Hie
und da bekam ein Einzelner eine Bagatelle eine Bagatelle mit Rücksicht
auf den damaligen Geldwert. Sie mußten sich aber ausdrücklich
verpflichten, ihr Anstellungsdekret für die Zertifikatistenanstellung
zurückzugeben und einen Revers zu unterschreiben, wofür
sie auf jeden Anspruch gegen den čechischen Staat für
alle Zukunft verzichten mußten. Dann erhielten sie den Pappenstiel
ausgezahlt. Das Nationalverteidigungsministerium
hat überdies einen Erlaß im Jahre 1925 herausgegeben,
wodurch die klaren Bestimmungen des Dienstbuches B 14 sogar bewußt
umgangen wurden. Die čechoslovakische Regierung hat meines
Wissens in den Friedensverträgen die Verpflichtung
übernommen, für die Ansprüche der länger dienenden
Unteroffiziere und Offiziere in Zukunft aufzukommen. Es wäre
gerade hier den deutschen aktivistischen Parteien die Möglichkeit
gegeben, helfend einzugreifen und zu verlangen, daß diese
Unteroffiziere bei Beibehaltung ihres Chargengrades reaktiviert
werden, daß sie, soweit sie nicht mehr Dienst tun können,
unter Anrechnung ihrer gesamten Dienstzeit und ihrer Charge pensioniert
werden oder daß sie eine entsprechende Abfertigung in Goldkronen
erhalten. Wir wissen aber, daß alle Versuche, die von dieser
Seite seit Jahr und Tag gemacht werden, bisher durchaus vergeblich
geblieben sind, genau so wie die Versuche, den abgebauten deutschen
Offizieren zu ihrem Rechte zu verhelfen.
Ich verweise in diesem Zusammenhange,
nur um einen Fall herauszugreifen, auf das Schicksal des Majors
Schorsch in Fischern bei Karlsbad. Er ist čechoslovakischer
Staatsbürger und hat eine anrechenbare vierzigjährige
Militärdienstzeit hinter sich. Alle seine Versuche, eine
Abfertigung zu bekommen, beziehungsweise pensioniert zu werden,
waren bisher vergeblich. Er wandte sich diesbezüglich sogar
an den Obersten Verwaltungsgerichtshof und dieser hat mit Beschluß
vom 16. Dezember 1925 das Ansuchen mit der Begründung abgewiesen,
daß es nach einem Revolutionsgesetz dem Kriegsminister freigestellt
ist, ehemalige Offiziere zu übernehmen oder ohne Begründung
abzuweisen. Der Mann hat dann mit Rücksicht auf sein Alter
um die Superarbitrierung angesucht, nachdem ihm nach den gesetzlichen
Bestimmungen die Versorgungsgebühren eines ehemaligen Offiziers
zustehen. Das Gesuch wurde erledigt und er wurde zu einer Superarbitrierung
vorgeladen und am 1. Juni 1926 auch tatsächlich superarbitriert,
mit dem Befunde "Zum Truppendienste im Heere untauglich,
zu Kanzleidiensten im Kriegsfalle geeignet mit 25%iger Erwerbsunfähigkeit".
Auf Grund dieses Beschlusses suchte er neuerdings um die gesetzliche
Bestimmung seiner Versorgungsgebühren an. Das Ministerium
hat das Ersuchen mit Bescheid vom 1. Juli 1926, Z. 15.459, zurückgewiesen
und ihn verständigt, daß im Gesuche nicht belegt sei,
daß er sich seine Invalidität in der aktiven Dienstzeit
zugezogen habe. Nun hat der Major vom 16. bis 50. Lebensjahre
aktiv gedient, infolgedessen mußte er sich seine Gebrechen
in dieser Dienstzeit erworben haben. Außerdem konnte er
einwandfreie Zeugen beibringen, daß seine Kriegsverletzung,
sein Leistenbruch, der Verlust seiner Zähne und der rechten
Hand Folgen des Krieges sind. Auf neuerliche Eingaben wurde ihm
bekannt gegeben, daß diese Gebrechen nicht der Grund seiner
Superarbitrierung seien, sondern daß er ein anderes Gebrechen
habe, und zwar eine Verkalkung der Herzaorta. Er konnte durch
einen Beleg eines Facharztes nachweisen, daß er überhaupt
keine Verkalkung der Herzaorta besitzt, daß dieser Defekt
gar nicht vorhanden ist. Das nützte ihm aber alles nichts,
auf seine Eingaben erhielt er bis heute gar keine Erledigung,
das Ministerium schweigt sich über diesen Fall vollständig
aus. So schaut die Gerechtigkeit und Barmherzigkeit den armen
Offizieren gegenüber aus.
Ein zweiter Fall ist Oberleutnant Adolf Schindler,
derzeit in Marzoll bei Reichenhall in Bayern. Er hat den rechten
Arm verloren. Dieser Mann hat bis heute 22 Eingaben eingereicht,
um zu seiner Pension und Invaliditätsbezügen zu kommen.
Das Ergänzungsbezirkskommando in Troppau hat die Erledigung
dieses Falles fort hinausgeschoben und verlangt, daß er
das Einkommen der J. 1923 und 1924 getrennt nach Monaten nachweise.
Dreimal hat der Mann bereits vom Finanzamt in Berchtesgaden
Bestätigungen vorgelegt, im Wege des čechischen Generalkonsulates
in München und hat nachgewiesen, daß er mit Rücksicht
auf die Verhältnisse in den damaligen Jahren monatliche Ausweise
über seine Geldeinkünfte vorzulegen gar nicht imstande
sei. Der Kollege Kalina hat diesbezüglich
interpelliert, der Minister aber hat gesagt, er könne nicht
eingreifen, solange dieser Ausweis fehle. Natürlich war der
Minister wie immer auch hier falsch berichtet. Das Vorgehen des
Ergänzungsbezirkskommandos in Troppau läßt ganz
klar und deutlich erkennen, daß man den Mann einfach um
seine Rechte und um seine Bezüge prellen will, obwohl seine
Forderung und seine Ansprüche durchaus begründet sind.
Sie sehen also: Da hätten die deutschen
Regierungsparteien ein weites Feld der Betätigung,
da wären für die čechische Armee Unteroffiziere
und Offiziere genügend vorhanden und es könnte sofort
der Abbau der 18 monatlichen Dienstzeit auf die 14 monatliche
durchgeführt werden.
Ich verweise weiters darauf, daß das
Unrecht bezüglich der Kriegsbeschädigten gerade in diesem
Augenblick besonders schmerzlich empfunden werden muß. In
einer Zeit, wo man für das Militär mit so reichhaltiger
Hand ausgibt, wo man so weitgehende Mittel bewilligt, wo man sogar
die Unteroffiziere in Privatbetriebe einstellt, in derselben Zeit
findet man nicht den Mut, nicht die Barmherzigkeit, das Einstellungsgesetz
für die Kriegsbeschädigten endlich herauszubringen.
Die Organisation der Kriegsverletzten hat schon 1920 beim Bundestag
in Brünn dieses Gesetz gefordert, in zahlreichen Kundgebungen
immer wieder diese Forderungen erhoben. Eine Sachverständigenkonferenz
über die Kriegsbeschädigtenfürsorge im September
1923 in Genf hat die Richtlinien für ein derartiges Gesetz
bereits festgelegt. An dieser Konferenz nahm seitens des
čechischen Ministeriums für soziale Fürsorge
auch der damalige Sektionschef Dr. Fleischmann als offizieller
Regierungsvertreter teil und erklärte damals, wahrscheinlich
um sich vor der internationalen Welt ins schöne Licht zu
setzen, daß die Čechoslovakei
demnächst ein Gesetz über die Einstellung der Kriegsbeschädigten
vorlegen werde. Das war 1923, heute stehen wird im Jahre 1927,
aber wir haben bis heute ein derartiges Gesetz noch nicht gesehen.
Das alles, meine Herren, bestimmt unsere Haltung zum čechoslovakischen
Militarismus, eine Haltung, die angepaßt ist der Haltung,
welche die Čechen in Österreich zum österreichischen
Militarismus eingenommen haben. Wir lehnen die Mittel zur Ausgestaltung
des čechischen Militärs
mit Rücksicht besonders auf die klare Tendenz gegen Deutschland
ab und wir lassen die Herren auch gar nicht im Zweifel über
unsere Gefühle, wir täuschen sie darüber nicht
hinweg. Die Zeiten, wie sie ehemals waren, im Jahre 1866, die
Zeiten, wo man über unsere Gefühle
einfach hinweggehen konnte, diese Zeiten sind, das wollen sich
die Čechen gesagt sein lassen, endgiltig vorüber.
Damals konnte man uns zumuten, weil wir zu Patrioten, zu österreichischen
Staatsbürgern im Laufe der Jahrzehnte
erzogen worden waren gegen das Deutsche Reich, gegen unsere deutschen
Brüder zu marschieren. Heute aber meine Herren, stehen wir
im Jahre 1927, heute befindet sich das deutsche Volk eigentlich
erst in seiner Volkwerdung, in einer Volkwerdung, wo es keine
Grenzen mehr kennt. Daher erklären wir Ihnen ganz klar und
feierlich, daß unser Bewußtsein im Zeitalter des Selbstbestimmungsrechtes
der Völker den Feind und Freund nicht nach den Staatsgrenzen
erfaßt und behandelt, sondern daß lediglich unser
Volksbewußtsein darüber entscheiden wird. Denn
höher als die Interessen des čechischen Staates steht
uns das Wohl und Wehe des deutschen Volkes. Wir befinden uns da
in Übereinstimmung mit einem Ihrer größten Männer,
Palacký, der einst gesagt hat: "Kein Volk hat das
Recht, ein anderes Volk zu knechten und für seine Zwecke
zu mißbrauchen". Demselben Gedanken gab seinerzeit
der Abgeordnete und jetzige Vizepräsident Zierhut in
der 170. Sitzung des Parlamentes vom 21. November 1922 Ausdruck,
indem er sagte: "Schon der Aufbau dieses Staates ist von
grundauf verfehlt. Ein neuzeitlicher Staat, und dies kann nur
ein Freiheitsstaat sein, läßt sich nicht bilden und
läßt sich nicht auf die Dauer erhalten, wenn das natürliche
Selbstbestimmungsrecht von Völkern mit Füßen getreten
wird. Was nicht zusammengehört, das wird und muß zerfallen."
Předseda (zvoní):
Upozorňuji pana řečníka, e jeho
řečnická lhůta ji minula.
Posl. dr Schollich (pokračuje):
Ich bin gleich fertig.
Und der jetzige Justizminister Mayr-Harting,
sagte in der 15. Sitzung des 16. März 1926, also genau vor
Jahresfrist: "Unser, der Opposition Weg ist klar vorgezeichnet,
ist vorgezeichnet durch sehr treffende Ratschläge Ihrer nationalen
Vorkämpfer, die uns lehren, daß es etwas gibt, das
uns wichtiger und wertvoller sein muß, als der Staat, das
ist die Nation. Im Kampfe für unser Volk, für unsere
nationalen Rechte dürfen wir uns nicht fürchten, müssen
wir festbleiben." Heute allerdings bezeichnet der Herr Justizminister
Mayr-Harting in seiner Versammlung in Warnsdorf am 20.
März, uns die wir das gleiche Programm nach wie vor vertreten,
als irrsinnig, erklärt, unser Programm sei hoffnungslos und
fruchtlos. Wir lachen darüber, weil wir unsererseits wieder
erklären, daß seine Politik lächerlich und fruchtlos
sein und bleiben wird bei der ganzen Einstellung des čechischen
Staatsvolkes den Deutschen gegenüber. Wir verwerfen daher
die Knechtsmoral, die sich feige abfinden und durch kleinliche
Geschenke heute kaufen läßt. Man mag uns deswegen verleumden,
beschimpfen, einsperren, und als Hochverräter
bezeichnen, wir werden nicht ermüden, den Kampf um die heiligen
Rechte unseres Volkes weiterzuführen bis zum siegreichen
Ende. Heil! (Potlesk a souhlas poslanců něm.
strany národní.)
Benyújtott interpellációink kapcsán
ismeretesek a cenzúra túlkapásai. Lapjaink
elkobzása napirenden van. Úgy látszik, mintha
a hatóságok minden munkája abban merülne
ki hogy minél több kellemetlenséget okozzanak
pártunknak és ebben az igyekezetükben nem riadnak
vissza a legaljasabb eszközöktől sem, csakhogy
a burzsoázia ideig-óráig tartó uralmát
még továbbra is megerősítsék.
(Výkřiky slovenských poslanců:
Po slovensky, Major, po slovensky hovor!) Hovoril som tu u,
pánovia, aj po slovensky a môete sa hanbi,
e sa najdú na príklad v I'udovej strane takí
Slováci, ktorí nehovoria slovensky ani tak, ako
hovorím ja.
De hatványozott haraggal, valósággal veszett
ebek módjára rontanak nekünk, amikor a katonai
mundérba bujtatott ifjúsághoz fordulunk csupán
azért, hogy katonáskodásuk ideje alatt se
feledkezzenek meg proletár-voltukról. Ennek kézzelfogható
bizonyítéka a következő eset: Csehszlovákia
ifjúmunkásai egy röpiratot akartak kiadni,
melynek éle a háborús gyilkosságok
ellen irányul és amelyben tiltakoznak a gyarmati
népek elnyomása ellen. Szimpátiájukat
fejezik ki ebben a röpiratban a győzelmet-győzelemre
arató kínai forradalommal szemben és megmondják
őszinte véleményüket azokra a katonai
javaslatokra vonatkozólag, amelyeket most tárgyalunk
a csehszlovák nemzetgyűlés plénumában.
Hogy némi fogalmunk legyen a cenzúra működéséről
és arról a határtalan félénkségről,
mellyel mohó étvágyának kielégítése
végett belegázol a legelemibb polgárjogokba,
mintegy bizonyítékául annak, hogy az úgynevezett
demokratikus sajtószabadság a világ legbődületesebb
svindlije, idézem az említett röpirat szövegét
(čte):
"Fiatal dolgozók! Városok és falvak
ifjú munkásai ! Hadkötelesek és besorozottak
! Kilenc évvel a nagy világégés után
ismét a háború vérgőzös
felhői gomolyognak Európa egén. Az imperialista
világbéke kilencéves tartama alatt már
egy fél tucat háborúnak voltunk tanúi,
keleten, Szíriában, Marokkóban, Jáván
stb. amelyeket a tőkés imperialista rablók
csizmáitól eltiport gyarmati népek ellen
indítottak. A jelen pillanatban a mérhetetlen kínai
birodalomban viselnek hadat az imperialisták és
zsoldosaik a saját földjükön úrrá
lenni akaró négyszázmilliós nép
ellen. Ezek az előjátékai a közelgő
véres világdrámának. A burzsoázia
nemcsak látja ezt, hanem minden országban tudatosan
készül reá. A főszerepet benne a dolgozó
fiatalsággal akarják eljátszatni. A világháborúra
való készülődés élén
az angol burzsoázia és ennek hű csatlósa,
az olasz fasizmus állanak. Első legfontosabb céljuk
a világ egyetlen munkás- és parasztállamának
feldúlása révén a régi cári
rendszernek visszaállítása. De a háborús
veszély nem merül ki ennyiben, a burzsoá-államok
egymás közt is hadilábon állanak, a
fasizmus Európa szerte szítja a háború
tüzét.
Az olasz-francia határon ebben a pillanatban 15.000 sorkatona
és 300.000 fegyveres fasiszta, tüzérség
és tankok százaival minden pillanatban indulásra
készen áll. A Balkánon Mussolini Szerbia
ellen, Anglia beleegyezésével, hatalmába
vette Albániát és kiegyezett a román
bojárokkal. Ipari és földműves ifjak!
A sorozóbizottság elé álltok, hogy
az urak határozzanak róla, vajon alkalmasak vagytok-e
fegyver viselésre. Ebben a pillanatban álljon előttetek,
hogy az olasz-francia-szerb viszály nemcsak a három
ország részére jelent háborút,
hogy az első eldördülő lövés
nemcsak az egymásra uszított olasz-francia-szerb
dolgozók felé süvítő halálmadár,
mert Csehszlovákia szövetségben van Franciaországgal
és Szerbiával is. Ti, akik az urak jóvoltából
októberben ismét katonagúnyába fogtok
öltözni, ne tekintsetek el könnyelműen felette,
hogy mily szándékkal van irántatok a csehszlovák
burzsoázia, mert ez őrülten igyekszik a bekövetkező
eseményekhez minél megbízhatóbb és
harcképesebb hadsereget teremteni és pedig olykép,
hogy a katonák gazdasági érdekének;
a zsoldleszállítás révén való
megsértése után, a most megnyíló
legelső parlamenti üléseken öt törvényjavaslatot
terjeszt be, amelyeknek célja a l8 hónapos szolgálati
időnek továbbra is életbetartása,
a katonák választójogának elrablása,
a fegyelmi szabályzat szigorítása, sőt
lázasan készül az egész ifjú
nemzedéknek az előzetes katonai kiképzés
által való militarizálására.
Ebben a merényletben egységes ellenetek az egész
tábor, kezdve az agrároktól és papoktól
egészen a fasisztákig. A kaszárnyában
sínylődő testvéreink már érzik,
mit jelent a zsoldleszállítással megtett
első lépés, amely megfosztotta őket
attól, hogy a nyomorúságos menázsihoz
harapnivalót vásárolhassanak, mert még
csak bélyegre sem telik a 15 koronából: Az
ezután bevonulókra mindezek a terhek megduplázva
várnak. A cseh burzsoáziát katonaellenes
lépéseiben hű ebként követi a
magát elmaradott szlovenszkói burzsoázia.
A haza érdekére hivatkozva akarnak megfosztani jogaitoktól.
De az igazság az, hogy a katonaruhába bujtatott
fiatal dolgozók. a komiszban is hűek maradtak osztályukhoz
és a választásokon nem a burzsoázia
pártjaira, hanem a dolgozók pártjára,
a kommunista pártra szavaztak tömegesen. Válaszul
ezért a burzsoázia most a katonák politikai
jogának elrablásával akar bosszút
állni. Belétek kívánják fojtani
a szót, hogy ne nyilváníthassátok
elégedetlenségeteket az iránt a politikai
szélhámosság iránt, amely valamennyi
dolgozó érdekének sárbatiprása.
Közel egymillió fiatalember kerül ennek a tervnek
megvalósulásával szégyenpadra, mert
eddig a felnőtt csehszlovák állampolgárolt
közül csak a megrögzött bűnözőket
fosztották meg politikai jogaiktól, most a burzsoázia
érdekében a nemzet színe-javát a gonosztevőkkel
egy színvonalra állítják.
Fiatal dolgozók! Városok és falvak jogtalan
rabszolgaságra szánt népe! Elég volt
az agrár-klerikális militarista burzsoázia
terveiből! Az a burzsoázia, mely az iparlerombolással
még áz utolsó falat kenyértől
is megfoszt, sohasem lehet j ogosult, hogy akaratunk ellenére
döntsön sorsunkról, élet-halál
ura legyen fölöttünk. Ellenállásra,
harcba, győzelemre ellene! Csak a város és
falu ifjú dolgozóinak egységfrontja alradályozhatja
meg terveiket. Tüntessetek tömegesen és követeljétek:
Le a háborús készülődésekkel!
Leszállítani á 18 havi szolgálati
időt! El a kezet a katonák politikai jogaitól!
A militarizmusra kidobott milliárdokat a városi
és falusi dolgozók érdekeire fordítani!
Igazi demokráciát a kaszárnyákban!
Nem előzetes katonai kiképzést, hanem iskolát;
nem új vérontást, hanem kenyeret és
munkát! A munkás- és parasztállam
jogni elismerését!
Ezek a mi követeléseink és kívánjuk
a város és falu fiatal dolgozóinak a katonaruhába
öltözött fiatal dolgozókkal való
testvéri egyetértését a fenyegetett
közös érdekek megóvására.
Az ifjúmunkásoknak ezt a röpiratát elkobozta
a cenzura és most ezzel kapcsolatban: kell, hogy válaszoljak
a nemzetgyűlés tegnapi ülésén
felhozott vádakra, illetve támadásokra, amelyek
Bečko kollégám részéről
érték afranko elvtársat. Bečko
kolléga ugyanis azt állítja, hogy az a határozati
javaslat, amit a lévai konferencián fogadtak el:
nem jelent meg a "Pravdá"-ban, a "Munkás"-
ban és a "Rudé Právo"-ban. Ezzel
azt akarja: mondani, hogy a lévai konferencián valami:
olyan határozat lett hozva, amely ellenkezik a kommunista
párt intencióival. Hogy mennyire nem félünk
attól, hogy ez a határozati javaslat nyilvánosságra
jön, bizonyíthatom azzal, hogy ezt a határozati
javaslatot itten felolvasom. Hogy miért nem jelent meg
a lapolzban, ennek csupán az volt az oka, hogy a cenzura
meglehetősen működik; hiszen éppen az
előbb említettem azt a röpiratot, amit az ifjúmunkásokhoz
intéztünk és ezt éppúgy elkobozták
volna, illetve ebben az esetben elkobozták volna a lapot
is hiszen vannak esetek hogy hetenként két-háromszor
kobozzák, el lapjainkat. Felolvasom tehát a határozati
javaslatot (čte):
"Levice és környéke képviselőtestületeinek,
szakszervezeteinek, kisgazda- és kisiparos-szervezeteinek
megbizottjai 1927 március 20.-án Levicén
megtartott konferenciája egyhangúan a következőt
állapítja meg:
A Csehszlovák köztársaság fennállása
óta, állandóan és tervszerűen
folyik a dolgozó nép fokozottabb méretű
kizsákmányolása a burzsoázia uralmának
biztosítása érdekében, - Szlovenszkó
dolgozó tömegeinek a rovására. A szlovenszkói
gyárak 60%-a már le lett építve és
tervszerű munka folyik a további leépítésre.
A slabosi és horkai papirgyár, valamint az összes
vasgyárak, Podbrezova és ezzel kapcsolatban Tisolc,
valamint az összes vasércbányák leépítésének
a terve a közép-, szlovenszkói ipar teljes
megszűntetését jelenti ami által újabb
tízezer munkás válik munkanélkülivé.
A földosztást a köztársaság fennállása
óta állandóan ígérgetik, a
gyakorlat azonban azt; bizonyítja, hogy az ittlakó
nincstelenek és a kevés földdel rendelkező
földmívesség egyáltalán nem kap
földet. A földhivatal, amely agrárburzsoázia
kezében van, annak földpolitikáját folytatja
s nem is akarja a dolgozók földigényét
kielégíteni. Az összes birtokokat idegenekkel
akarja betelepíteni. A gazdag agrárburzsoáziának
száz holdjával adják a maradékbirtokokat,
de az ittlakó földmívességnek az eddig
bérbenlévő földjeit is elszedik. Egyszóval
az itteni parasztok, földnélküliek, zsellérek
és cselédek teljesen ki lettek játszva, meg
lettek fosztva kenyérkereseti forrásuktól
és ha mindnyájan össze nem fogunk, betelepítik
az összes földeket és mi koldusbotot ragadva
mehetünk, amerre szemünk lát, vagy éhenhalhatunk.
A kormány adópolitikája a munkásokat,
kisiparosokat, kisparasztot, kiskereskedőt, gazdasági
csődbe hajtja. Az új adótörvénytervezet
a nagybirtokosoknak, bankároknak, lánckereskedőknek
óriási adókedvezményeket ad a kisemberek
rovására. Ezzel az adótörvénytervezettel
fokozzák a mi terheinket és veszélyeztetik
exisztenciánkat. A nemzetiségi elnyomás egyre
tűrhetetlenebbé válik úgy gazdasági,
mint kulturális tekintetben. Meg vagyunk fosztva minden
jogunktól, gyarmati népek módjára
bánnak velünk. A népek önrendelkezési
jogát a kormány lábbal tiporja és
könyörtelen centralista elnyomó politikát
folytat Szlovenszkón. Az új közigazgatási
reform ezen centralista politikának megerősítését
és a meglevő autonóm jogoknak megnyirbálását
jelenti. A kolonizációs politikát a nemzeti
koalició a szociáldemokraták segítségével
folytatta és így nyomorunkért a felelősség
őket is terheli. A mostani kormánykoalició,
amelynek tagjai úgy a HIinka-, mint a Szent-Iványi-párt,
az előbbeni ugynevezett nemzeti koalició kolonizációs
politikáját folytatja hatványozott mértékben
és így a szlovenszkói dolgozók tönkretétele
ezen pártok lelkén szárad. A szlovenszkói
dolgozók megnyomorításáért
tehát éppen úgy felelősek Szent-Iványék,
Hlinkáék, mint a többi cseh, német burzsoá-
és szociálpatrióta pártok.
A betegsegélyző választásokat még
most sem írják ki. A betegsegélyzőben
olyan tűrhetetlen állapotok uralkodnak, amelyek egyaránt
károsalc úgy a munlcaadókra, mint a munkásokra.
A kormány ezen elnyomó politikájával
szemben csakis a dolgozók, kisiparosok, kisgazdák
egységes harci frontjának kiépítésével
lehet eredményesen küzdeni. Nem hihetünk többé
az urak azon ígéreteinek, hogy helyzetünkön
javítani fognak, mert csakis magunk verekedhetjük
ki nem az urakkal, hanem azok ellen.